Gewandhausorchester

Stefan Schönknecht (Ururenkel von Carl Reinecke, links) und Dr. med. Mathias Seidensticker (Hamburger Ärzteorchester) bei der Enthüllung der Gedenktafel an der Evangelisch-reformierten Kirche Hamburg/Altona. Foto: Dr. Katrin Schmidinger
·Bildung·Zeitreise

Ehrung für Gewandhauskapellmeister und Konservatoriumslehrer Carl Reinecke: Gedenktafel in Hamburg enthüllt

Sein großer runder Geburtstag ist in zwei Jahren. Und zumindest an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ hat man das auch im Blick, dass sich da ein dicker 200. Geburtstag nähert. Ein kleines Vorspiel gab es am Wochenende in Hamburg. Für den bis heute am längsten amtierenden Leipziger Gewandhauskapellmeister Carl Reinecke (1824-1910) […]

DHL-Werbung auf dem Leipziger Markt. Foto: Bürgerinitiative Gegen die neue Flugroute
·Politik·Leipzig

Grüne zur Werbekooperation von DHL und Gewandhaus: Eine zynische Werbebotschaft für Fluglärmbetroffene

Früher war es nur eine Unart von Fußballvereinen, die die Namen der Unternehmen, die sie sponserten, auf Trikots und Bandenwerbung knallten. Mittlerweile hat diese Unart auch Kommunen und Kulturinstitutionen erfasst, selbst das Leipziger Gewandhausorchester, das seine beiden größten Sponsoren auch auf der Homepage kräftig bewirbt: die Sparkasse Leipzig und DHL. Aber mit der Werbeaktion zur „kleinen Frachtmusik“ wird es nur noch zynisch, stellt die Grünen-Fraktion im Leipziger Stadtrat fest.

DHL-Werbung auf dem Leipziger Markt. Foto: Bürgerinitiative Gegen die neue Flugroute
·Wirtschaft·Firmenwelt

Leipzigs Gewandhaus auf Abwegen: Wenn städtische Musiker für einen Frachtflugkonzern fiedeln

Für den Frachtlogistik-Konzern DHL mag es eine clevere Werbeidee gewesen sein, Musiker des Leipziger Gewandhauses einzuladen, um mal draußen auf der Frachtrampe zu musizieren und das wohl in den Köpfen der Manager geborene Bild eines fein orchestrierten Frachtgutumschlags zu illustrieren. Dass man damit den vom nächtlichen Fluglärm Geplagten geradezu öffentlich den Mittelfinger zeigte, thematisiert die Bürgerinitiative „Gegen die neue Flugroute“ jetzt in einem Protestschreiben ans Gewandhaus.

Start im Schumann-Haus mit Gewandhaus-Musikerin Anne Wiechmann-Milatz. Foto: Anne Schwerin
·Kultur·Musik

Erste Leipziger 1:1-Konzerte gibt es am Wochenende im Kunstkraftwerk und bei den Wohnschrittmachern

Wie kommen eigentlich Orchestermusiker jetzt noch zu Publikum, wenn man von Livestreams und den vielen eindrucksvollen Homeoffice-Konzerten einmal absieht? Balkonkonzerte und (Innen-)Hofkonzerte sind möglich, so, wie wir sie im Waldstraßenviertel erlebt haben. Oder Konzerte mit ganz ganz wenig Publikum, quasi Musiker und Zuhörer im Augenkontakt und natürlich auf gesunde Distanz. 1:1-Konzerte, die jetzt der Notenspur e. V. auch in Leipzig organisiert.

Helmut Loos (Hrsg.): Musikstadt Leipzig. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Musikstadt Leipzig: Ein paar überraschende Puzzle-Steine zur Geschichte einer Selbstlobpreisung

In den vergangenen Jahren gab es ja ein regelrechtes Feuerwerk, mit dem die Musikstadt Leipzig gefeiert wurde. Besonders die Jubiläen von Clara und Robert Schumann ragten heraus. Der Thomanerchor feierte 800 Jahre und der Musikverlag Breitkopf & Härtel 300 Jahre. Und dicke Bücher dazu gab es auch. Nun gibt es noch eins. Quasi nachträglich. Denn das Thema zum „Tag der Stadtgeschichte“ 2016 war die Musikstadt. Mit erstaunlichen Ergebnissen. Denn auch die „Musikstadt“ hat so ihre Tücken.

