Am Dienstag, 16. April, bestätigte die Dienstberatung des Oberbürgermeisters den nächsten Schritt für den integrativen Campingplatz am Störmthaler See, den der Städtische Eigenbetrieb Behindertenhilfe (SEB) bauen will. Nun kann der Bau- und Finanzierungsbeschluss dem Leipziger Stadtrat vorgelegt werden. Dessen Zustimmung vorausgesetzt, könnten Ende des Jahres die Bauarbeiten für das ganzheitliche und barrierefreie Camping- und Freizeitangebot […]
In der Nacht von Samstag zu Sonntag hat Iran Israel massiv mit Raketen angegriffen. Die Schäden blieben allerdings relativ überschaubar. Gleichzeitig wollen Sachsen und DRK den Flüchtenden in Gaza helfen. Außerdem: Die Linken haben auf einem Landesparteitag in Bautzen die wichtigen Entscheidungen vor der Landtagswahl getroffen. Die LZ fasst zusammen, was am Wochenende, 13./14. April […]
Das Team der Imperii-Bar hatte in den vergangenen Wochen alle Hände voll zu tun. Auf der Rolling Pin Convention, einer der größten gastronomischen Kongresse bundesweit, wurde die Bar aus der Leipziger Innenstadt zur besten Deutschlands gewählt. Anfang Oktober stand das Imperii-Team auf dem Opernball hinter dem Tresen der Porsche Carrera-Lounge und präsentierte seine Drinks. Im […]
Sie waren eine Idee mitten aus der Corona-Zeit: Schanigärten. Vorbilder waren München und Wien. Wenn der Aufenthalt in Innenräumen wegen einer Corona-Epidemie zu gefährlich ist, ergibt es natürlich Sinn, den Gastwirten mehr Freiraum vor dem Restaurant einzuräumen. Nicht nur auf (breiten) Gehwegen, sondern auch auf Parkflächen. Das sind dann Schanigärten. Und die SPD-Fraktion wollte wissen, […]
Der Verein „medica mondiale“, der sich mit den Folgen sexualisierter Gewalt im Krieg auseinandersetzt, soll im Oktober den Louise-Otto-Peters-Preis der Stadt Leipzig erhalten. Außerdem: Sachsen wirbt dafür, die Umsatzsteuer in der Gastronomie weiter bei sieben Prozent zu belassen, und ein „Heim-TÜV“ hat die Situation in sächsischen Aufnahmeeinrichtungen untersucht. Die LZ fasst zusammen, was am Dienstag, […]
Es war eines der populärsten Projekte in den beiden ersten Corona-Jahren: einfach Stellplätze vor Gaststätten und Cafés unbürokratisch umwidmen, damit die Menschen ohne Maske draußen in der Sonne sitzen können. Schanigärten sollten entstehen nach Münchner und Wiener Vorbild. Aber mittlerweile hat die SPD-Fraktion im Leipziger Stadtrat Zweifel daran, dass die Stadt das Projekt überhaupt ernst […]
Es ist schon ein verzwicktes Ding mit dem Tourismus. Zahlreiche Städte sind stolz darauf, wenn viele Touristen kommen und die Stadt bestaunen. Aber man bekommt den Tourismus einfach nicht ohne Nebeneffekte. Dass er in Leipzig noch längst nicht als problematisch angesehen wird, hielt das Amt für Wirtschaftsförderung jetzt trotzdem nicht davon ab, einmal mehr die […]
Wie ein gerupftes Huhn – so beschreibt Beatrice Wolf ihr Tapas-Restaurant „Barcelona“ nach dem letzten Corona-Winter. Seit 25 Jahren existiert ihr Laden auf der Gottschedstraße. „Der letzte Winter hat uns weit unter die eigentlich wirtschaftlich sinnvolle und rentable Grenze katapultiert. Aber durch unsere Gäste und die harte Arbeit des Teams sind wir noch da“, erzählt […]
