Gewässerqualität

Flussverlauf im Stadtgebiet.
·Politik·Sachsen

Sächsische Gewässertage: 93 Prozent der Flüsse noch immer in einem ökologisch schlechten Zustand

Die Akademie der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt (LaNU) in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Staatsministerium für Energie, Klima, Umwelt und Landwirtschaft (SMEKUL) lädt am Donnerstag, dem 5. Dezember, zu den 21. Sächsischen Gewässertagen in den Räumen der Sächsischen Aufbaubank in Dresden ein. Die Veranstaltung trägt den Titel „Herausforderungen, Bausteine und gute Lösungen für die Bewirtschaftung […]

·Politik·Leipzig

Schlechte Wasserqualität: Der lange Weg zu gesunden Fließgewässern in Leipzig

Immer drängender wird die Rettung der Leipziger Auenlandschaft. Aber nicht nur Weißer Elster, Alter Luppe und Pleiße geht es schlecht. Praktisch alle Fließgewässer im Leipziger Stadtgebiet sind in einem schlechten Zustand. Das bestätigt auch das Amt für Stadtgrün und Gewässer auf eine recht umfangreiche Anfrage der Grünen-Fraktion. Und das, obwohl sämtliche Gewässer in der EU […]

Der Elstermühlgraben am Klärwerk im Rosental.
·Politik·Leipzig

Der Stadtrat tagte: Leipzig hat wieder eine Gewässerunterhaltungssatzung + Video

So manches, was in der letzten Ratsversammlung auf den Tisch kam, stand unter erheblichem Termindruck. So wie die überarbeitete Gewässerunterhaltungssatzung für Leipzig. Da sie noch vor Jahresende beschlossen werden sollte, war nicht nur die Behandlung in den Stadtratsausschüssen knapp. Auch Ortschaftsräte und Landwirte konnten nicht noch einmal einbezogen werden. Letztere meldeten sich dann mit dicken […]

Blick auf das Pleißewehr bei Markkleeberg.
·Politik·Region

Teure Kanalprojekte oder Rettung des Auwaldes: Grüne Fraktion fordert von Leipzigs Verwaltung eine andere Prioritätensetzung

Die im Mai und Juni 2022 in Leipzig stattgefundene World Canals Conference (WCC) hat sich als genau das entpuppt, als was sie geplant war: Als eine große PR-Veranstaltung für das, was einige Akteure im Leipziger Neuseenland seit Jahren beharrlich „Wassertourismus“ nennen, obwohl sie damit Bade- und Angelfreuden gar nicht meinen, sondern Motorbootstourismus auf dafür extra […]

Blick auf den Teich im Stünzer Park.
·Politik·Leipzig

Blick aufs Wasser: Stadtrat muss noch im Dezember über die überarbeitete Gewässerunterhaltungssatzung befinden

Seit 2019 hat Leipzig keine gültige Gewässerunterhaltungssatzung. Damals kassierte das Oberverwaltungsgericht in Bautzen die 2017 verabschiedete Satzung. Aber nicht, weil Anlieger nichts dazu beitragen sollten, die Gewässer instand zu halten, sondern weil es an einer klaren Definition fehlte. Jetzt soll eine neue gefasste Satzung noch im Dezember die Ratsversammlung passieren. Mit dieser will die Stadt […]

Eingezwängt in 100 Jahre alte Stützmauern: die Parthe. Foto: Ralf Julke
·Politik·Region

Der Löwenanteil sächsischer Fließgewässer ist bis 2027 in keinem guten Zustand – auch nicht in Leipzig

Was 150 Jahre Industriezeitalter mit Sachsens Flüssen gemacht haben, das lässt sich nicht in wenigen Jahren reparieren. Es ist eine Generationenaufgabe, die Flüsse wieder zu sauberen, artenreichen Fließgewässern zu machen. Das sächsische Umweltministerium spricht zwar tapfer von einem „extrem hohen Handlungsbedarf“, wenn die Ziele der EU-Wasserrahmenrichtlinie bis 2027 erreicht werden sollen. Aber das „extrem hoch“ […]

Wieder zwei volle MUSS-Säcke. Foto: Falk Buder
·Politik·Engagement

Ein Mann, ein Kanu und eine halbe Tonne Müll: Leipziger Paddler ist „Gewässerretter des Jahres“

Da war er selbst überrascht: Falk Bruder von der Abteilung Kanu des Leipziger Sportvereins Südwest ist von der Jury der Online-Plattform www.gewaesserretter.de zum „Gewässerretter des Jahres“ bestimmt worden. Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) hatte zusammen mit seinen Wassersportpartnern in der Allianz Gewässerretter zur Teilnahme am Wettbewerb in drei Gewinnrubriken aufgerufen.