Passend zur klassischen Musik ein edles Bankett. Foto: Alexander Böhm
·Kultur·Musik

Klassik Airleben: 60.000 Besucher bei Rosental-Konzerten

Das Klassik Airleben hat sich seit der Erstauflage mit seinem neuen, offenen Konzept im Jahr 2014 binnen fünf Jahren zu einem festen Programmpunkt im Leipziger Festivalsommer entwickelt. Am Freitag und Samstag strömten insgesamt 60.000 Besucher ins Rosental, um bei sommerlichen Temperaturen klassischen Klängen zu lauschen. Auf dem Programm standen italienische Opernarien und Duette.

Gewandhauskapellmeister Andris Nelsons. Foto: Alexander Böhm
·Kultur·Musik

Amtseinführung von Andris Nelsons: Vorfreude der Leipziger Klassik-Fans hält sich noch in Grenzen

Dass ein großes Jubiläum und die Inthronisierung eines neuen Chefdirigenten terminlich zusammenfallen, passiert in der Klassik-Welt nicht alle Tage. Umso standesgemäßer sollen die Feierlichkeiten ausfallen, dachten sich die Programmgestalter des Leipziger Gewandhauses. Das Problem: Das Publikum scheint an dem musikalischen Großereignis kein besonders großes Interesse zu haben. Für die meisten Veranstaltungen sind noch Karten erhältlich.

Herbert Blomstedt mit dem Gewandhausorchester und -chor. Foto: Alexander Böhm
·Kultur·Musik

Zum 90. Geburtstag: Herbert Blomstedt dirigiert „Ein deutsches Requiem“

Große Momente bedürfen keiner Worte. Nach dem letzten Ton hielt Herbert Blomstedt am Donnerstag lange inne, bevor er den Musikern gestattete, sich zu regen und die ersten „Bravos“ durch den Saal schallten. „Ein deutsches Requiem“ von Johannes Brahms markiert an diesem Wochenende nicht nur den Abschluss der Konzertserie, die das Orchester dem Altkapellmeister anlässlich seines 90. Geburtstags gewidmet hat. Der Abend zählt schon jetzt zu den Höhepunkten der laufenden Saison.

Alexander Shelley und das Gewandhausorchester. Foto: Alexander Böhm
·Kultur·Musik

Gewandhausorchester: Shelley, Hampson und Pisaroni begeistern tausende Leipziger im Rosental

Die beiden letzten Konzerte der Saison gehören traditionell den Leipzigerinnen und Leipzigern. Wie in den Vorjahren folgten am Freitag wieder Tausende der Einladung des Gewandhausorchesters ins Rosental zum „Klassik airleben“. Alexander Shelley führte die Zuhörer als Dirigent und Moderator durch einen Streifzug quer durch die populäre Klassik. Auf dem Programm standen Werke von Komponisten wie Rossini, Mozart, Bizet und Gounod.

Cellist Daniel Müller-Schott. Foto: Alexander Böhm
·Kultur·Musik

Gewandhausorchester: Daniel Müller-Schott begeistert beim Galakonzert der ICMA-Preisträger

Die International Classical Music Awards zählen zu den höchsten Auszeichnungen, die die Klassikwelt zu bieten hat. Am Samstag wurden die begehrten Kritikerpreise zum ersten Mal in Deutschland verliehen. Beim anschließenden Galakonzert im Gewandhaus zeigten einige der Preisträger unter Leitung von Francesco Angelico Kostproben ihres Könnens. Höhepunkt des Abends war der Auftritt des Cellisten Daniel Müller-Schott, der mit dem Gewandhausorchester Tschaikowskis Rokoko-Variationen zum Besten gab.