Natürlich erfreut das eine ganze Branche, wenn die Corona-Regeln weitgehend wieder gelockert wurden und Reisen relativ unbeschwert wieder möglich ist. Das hat vor allem dem Städtetourismus gutgetan. Und entsprechend freut sich auch die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) der Region Leipzig-Halle-Dessau über die neuesten Tourismus-Zahlen aus Sachsen und die Übernachtungszahlen aus Leipzig. Leipzig verzeichnete im ersten Halbjahr […]
Die zwei Jahre Corona-Pandemie waren auch ein Härtetest für einige Branchen – für die Kultur, die noch immer in einem „Long COVID“ steckt, die Pflegebranche, die Gastronomie – aber auch die Hotellerie. Die lange Schließzeiten der Hotels haben richtig Personal gekostet. Und es muss sich einiges ändern, wenn die Branche wieder neue Leute finden will, […]
Es ist schon verblüffend, wie lange Anträge aus dem Stadtrat zuweilen brauchen, bis es dazu eine belastbare Stellungnahme der Stadt gibt. So wie bei einem Antrag der Grünen-Fraktion, den diese im Juni 2021 gestellt hat. Anlass war die Nicht-Verwandlung der Gottschedstraße in eine Freisitz-Straße. Eine Baustelle verhinderte das. Also beantragten die Grünen Schanigärten nach Wiener und Münchner Vorbild. Und die soll es 2022 auch geben. Gastwirte müssen sie nur beantragen.
Bei den Beschäftigten im sächsischen Gastgewerbe richten sich die Blicke am Mittwoch, dem 2. Februar, nach Leipzig. Hier treffen sich der Arbeitgeberverband Dehoga und die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) zu Tarifverhandlungen in einem Hotel am Hauptbahnhof. Die Gewerkschaft hatte aus diesem Anlass zu einer Kundgebung vor dem Gebäude aufgerufen. Sie fordert 13 Euro pro Stunde für die untersten Lohngruppen – aktuell würden teilweise weniger als zehn Euro pro Stunde gezahlt.
Die sächsische Landesregierung hat am Dienstag, dem 1. Februar, die Eckpunkte für die neue Corona-Notfall-Verordnung präsentiert. Diese sieht weitere Lockerungen in zahlreichen Bereichen vor. Gleichzeitig hat Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) angekündigt, im Falle einer erneuten Überlastung der Krankenhäuser im Kultur- und Sportbereich auf einen Lockdown zu verzichten. Einrichtungen wie Kinos, Theater und Fußballstadien dürften dann – mit massiven Einschränkungen – offen bleiben.
Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen, Campingplätze: Die sächsische Corona-Notverordnung vom 19. November 2021 hat alle diese Betriebe in Sachsen geschlossen. „Das ist ein gravierender Eingriff in die Geschäftstätigkeit der betroffenen Unternehmen. Doch ist dieser Schritt angesichts der geringen Infektionsrisiken in Beherbergungsbetrieben überhaupt gerechtfertigt?“, fragte sich der DEHOGA Sachsen und meldete am 3. Dezember erhebliche Zweifel an.
Die Suedbrause in Connewitz hat wieder geöffnet. Neue Betreiber, neues Team und Leo hat Zeit für ein Gespräch gefunden. 15 Tage nur dauerte das Debüt, dann kam der Lockdown light und damit 2G sowie die Öffnungszeitbegrenzung bis 20 Uhr. Umso wichtiger, die neue Suedbrause vorzustellen. Wir sprachen mit den Betreibern über ihr Konzept und über in Nori-Blätter und Raucharoma eingelegte Möhren. Zudem haben wir uns bestechen lassen.
Zu den Branchen, die von den Einschränkungen der zurückliegenden Lockdowns am heftigsten betroffen waren, gehört natürlich das Gastgewerbe. Nicht nur, dass es monatelang schließen musste und damit Umsatz und Gäste verlor. Es verlor aufgrund der langen Schließzeit auch tausende wertvoller Mitarbeiter/-innen. Das war selbst noch in der Zeit spürbar, bevor die vierte Corana-Welle Sachsen unter sich begrub.
