Die Geschichte des Fußballs ist lang und erstreckt sich über Jahrhunderte. Sie ist geprägt von kontinuierlicher Entwicklung und Veränderung. Der Sport hat sich von seinen Anfängen in der Antike zu einem der beliebtesten und meistverfolgten Spiele weltweit entwickelt. Fußball verbindet Menschen unterschiedlicher Kulturen und Hintergründe und hat eine enorme soziale und kulturelle Bedeutung.
Fußball verbindet. Jugendturnier des Internationalen Fußballbegegnungsfestes (IFBF) im Alfred-Kunze-Sportpark in Leipzig im Juli 2023.
Die frühen Vorläufer des Fußballspiels lassen sich bis in die Antike zurückverfolgen, wobei verschiedene Kulturen Spiele mit einem Ball spielten, der in ein Tor gebracht werden musste. Diese Spiele hatten oft unterschiedliche Regeln und Ziele, aber sie können als Vorläufer des modernen Fußballs eingeordnet werden.
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Die moderne Form des Fußballs, wie wir ihn heute kennen, entwickelte sich im 19. Jahrhundert in Großbritannien. Die genauen Regeln und der Balltyp variierten von Region zu Region, aber es gab Bemühungen, eine einheitliche Regelbasis zu schaffen.
1863 wurde der erste englische Fußballverband (The Football Association, kurz FA) gegründet. Die FA veröffentlichte die ersten offiziellen Fußballregeln, die als “Cambridge-Regeln” bekannt sind. Sie trugen dazu bei, den modernen Fußball zu standardisieren. Denn in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts breitete sich der Fußball schnell aus und wurde zu einem populären Sport in Großbritannien. Auch international wurde der Fußball immer beliebter, insbesondere in Europa und Südamerika.
Erste internationale Spiele
Das erste offizielle Länderspiel zwischen Nationalmannschaften fand 1872 zwischen Schottland und England statt. Dies war der Beginn internationaler Wettbewerbe im Fußball.
1904 wurde in Paris die Fédération Internationale de Football Association (FIFA) gegründet. Die FIFA ist der Dachverband für den weltweiten Fußball und organisiert internationale Wettbewerbe wie die Fußball-Weltmeisterschaft.
Im 20. Jahrhundert entwickelte sich der Fußball zu einem professionellen Sport, und Vereine und Spieler begannen, Gehälter zu erhalten. Dies führte zu einer weiteren Popularisierung des Sports. Heute gibt es eine Vielzahl von Fußballwettbewerben auf Vereins- und Nationalmannschaftsebene, darunter die FIFA-Weltmeisterschaft, die UEFA Champions League, die englische Premier League und viele andere.
Der moderne Fußball hat von zahlreichen technologischen Innovationen profitiert, darunter die Einführung von Videobeweisen (VAR), verbesserte Trainings- und Spielanalysesysteme sowie eine erhöhte Nutzung von Daten und Statistiken.
Kritik am kommerziellen Fußball in Leipzig richtet sich vor allem gegen den RB Leipzig ( hier das Spiel gegen Manchester City im Oktober 2023). Foto: Jan Kaefer
Dies verärgert vor allem Anhänger traditioneller Fußballvereine, da sie ihre Clubs benachteiligt sehen.
Vorab wollen wir festhalten, dass nicht alle der folgenden Kritikpunkte auf jeden Verein oder jede Liga zutreffen und dass der kommerzielle Fußball auch positive Aspekte hat, wie die Schaffung von Arbeitsplätzen, die Förderung von Gemeinschaften und die Möglichkeit, die besten Fußballer der Welt in Aktion zu sehen.
Dennoch sind die genannten Kritikpunkte für viele Fußballfans und Beobachter wichtige Anliegen, die eine Debatte über die Zukunft des Fußballs anregen.
Geld dominiert den Sport: Im kommerziellen Fußball steht oft der finanzielle Erfolg im Vordergrund. Dies führt dazu, dass große Vereine mit reichen Investoren und Sponsoren einen erheblichen Wettbewerbsvorteil haben, während kleinere Vereine und Ligen benachteiligt sind.
