Über 500 Mitwirkende haben am Sonntag unter Leitung von Gregor Meyer im Großen Saal "Ein deutsches Requiem" von Johannes Brahms aufgeführt. Das Konzert war Ergebnis einer Kooperation von Gewandhaus und dem Verein "Leipzig singt".
Riccardo Chailly wird von einem Weltstar der internationalen Dirigentenszene beerbt werden. Bei einer Pressekonferenz stellte das Konzerthaus am späten Mittwochnachmittag Andris Nelsons (36) als designierten 21. Gewandhauskapellmeister vor. Der Lette wird das Amt zur Saison 2017/18 übernehmen. Neben seiner Tätigkeit in der Messestadt bleibt der Maestro bis 2022 Chefdirigent des Boston Symphony Orchestra (BSO). Beide Klangkörper vereinbarten eine intensive Zusammenarbeit.
Am Vormittag ließ er seinen Rücktritt zu Saisonende bekannt werden. Am Abend stand Riccardo Chailly wieder am Pult des Gewandhausorchesters. Nur eine Woche nach Eröffnungskonzert und KlassikAirleben dirigierte der Maestro am Donnerstag den zweiten Teil des Mozart-Strauss-Zyklus. Auf dem Programm standen die Tondichtungen "Macbeth" und "Also sprach Zarathustra" sowie Mozarts Violinkonzert in G-Dur.
Paukenschlag im Gewandhaus: Kapellmeister Riccardo Chailly löst seinen Vertrag zum Saisonende auf. Dies teilte das Konzerthaus am Donnerstag in einer Pressemitteilung mit. Die Spielzeit 2015/16 wird damit die letzte mit dem Italiener an der Spitze des international renommierten Klangkörpers sein.
Die Leipziger lieben ihr Gewandhausorchester. Schätzungsweise über 10.000 Menschen besuchten am Samstagabend das Open-Air-Konzert anlässlich der Saisoneröffnung auf dem Augustusplatz. Beim "KlassikAirleben" standen Werke von Strauss und Mozart auf dem Programm.
Die Sommerpause ist vorüber. Mit einem Großen Concert sind die Musiker des Gewandhausorchesters am Freitag in die Saison 2015/16 gestartet. Der Auftakt des dreiteiligen Mozart-Strauss-Zyklus unter Riccardo Chailly wurde vom Publikum in gewohnter Weise frenetisch bejubelt.
Eigentlich beginnt das Bachfest erst diesen Freitag. Weil aber Große Concerte des Gewandhausorchesters gewöhnlich Donnerstag und Freitag auf dem Spielplan stehen, konnte das geneigte Publikum ein Festival-Konzert schon am Donnerstag erleben. Freilich außerhalb des offiziellen Programms. Zu hören waren geistliche Werke von Verdi und Rossini.
Actori? War da was? - 2013 ging die Arbeitsgruppe des Leipziger Stadtrates recht ratlos auseinander. Es hatte zwar aus jeder Fraktion diverse Anträge gegeben, die zunehmende Finanzierungslücke bei den Leipziger Kulturbetrieben zu schließen. Doch auf keinen hatte man sich einigen können. Doch es kommt genauso, wie es das Actori-Gutachten beschrieben hat: Die Millionenlücke klafft auf. Eine Lösung ist fällig.
Das Große Concert steht wieder einmal im Zeichen von "1.000 Jahre Leipzig". Trevor Pinnock dirigiert an drei Terminen Bachs h-Moll-Messe. Wer bereit ist, sich über zwei Stunden Barock-Musik am Stück anzuhören, erlebt im Großen Saal eine lebendige Interpretation des mythenbehafteten Klassikers.
224 Veranstaltungen, darunter 69 Große Concerte. Das sind die Eckdaten des Gewandhaus-Spielplans für die Spielzeit 2015/16. Im Mittelpunkt der 235. Konzertsaison stehen der Mozart-Strauss-Zyklus unter Leitung von Riccardo Chailly, die Mendelssohn-Festtage, der 150. Geburtstag von Jean Sibelius, der 100. Todestag Max Regers und ein Gastspiel des Boston Symphony Orchestra.
In dieser Woche widmet sich das Gewandhausorchester Musik aus dem frühen 20. Jahrhundert. Auf dem Programm stehen Werke von Jean Sibelius, Zoltán Kodály und Igor Strawinsky. Als Solist hat das Haus den Violinisten Leonidas Kavakos verpflichtet, der das Publikum mit seinem virtuosen Spiel verzückt.
Das Konzert war das Ergebnis eines Projekts der Musikvermittlung des Gewandhauses. Beteiligt waren neben der hauseigenen Orchesterakademie Schüler des Abendgymnasiums und des Humboldt-Gymnasiums sowie Kunstpädagogik-Studenten der Uni Leipzig. Unter Leitung von Dirigentin Lin Lao spielten die Nachwuchsprofis in kleinen Ensembles und als Kammerorchester bekannte und weniger bekannte Stücke. Das einstündige Programm bot einen bunten Streifzug durch die Musikgeschichte vom Barock bis in die Gegenwart.
Die Gäste der Buchmesse-Eröffnung bekamen am Mittwoch nur einen Auszug zu hören. Für die zahlenden Besucher gab's am Donnerstag und Freitag das volle Programm. Das Gewandhausorchester widmet sich in dieser Woche drei großen Komponisten aus dem 19. Jahrhundert.
Die Nachwuchs-Profis der Mendelssohn Orchesterakademie des Gewandhausorchesters haben für junge Konzertbesucher wieder ein spannendes Konzert konzipiert. Musik, Text und eine 30 Quadratmeter große Projektionsfläche ergeben zusammen ein außergewöhnliches Konzerterlebnis. Alleine das Musikprogramm mit abwechslungsreichen Stücken aus verschiedenen Jahrhunderten, von Purcell bis Blacher, lohnt den Besuch.
Am Dienstag stellte Opernintendant Ulf Schirmer den Spieplan seines Hauses für die Spielzeit 2015/16 der Öffentlichkeit vor. Weil das Musiktheater mit dem Gewandhausorchester künstlerisch eng verbunden ist, wurden bei dieser Gelegenheit erste Informationen über dessen Konzertabende in der kommenden Saison bekannt.
Bis heute wirken die Ereignisse des 2. Weltkrieges in unsere Gesellschaft, ja bis in jede Familie hinein. Und bald gibt es sie nicht mehr, die Generation, die den zweiten Weltkrieg erlebt hat und die wir befragen können, um besser zu verstehen, warum wir heute so sind wie wir sind. Deshalb haben sich GewandhausChor-Leiter Gregor Meyer und der Dramaturg Matthias Schluttig dieses Stücks Zeitgeschichte angenommen.
Am 3. Februar findet bereits das 15. Benefizkonzert der Elternhilfe für krebskranke Kinder statt. Professorin Veronika Wilhelm ist die einzige Musikerin, die bisher bei allen Konzerten musizierte. Im großen L-IZ-Interview berichtet die stellvertretende Solo-Cellistin des Gewandhausorchesters von Klößen im Hals bei Benefizkonzerten, ihrer eigenen Erfahrung mit der Heilungskraft der Musik, die Hoffnung auf einen neuen Spendenrekord und das kommende Konzert.
Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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