Eine Kellnerin räumt die Sitzkissen zusammen, der Barkeeper reinigt den Tresen und eine letzte Gruppe lachender Gäste macht sich auf den Weg nach Hause. Doch es ist nicht kurz nach Mitternacht an diesem Mittwoch, sondern Punkt 20 Uhr. Überall in Leipzig das gleiche Spiel – von der Gottschedstraße über das Barfußgässchen bis zur KarLi.
Regelmäßig veröffentlichen deutsche Wirtschaftsinstitute ihre Prognosen zur Wirtschaftsentwicklung. So auch das Institut für Wirtschaftsforschung in Halle für die Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose. Doch so deutlich wie nie zuvor zeigt die jüngste Prognose, dass man mit viel zu engem Raster arbeitet. Die Fixierung auf die Industrie ist überdeutlich. Aber andere Branchen – wie das Gastgewerbe – funktionieren eben nicht wie die Industrie. Darüber stolperten auch schon die Bundesstatistiker.
In der Martinstraße 13 im Leipziger Osten eröffnet demnächst das Café Lux, das Generationen zusammenbringen und für Austausch im Kiez sorgen will. Bei Kaffee und Kuchen, Bingo-Treff, Lese-Abend oder Konzerten möchten Nina Grote, Freya Endrullis und Arne Ehrnstorfer einen Raum für Begegnung schaffen, der keine Altersbegrenzung kennt.
Über zwei Millionen Menschen müssen in Deutschland seit November die Füße stillhalten: Der im Herbst beschlossene „Lockdown Light“ und die Verschärfungen ab Dezember verdammen Gastronomen zum Nichtstun. Bundesfinanzminister Olaf Scholz gab allen betroffenen Unternehmen und Mitarbeiter/-innen Hoffnung: „Wir lassen in dieser ernsten Lage unsere Unternehmen und ihre Beschäftigen nicht allein, sondern erweitern nochmals unsere Hilfsangebote für die betroffenen Selbstständigen, Unternehmen und Einrichtungen.“
Die Auswirkungen der Corona-Politik gehen weit über finanzielle Einbußen und freiheitliche Grundrechte hinaus. Seit der erste Lockdown vor knapp einem Jahr begann, ist das berufliche Glück von Antonia Apfelbaum*, welches sie in einer Gastronomie-Agentur gefunden hatte, in Dauerwarteschleife. Ein Gespräch über einen ganz persönlichen Wanderarbeits-Weg durch ein Jahr Corona-Krise in der Gastronomie.
Auf der heutigen Bund-Länder-Konferenz wurde über eine Verlängerung des Lockdowns und konkrete Maßnahmen diskutiert, während die Sächsische Staatsregierung schon gestern die Öffnung von Grundschulen und KiTas bekannt gab. Außerdem: die Initiative „GastroTeam Leipzig“ greift der Stadtreinigung unter die Arme und schippt Straßen und Wege frei. Die LZ fasst zusammen, was am Mittwoch, dem 10. Februar 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Selbst in der Corona-Zeit mit ihren teilweisen Beschränkungen kamen viele Leipziger nicht auf die Idee, dass wir neben der Corona-Pandemie noch ganz andere, viel folgenreichere Probleme haben. Doch statt den ausfallenden Restaurantbesuch durch eigenes Kochen zu ersetzen, bestellten sie sich die Speisen frei Haus. Mit dem entsprechenden Verpackungsmüll. Das kann nicht die Zukunft sein, stellt der BUND Leipzig fest.
Seit Mitte Mai dürfen zwar auch Restaurants und Gaststätten in Sachsen wieder ihre Gasträume öffnen – aber mit den entsprechenden Corona-Auflagen, was eben in der Regel bedeutet, dass nur noch die Hälfte der Sitzplätze für Gäste zur Verfügung steht. Die Stadt Leipzig kam den Wirten zwar schon entgegen, dass sie die Gebührenerhebung für die Freisitze kurzfristig aussetzte. Aber noch gibt es keine Regelung, die die Ausweitung der Freisitzflächen ermöglicht.