Inflationäre Gehälter und Ablösesummen: Die Gehälter und Transfergebühren für Spieler sind in den letzten Jahren explodiert. Dies hat zu einer Verzerrung des Marktes und zu exorbitanten Gehältern geführt, die in keinem Verhältnis zur Leistung der Spieler stehen.
Steigende Ticketpreise: Die Kosten für den Besuch von Fußballspielen sind für viele Fans unerschwinglich geworden. Dies führt zur Verdrängung traditioneller Fans durch zahlungskräftigere Zuschauer.
Kommerzielle Überbeanspruchung: Der Fußballkalender ist überfüllt, mit nationalen Ligen, internationalen Wettbewerben und Freundschaftsspielen. Spieler leiden unter Überlastung, die Qualität des Spiels kann darunter leiden.
Mangelnde finanzielle Fairness: Das Financial Fair Play (Link zu Wikipedia) wurde eingeführt, um finanzielle Stabilität im Fußball zu gewährleisten, aber einige Vereine umgehen diese Regeln oder nutzen Schlupflöcher aus.
Entfremdung der Fans: Einige Fans fühlen sich von den Vereinen entfremdet, da diese zunehmend von Investoren und Unternehmen gelenkt werden und die Interessen der Fans vernachlässigen.
Übermäßige Kommerzialisierung: Der moderne Fußball ist oft übermäßig kommerzialisiert, mit einer Fülle von Werbung und Sponsoren, die die Authentizität des Spiels beeinträchtigen können. Dazu gehört ebenso die massenhafte Anzahl an Merchandise-Artikeln, die in Online-Shops, Fan-Shops oder im Umfeld der Spiele angeboten werden.
Auswirkungen auf den Breitensport: Der kommerzielle Fußball hat auch Auswirkungen auf den Breitensport, da Geld und Ressourcen in die Profi-Ligen fließen, während die Basis vernachlässigt wird.
Einleitungstext veröffentlicht am: 03.10.2023
Alle Artikel und Meldungen, die zum Schlagwort “Fußball” veröffentlicht wurden:
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Am heutigen Montag musste sich der Thüringer AfD-Chef Björn Höcke erneut vor dem Landgericht Halle (Saale) wegen der Verwendung einer verbotenen NS-Parole verantworten. Außerdem: In Leipzig treffen heute Italien und Kroatien im EM-Spiel aufeinander. Tausende Fans feierten von früh an in der Stadt. Die LZ fasst zusammen, was am Montag, dem 24. Juni 2024, in […]
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Davon träumen Jungen, wenn sie anfangen Fußball zu spielen: Einmal in so einer richtigen Siegermannschaft zu spielen, die jede andere Mannschaft locker vom Platz putzt. Und manchmal stecken sie damit auch ihren Opa an: Opa, wie wäre das, wenn ich jetzt einen Supertrank hätte, mit dem ich dann … – Und Opa runzelt die Stirn: […]
Um Fußballstars geht es in der „Ikonen“-Reihe von Voland & Quist. Und nur um Fußballstars. Mal in Geschichten, mal in Erinnerungen, mal in lauter Bewunderung. Mal sind es heimische Fußballhelden und ihre Clubs, die die Autoren der Reihe animieren, mal sind es international bekannte Superstars – wie eben Diego Maradona (1960–2020), der den Sänger, Schlagzeuger […]
Überall in Deutschland wurde heute der Opfer des rassistischen Anschlags in Hanau vor vier Jahren gedacht. In Leipzig versammelten sich mehrere hundert Personen zu einer Gedenkkundgebung am Rabet im Leipziger Osten. Außerdem: Die Polizei nahm zwei Jugendliche fest. Sie werden verdächtigt, Feuer in einem Wohnhaus in Paunsdorf ausgelöst zu haben, wodurch am vergangenen Freitag zwei […]
