Gedenkstätte für Zwangsarbeit

Juliane Nagel im Stadtrat.
·Politik·Brennpunkt

Der Stadtrat tagte: Petition der Gedenkstätte Zwangsarbeit nach zweieinhalb Jahren endlich im Stadtrat + Video

Das ist für Leipzig tatsächlich ungewöhnlich, dass eine Petition zweieinhalb Jahre braucht, um endlich in der Ratsversammlung behandelt zu werden. So geschah es der Petition der Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig zur Kamenzer Straße 10 und 12 und dem angrenzenden Areal, wo sich zwischen Juni 1944 und April 1945 das KZ-Außenlager „HASAG Leipzig“ des KZ Buchenwald […]

Die Kamenzer Straße 12, ehemaliges Zuhause des rechtsextremen Imperium Fight Teams. Foto: LZ
·Politik·Brennpunkt

Ehemaliges HASAG-Außenlager: Stadt würde Kamenzer Straße 12 kaufen, wenn der Eigentümer einlenkt

Seit einigen Jahren sorgen die Umtriebe von Rechtsradikalen auf dem ehemaligen Gelände des HASAG-Außenlagers an der Kamenzer Straße für reichlich Ärger. Es wirkt, als trampelten sie noch immer auf den Schicksalen der einst hier eingepferchten Zwangsarbeiter/-innen herum. Weshalb die Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig hier im Januar eine Petition startete. Darauf erfolgte jetzt eine positive Reaktion […]

Die Kamenzer Straße 12, ehemaliges Zuhause des rechtsextremen Imperium Fight Teams. Foto: LZ
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Erklärung zur Kamenzer Straße: Stadt soll Gebäude vor rechtsextremer Nutzung schützen

Die Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig (GfZL) hat anlässlich des diesjährigen Internationalen Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar eine Erklärung zum ehemaligen KZ-Außenlager „HASAG Leipzig“ in der Kamenzer Straße an Oberbürgermeister Burkhard Jung überreicht. Die Institution fordert die Stadt Leipzig damit auf, sich endlich aktiv für eine Verbesserung der Situation in der Kamenzer Straße 12 einzusetzen.

Ausschnitt aus der digitalen Karte zur Zwangsarbeit. Screenshot: Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig
·Bildung·Zeitreise

Am 30. August wird die digitale Karte zur „NS-Zwangsarbeit in Leipzig“ in der Feinkost vorgestellt

Das Ende des 2. Weltkrieges jährt sich 2020 zum 75. Mal. Und damit auch das Ende eines finsteren Kapitels, das eher selten thematisiert wird: die Verschleppung von Millionen meist junger Menschen aus den von der Wehrmacht besetzten Gebieten nach Deutschland, wo sie Zwangsarbeit leisten mussten und unter primitivsten Bedingungen meist in Barackenlagern leben mussten. Es gibt keine deutsche Stadt, die nicht eine Karte der Zwangsarbeit zeichnen könnte. Leipzig bekommt jetzt eine.

So sah es bis jetzt aus: Obelisk an der Theklaer Straße. Foto: Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig
·Leben·Gesellschaft

Künstlerische Installation an der Theklaer Straße erinnert künftig an die Namen der Toten

Gedächtnis wird eigentlich immer erst konkret, wenn Namen auftauchen und die persönlichen Schicksale zumindest zu erahnen sind. Auch wenn die über 200 Toten, derer mit dem Mahnmal in Leipzig-Abtnaundorf gedacht wird, ihre Geschichte nicht selbst erzählen können. Am Samstag, 27. Januar, wird vor dem Mahnmal eine neue künstlerische Installation eingeweiht, die vielen Opfern erstmals einen Namen gibt.

Melder zu Gedenkstätte für Zwangsarbeit

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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