Am Freitag, 15. Mai, dürfen auch in Leipzig wieder die Gaststätten öffnen – von vielen Leiziger/-innen lang ersehnt. Aber klar ist auch: Damit sie nicht zum Ort neuer Ansteckungen mit dem Coronavirus werden, müssen einige Abstandsregeln eingehalten werden. Das ist am ehesten möglich, wenn man auch vor den Gaststätten mehr Abstand schafft. Nach der CDU-Fraktion plädiert jetzt auch die Grünen-Fraktion für eine solche Lockerung. Aber mit einem etwas anderen Schwerpunkt.
Einige Bundesländer haben es bereits getan, in Sachsen soll es an diesem Freitag, den 15. Mai, so weit sein: Restaurants und Bars dürfen wieder öffnen. Wie in jeder Branche geht auch diese Lockerungsmaßnahme mit strengen Hygiene-Auflagen einher. Fraglich ist, wie gut sich diese Maßnahmen umsetzen lassen und ob sich die Wiedereröffnung unter eingeschränkten Bedingungen lohnt. Am Dienstag sollen sächsische Gastronomen die hier geltenden Richtlinien an die Hand bekommen.
Es ist angerichtet: Auf dem Augustusplatz veranstalten Leipzigs Gastronomen heute ein „Geister-Festmahl“. Um auf die prekäre Situation für Restaurant- und Barbesitzer, Veranstalter und Hoteliers im Zuge der Coronakrise aufmerksam zu machen, stellten etliche Betroffene aus der Branche Tische und Stühle vor der Oper auf. Überall in deutschen Städten soll die Initiative und Kunstaktion „Leere Stühle“ die Forderungen der Gastronomen, Hoteliers und Veranstalter unterstützen.
Leipzigs Gastronomen und Hoteliers wendeten sich am Mittwoch mit einem Offenen Brief an Oberbürgermeister Burkhard Jung (62, SPD) und baten um aktive Unterstützung der Stadt. Zahlreiche Läden mussten vorerst ihre Türen schließen, nachdem in der vergangenen Woche auch die eingeschränkten Öffnungszeiten von 6 bis 18 Uhr aufgehoben worden waren. Viele Restaurants bieten seitdem einen hauseigenen Lieferservice und Essen „to go“ an, doch klar ist: Auf Dauer ist das keine Lösung. Der Gastro-Stammtisch Leipzig, ein Bündnis aus über 120 von Leipzigs Bars, Kneipen, Restaurants, Spätis, Hostels und Hotels, hat nun einen Forderungskatalog aufgestellt, der der Stadtverwaltung vorliegt.
Vor Kurzem haben die sächsischen IHK ihre Gesamtkonjunkturbilanz für Sachsen vorgelegt. Das frische Datenmaterial vom Jahresbeginn gibt es natürlich auch extra für Leipzig. Samt der erstaunlichen Nachricht, dass das Gastgewerbe keineswegs Arbeitsplätze abbaut, sondern im Gegenteil: Nirgendwo ist der Arbeitskräftebedarf derzeit größer.
2014 waren ja bekanntlich die wichtigsten Sprecher der sächsischen Gastronomie damit beschäftigt, mit allen Registern gegen den Mindestlohn zu kämpfen. Sie malten die düstersten Bilder zur Zukunft der Branche. Aber ein Jahr Mindestlohn hat nun gezeigt: Auch diese Branche war reif für den Mindestlohn - die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) zieht für Leipzig eine positive Bilanz.
Da hat der Hotel- und Gaststättenverband e.V. (DEHOGA Sachsen) am 7. Oktober aber auf der ganz großen Pauke getrommelt, als er das Ergebnis einer Kurzstudie mit dem Titel in die Welt schickte: "Sachsens Gastgewerbe verzweifelt am Mindestlohn". Dabei bedient selbst die Kurzstudie diese reißerische Überschrift nicht.
Es sind nicht die Gästebücher von Auerbachs Keller, die all das verraten, was nun in diesem in vier Jahren Fleißarbeit enstandenen Wälzer von Bernd Weinkauf steht. Es sind auch nicht die königlichen Hoheiten oder Theaterstars, die diese Gästebücher interessant machen, auch nicht die Weinflecken und närrischen Verse, die einige Leute hineingekleckert haben.
Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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