Beispiel für einen kanalisierten, naturfernen Fluss: die Parthe. Foto: Ralf Julke
·Politik·Leipzig

Gesunde Flüsse sehen anders aus: Das Integrierte Gewässerkonzept von 2004 gehört in den Papierkorb

Wer bezahlt am Ende die Rechnung dafür, dass in Sachsen in den vergangenen 10, 15 Jahren viel zu wenig getan wurde, um die Gewässer wieder in einen gesunden und naturnahen Zustand zu versetzen? Die Staatsregierung, die das Thema Auenrevitalisierung immer wieder verschoben hat? Kommunen wie die Stadt Leipzig, die ihrerseits an völlig überholten Konzepten festgehalten hat, die schon bei der Beschlussfassung 2004 inakzeptabel waren?

Das Elsterbecken: Lieber nicht drin baden. Foto: Ralf Julke
·Politik·Leipzig

Sie werden noch ewig nicht in Leipziger Flüssen bedenkenlos baden können

Noch in den 1920er Jahren badeten die Leipziger im gerade frisch gebauten Elsterbecken. Zuvor gab es jahrzehntelang Flussbadeanstalten an der Parthe, der Pleiße und dem Pleißemühlgraben. Doch in den 1930er Jahren endete der Spaß, weil sich die Flüsse in schaumgekrönte Kloaken der Industrie verwandelten. Wann kann man endlich wieder in Leipziger Flüssen baden? Das war eigentlich die hoffnungsvolle Frage hinter einer Einwohneranfrage zum Stand der Dinge.

Schaum auf der Pleiße am Connewitzer Wehr. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Forschung

Nur 10 Prozent der Gewässer in Deutschland sind in einem guten Zustand

Nein, nicht nur in Sachsen glänzten die verantwortlichen Ministerien und Behörden jahrelang durch Untätigkeit. Die Null-Politik zur Reinhaltung der Gewässer galt genauso in anderen Bundesländern und auf Bundesebene. Das Ergebnis: Die Wasserqualität hat sich aufgrund hoher Belastungen nicht verbessert. Und zum Weltwassertag am 22. März stellen Leipziger Umweltforscher der deutschen Umweltpolitik ein ganz schlechtes Zeugnis aus.

Auch der Elstermühlgraben kommt über die Note 5 nicht hinaus. Foto: Ralf Julke
·Politik·Sachsen

Mit seiner falschen Wasserpolitik bekommt Sachsen jetzt die schlechtesten Noten aller Bundesländer

Wer jahrelang zur Verbesserung der Wasserqualität in den Flüssen nichts tut, der bekommt irgendwann die Rechnung. Und Sachsen hat nichts getan, hat sich ausgeruht auf der Erwartung, die Gewässergüte würde sich schon irgendwie von allein verbessern. Aber eine Auswertung des WWF zeigt jetzt: Mit dieser Geht-mich-nichts-an-Politik hat Sachsen nun die Gewässer mit der miesesten Wasserqualität in ganz Deutschland.

Note 5: Weiße Elster bei Lützschena. Foto: Ralf Julke
·Politik·Sachsen

96 Prozent der Flüsse und Seen Sachsens gelten nach wie vor als heillos verschmutzt und lebensarm

Was passiert eigentlich, wenn gewählte Minister im Amt überhaupt nicht dran denken, Zielvorgaben ernst zu nehmen und die Dinge zu verändern? So wie die sächsischen Landwirtschaftsminister, die ja auch für die Gewässerqualität in Sachsens Flüssen zuständig sind? Nichts passiert. Die Flüsse bleiben giftbelastet. Und das schöne Versprechen bleibt eine Blase. Nicht nur in Leipzig sind die Flüsse ein schäumender Zutatencocktail.

Der Bagger 2016 - hier noch mit klarem Wasser. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Sind die Überdüngungen in der Landwirtschaft Ursache für die Blaualgen-Pest in Thekla?

“Mehr Blaualgen im ‚Bagger‘ – bitte nicht baden“, wiederholte das Leipziger Gesundheitsamt im Juni seine Warnung aus dem Mai. Dem Naturbad Nordost geht es nicht gut. Hellgrüne Teppiche schwimmen im Wasser. Und wer in dieses Wasser steigt, spielt mit seinem Leben. Aber so richtig erklärt, warum der See jetzt unter Cyanobakterien leidet, hat das Gesundheitsamt dabei nicht. Das sollte aber schleunigst geklärt werden, finden die Grünen.

Weiße Elster bei Möckern. Foto: Ralf Julke
·Wirtschaft·Metropolregion

Wasserkraftbetreiber sind gerettet, doch eine Lösung für die schlechte Gewässerqualität in Sachsen ist noch immer nicht gefunden

Das hat mal richtig gekracht im Sächsischen Landtag am Mittwoch, 22. Juni. Nach drei Jahren war die einst von CDU und FDP eingeführte Wasserentnahmegebühr für Wasserkraftbetreiber Geschichte. Drei Jahre lang hat man mit dieser Gebühr die Wasserkraftbetreiber unter Druck gesetzt und in existenzielle Nöte gebracht. Der Punkt geht natürlich an die SPD, die sich diese Rücknahme eines Sinnlos-Gesetzes zur Aufgabe gemacht hatte.

Melder zu Gewässerqualität

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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