Der Gewandhauskapellmeister Andris Nelsons und das neue Programm des Gewandhauses. Foto: Alexander Böhm
·Kultur·Musik

„Das ist ein sehr emotionaler Moment“: Andris Nelsons stellt Leipziger Antrittsspielzeit vor

Der designierte Gewandhauskapellmeister hat am Montag seine erste Spielzeit in der Messestadt vorgestellt. Eingerahmt in die Feierlichkeiten anlässlich des 275. Gewandhausgeburtstags wird Andris Nelsons am 22. Februar den vakanten Posten übernehmen. Insgesamt stehen in der Saison 2017/2018 69 Große Konzerte auf dem Spielplan. Das musikalische Repertoire reicht wie üblich vom Barock bis zur Gegenwart.

Gotthold Schwarz dirigiert den Thomanerchor und das Gewandhausorchester. Foto: Alexander Böhm
·Kultur·Musik

Ausgezeichnetes Debüt: Gotthold Schwarz dirigierte am Freitag Bachs Weihnachtsoratorium

Gotthold Schwarz hat am Freitag sein erstes Leipziger Weihnachtsoratorium als Thomaskantor dirigiert. Mit Erfolg. Die Mitwirkenden ernteten zu Recht anhaltenden Beifall. So wie „Dinner for One“ fester Bestandteil des MDR-Silvesterprogramms ist, gehört Bachs Weihnachtsoratorium heute fest zum vorweihnachtlichen Konzertreigen in der Thomaskirche. Die Zuhörer kommen alljährlich von nah und fern, um in besinnlicher Atmosphäre den Stimmen der Thomaner zu lauschen. Manche Konzertgäste waren dieses Jahr eigens aus England und Japan angereist, um das bekannte Oratorium an der Stätte seiner Uraufführung zu hören.

„West Side Story“ in der Oper Leipzig. Foto: Ida Zenna
·Kultur·Theater

Oper Leipzig: „West Side Story“ zum vorerst letzten Mal auf dem Spielplan

Noch bis Samstag ist im Opernhaus am Augustusplatz wieder ein großes Musical zu erleben. Das Besondere: Die „West Side Story“ ist kein Gastspiel, keine dieser reduzierten Tourneeproduktionen, sondern ein Kind des Hauses. Ballettdirektor Mario Schröder hat inszeniert. Kapellmeister Christoph Gedschold dirigiert. Im Graben sitzt das wunderbare Gewandhausorchester. Grund genug, noch einmal vorbeizuschauen, bevor die Produktion in der Mottenkiste verschwindet.

Herbert Blomstedt inszeniert Ludwig van Beethoven. Foto: Alexander Böhm
·Kultur·Musik

Gewandhausorchester: Zwei Altmeister feiern Max Reger

Max Reger (1873 – 1916) gehört nicht zum Kernrepertoire des Gewandhausorchesters. 100 Jahre nach seinem Tod darf ein Werk des Leipziger Universitätsmusikdirektors natürlich nicht auf dem Spielplan fehlen. Am Freitag interpretierte Altkapellmeister Herbert Blomstedt Regers Konzert für Klavier und Orchester, das 1910 in der Messestadt unter Arthur Nikisch zur Uraufführung kam. Am Klavier reüssierte der amerikanische Starpianist Peter Serkin.

Die Hexe tanzt wieder auf der Opernbühne. Foto: Ralf Martin Hentrich
·Kultur·Theater

Oper Leipzig: Ulf Schirmer lässt die Hexe tanzen

Ein Stück darf auf den Spielplänen der Opernhäuser der Republik auf keinen Fall fehlen. Engelbert Humperdincks "Hänsel und Gretel" ist das Werk schlechthin, um das ganz junge Publikum mit dem Medium vertraut zu machen. Bei der Wiederaufnahme von Birgit Eckenwebers Hexen-Klamauk aus dem Jahr 2010 hatten am Sonntag nicht nur die Zuschauer ihren Spaß.

