Gottfried Wilhelm Leibniz

Cover des Buches.
·Bildung·Bücher

Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716): Ein Büchlein versucht, den „letzten Universalgelehrten“ zu erfassen

Manfred Orlick ist Physiker – vielleicht ist ihm deshalb die Monadenlehre von Gottfried Wilhelm Leibniz näher als all die anderen Dinge, die der 1646 in Leipzig geborene Philosoph, Mathematiker, Jurist, Historiker, Bibliothekar und politische Berater in seinem Gelehrtenleben so angestellt hat. Von Biografen gern der letzte lebende Universalgelehrte genannt, auch von Orlick in diesem kleinen […]

Das Orchester der Musikalischen Komödie. Foto: Oper Leipzig, Tom Schulze
·Kultur·Musik

Leonard Bernsteins „Candide“ erlebt in der Musikalischen Komödie drei konzertante Aufführungen

Er ist der größte Skeptiker und Pessimist der Weltliteratur: Candide, der illegitime Neffe des westfälischen Barons Thunder-ten-tronckh, den Voltaire 1759 zum Leben erweckte und gleich zwei große Deutsche damit auf die Schippe nahm – den längst verstorbenen Leibniz, der aber bis heute die Welt mit der „besten aller Welten“ verrückt macht, und den rachsüchtigen König von Preußen.

Leibniz-Denkmal im Innenhof des Leipziger Uni-Campus. Foto: Ralf Julke
·Politik·Kassensturz

Datensammeln im Jahr 1680 oder Was hat Leibniz mit Big Data zu tun?

Das Leibniz-Jahr geht zu Ende und auch Leipzigs Statistiker würdigen den Burschen noch einmal auf ihre Art, der 1646 in Leipzig geboren wurde und vor 300 Jahren in Hannover starb. Ruth Schmidt, Leiterin des Amtes für Statistik und Wahlen, hat ihm im neuen Quartalsbericht eine kleine Würdigung gegeben. Denn auch an Statistik hat der Tausendsassa schon gedacht. Oder war es eher Big Data?

Titelmotiv zu „Abenteuer Wissenschaft – Die Abrafaxe unterwegs mit Gottfried Wilhelm Leibniz“. Berlin: MOSAIK, 2016. Foto: MOSAIK – Die Abrafaxe 2016
·Veranstaltungen·Ausstellungen

Ausstellungseröffnung am 13. November: Leibnix – das Universalgenie im Mosaik

Am Vorabend des 300. Todestages von Gottfried Wilhelm Leibniz eröffnet das Deutsche Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek eine Kabinettausstellung, die sich dem großen Gelehrten in seiner Rolle als Hauptfigur im ältesten und auflagenstärksten deutschen Comic-Magazin „Mosaik“ widmet. Der 1646 in Leipzig geborene und 1716 in Hannover gestorbene Mathematiker, Philosoph, Erfinder und Historiker Gottfried Wilhelm Leibniz gilt als einer der großen europäischen Universalgelehrten. Mit seinen Ideen war er – seinem Motto „theoria cum praxi“ folgend – seiner Zeit weit voraus. Aber nicht nur in den Wissenschaften ist sein Erbe präsent, er inspirierte mit seinen Erkenntnissen und Erfindungen auch zahlreiche Comiczeichner.

Vorstellung des Programms zum Literarischen Herbst in der Moritzbastei. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Lesungen

Jetzt diskutieren in Leipzig doch noch ein paar kluge Köpfe über Leibniz und die beste aller möglichen Welten

Gottfried Wilhelm Leibniz ist ein problematischer Bursche. Ein kluges Kerlchen, keine Frage. Ein Universalgenie, auch das. „Digitalpionier“, irgendwie schon. Aber wie ist das eigentlich mit der „besten aller möglichen Welten?“ Für Regine Möbius und Stefen Birnbaum ist sie eine Steilvorlage für den 20. Leipziger Literarischen Herbst. Der findet vom 25. Oktober bis zum 1. November statt. Motto: „Beste aller möglichen Welten“.