Matthias Goerne. Foto: Alexander Böhm
·Kultur·Musik

Uraufführung im Gewandhaus: Matthias Goerne begeistert mit Auftragswerk von Thomas Larcher

Mit Thomas Larchers Sinfonie "Alle Tage" für Bariton und Orchester präsentierte das Gewandhausorchester am Donnerstag die erste Uraufführung in der Spielzeit 2015/16. Der internationale Pultstar Christoph Eschenbach dirigierte das Auftragswerk von Gewandhaus, Zaterdaag Matinee Amsterdam und National Symphony Orchestra Washington. Die Gesangspartie übernahm Weltstar Matthias Goerne.

Andreas Schulz, Andris Nelsons, Burkhard Jung und Mark Volpe (v.l.n.r). Foto: Alexander Böhm
·Politik·Leipzig

Durfte die Gewandhausleitung den Nachfolger für Riccardo Chailly gar nicht selbst festlegen?

Für gewöhnlich ist es ja so, dass die wichtigsten Posten in Leipzigs großen Kultureinrichtungen nicht ohne Zustimmung des Leipziger Stadtrates besetzt werden. Meistens stimmen die Stadtratsfraktionen zwar ohnehin den Verwaltungsvorschlägen zu. Aber mit der Nachfolgerkür für den Gewandhauskapellmeister Riccardo Chailly scheint das Verfahren aus Sicht der CDU-Fraktion irgendwie auf den Kopf gestellt worden zu sein.

Andris Nelsons. Foto: Alexander Böhm
·Kultur·Musik

Gewandhausorchester: Andris Nelsons wird ab 2017 Kapellmeister, Leipzig und Boston vereinbaren umfangreiche Kooperation

Riccardo Chailly wird von einem Weltstar der internationalen Dirigentenszene beerbt werden. Bei einer Pressekonferenz stellte das Konzerthaus am späten Mittwochnachmittag Andris Nelsons (36) als designierten 21. Gewandhauskapellmeister vor. Der Lette wird das Amt zur Saison 2017/18 übernehmen. Neben seiner Tätigkeit in der Messestadt bleibt der Maestro bis 2022 Chefdirigent des Boston Symphony Orchestra (BSO). Beide Klangkörper vereinbarten eine intensive Zusammenarbeit.

Riccardo Chailly: Das Geheimnis liegt in der Stille. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Die sehr musikalischen Gespräche Enrico Girardis mit Riccardo Chailly über Musik

Pünktlich zur Verkündung von Stadt und Gewandhaus, dass Gewandhauskapellmeister Riccardo Chailly im Juni 2016 das Gewandhaus und die Stadt Leipzig verlässt, hat der Leipziger Henschel Verlag gemeinsam mit dem Kasseler Bärenreiter Verlag gleich noch das Abschiedsbuch vorgelegt. Jedenfalls wirkt es so, als hätten Verlag und Dirigent den Zeitpunkt genau geplant. Ein Meister der Präzision ist Chailly nun einmal.

Riccardo Chailly. Foto: Alexander Böhm
·Kultur·Musik

Gewandhausorchester: Zarathustra hat gesprochen

Am Vormittag ließ er seinen Rücktritt zu Saisonende bekannt werden. Am Abend stand Riccardo Chailly wieder am Pult des Gewandhausorchesters. Nur eine Woche nach Eröffnungskonzert und KlassikAirleben dirigierte der Maestro am Donnerstag den zweiten Teil des Mozart-Strauss-Zyklus. Auf dem Programm standen die Tondichtungen "Macbeth" und "Also sprach Zarathustra" sowie Mozarts Violinkonzert in G-Dur.

Der MDR Rundfunkchor. Foto: Alexander Böhm
·Kultur·Musik

Gewandhaus startete mit italienischem Abend ins Bachfest 2015

Eigentlich beginnt das Bachfest erst diesen Freitag. Weil aber Große Concerte des Gewandhausorchesters gewöhnlich Donnerstag und Freitag auf dem Spielplan stehen, konnte das geneigte Publikum ein Festival-Konzert schon am Donnerstag erleben. Freilich außerhalb des offiziellen Programms. Zu hören waren geistliche Werke von Verdi und Rossini.

Melder zu Gewandhausorchester

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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