Kulturbürgermeisterin Skadi Jennicke, HTWK-Rektorin Gesine Grande, Cara Julienne mit Carbonbeton-Kleid, Roland Keil als Leibniz und Uni-Rektorin Beate Schücking. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Lebensart

Im Leibniz-Jahr bekommt Leipzigs Lange Nacht der Wissenschaften auch einen eigenen Leibniz

Am Freitag, 24. Juni, feiern Leipzigs Hochschulen und Forschungseinrichtungen die nächste Lange Nacht der Wissenschaften. Da öffnen dann wieder mehr als 70 Einrichtungen ihre Türen für 318 Veranstaltungen und laden alle Leipziger ein zum Besuch. Und das Besondere im Jahr 2016: Diesmal ist Gottfried Wilhelm Leibniz höchstpersönlich dabei. Das Wunderkind, das die Leipziger Uni seinerzeit nicht haben wollte.

Die Installation für Leibniz sollte auf dem Johannisplatz stattfinden. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Die für 2016 geplante Installation für Leibniz scheitert erst einmal

2016 jährt sich der Todestag des 1646 in Leipzig geborenen Universalgelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz zum 350. Mal. Neben Fachtagungen, einem Audiorundgang an authentischen Leibniz-Stätten und der Einbindung von Freier Kultur und Schulen mit Vergabemitteln in Höhe von 15.000 Euro, sollte nach Willen des Kulturamtes auch eine Installation im öffentlichen Raum von einem renommierten Künstler entworfen werden, die auf dem Johannisplatz an den Polyhistor erinnern sollte.

Die Leibniz-Installation soll auf dem Johannisplatz aufgebaut werden. Foto: Ralf Julke
·Politik·Leipzig

LTM kriegt wieder Extra-Zuschlag für Werbung und das Leibniz-Kunstwerk soll 90.000 Euro kosten

Eigentlich sah der 21. Mai nach einem ganz normalen, stinklangweiligen Tag aus: bedeckter Himmel, eher Aprilwetter als Maiwetter, so ein richtiges Sitzungswetter für den Leipziger Stadtrat, der so nebenbei mal wieder eine Vorlage mit dem harmlos klingenden Titel "Leipziger Jubiläen des Jahres 2016" durchwinken sollte. Aber dann traten ein paar sehr erboste Städträtinnen und Stadträte ans Pult und schickten das 29-Seiten-Papier zurück ins Amt.

Das Leibniz-Denkmal von Ernst Julius Hähnel im Innenhof der Uni. Foto: Ralf Julke
·Politik·Leipzig

Linke-Stadträtin beantragt wenigstens ein paar Kröten für Leipzigs Freie Szene

Wenn man Stadträte übers Ohr balbieren will, dann kann man es auch so machen, wie es jetzt das Kulturdezernat mit der Vorlage "Leipziger Jubiläen des Jahres 2016" gemacht hat. Der Titel klingt läppisch. Feiert Leipzig eben 2016 mal die Todestage von Max Reger und Gottfried Wilhelm Leibniz. Doch dahinter stecken 29 Seiten Text, die zumindest bei Leibniz die Frage aufkommen lassen: Wird das wieder eine Klubveranstaltung für Eingeweihte?

Das Leibniz-Denkmal von Ernst Julius Hähnel im Innenhof der Uni. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Zeitreise

Gottfried Wilhelm Leibniz: 350 Jahre Abschied für ein junges Universalgenie

Zuletzt soll er nicht mal böse gewesen sein, dieser Gottfried Wilhelm Leibniz. Zumindest zitiert das Leipziger Kulturdezernat aus einem Brief, den Leibniz 1708 an Adam Rechenberg schrieb: "Ich freue mich, dass unser Leipzig, nachdem es sich aus sehr schweren Zeiten wieder empor gearbeitet hat, in neuer Blüte steht. Ich liebe es, wie es sich für die Heimat geziemt, und habe nicht das Gefühl, dass sie gegen mich undankbar war.“

Melder zu Gottfried Wilhelm Leibniz

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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