Da werden selbst Bürgermeister närrisch, wenn in diesem Jahr die Europameisterschaft im Fußball auch in ihrer Stadt ausgetragen wird. Dabei ist, wie Arnd Zeigler feststellt, Fußball ein komisches Spiel. 22 Leute rennen einem Ball hinterher. Und Zehntausende fiebern, brüllen und jubeln im Stadion mit. Oder diskutieren hinterher tagelang über den Schiedsrichter und den Trainer. Als […]
In diesem Jahr hat der Verlag Voland & Quist eine kleine, handliche Taschenbuchserie in Vereinsfarben begonnen. Erschienen sind schon zwei Bändchen zur Dynamo-Dresden-Ikone Andreas Trautmann und zum ehemaligen Kölner Lukas Podolski. Das jüngste Bändchen ist nun in Blau-Weiß gewickelt und widmet sich einem Spieler, der den 1. FC Magdeburg – nachdem ein Wechsel zu RB […]
Ein Report der Deutschen Sporthochschule Köln und der Deutschen Krankenversicherung (DKV) gibt Aufschluss über die Gesundheit und Fitness der Deutschen. Darin wird klar festgestellt: Die Bundesbürger*innen verbringen immer mehr Zeit im Sitzen. Außerdem: Nach dem Spiel von Lok Leipzig gegen Eintracht Frankfurt am gestrigen Sonntag liest sich die Bilanz der Polizei alles andere als sportlich. […]
Es war vor und nach den Fußballweltmeisterschaften in Katar 2022 eine höchst peinliche Vorstellung, die auch der deutsche Fußballverband gab. Denn wenn es um große Sportereignisse geht, die in Autokratien und Diktaturen stattfinden, werden deutsche Sportfunktionäre immer sehr windelweich. Dann soll Sport bzw. Fußball mal eben nichts mit Politik zu tun haben. Das war auch […]
Beide Serien haben gehalten. Rasenballsport war 16 Spiele lang ungeschlagen, Hoffenheim hingegen seit acht Pflichtspielen ohne Sieg. Beim DFB-Pokal-Achtelfinale am Mittwochabend (1. Februar) kam zu beiden Statistiken ein weiterer Strich dazu. Dass das passieren würde, deutete sich bereits in der ersten Halbzeit deutlich an. So richtig Spannung wollte daher in der RB-Arena nicht aufkommen. Überhaupt […]
Das darf doch nicht wahr sein! Da holen unsere Leipziger Jungs den größten sportlichen Erfolg seit der Erfindung des Balles in die Stadt, und diese Spaßbremsen bei der LZ haben trotzdem wieder etwas zu meckern. Aus purem Neid und weil sie die Region nicht mögen – oder so … Tatsächlich war es nur eine Frage […]
Das Impfzentrum Leipzig zieht für vier Tage um. Auf dem Augustusplatz fanden an diesem Wochenende der Auftakt zum Internationalen Fußballbegegnungsfest sowie die Anfangskundgebung einer Motorraddemo statt. Außerdem: Die SPD Sachsen kam zum Landesparteitag zusammen. Die LZ fasst zusammen, was am Wochenende des 3. und 4. Juli in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 84, seit 23. Oktober im HandelFür Fußballfans ist „50+1“ mehr als ein mathematischer Term. Es ist eine Rechnung mit ungewissen Parametern, denn fällt die 50+1-Regel, dürfen sich Konzerne und Mäzene ganz offiziell die Mehrheit an einem Fußballverein sichern und damit die Mitbestimmung der Mitglieder ausschalten. Dr. Sebastian Björn Bauers von der Universität Leipzig hat sich in seiner Promotion mit der Frage beschäftigt, ob Fußballklubs weiterhin von Vereinen oder zukünftig eben von Investoren kontrolliert werden sollten. Gerade am Standort Leipzig eine fußballphilosophische Gretchen-Frage. Was passiert, wenn 50+1 gekippt würde und wie könnte ein Mittelweg aussehen? Der Sportwissenschaftler hat 3.739 Fans nach ihrer Meinung zu 50+1 gefragt.
Der 1. FC Lok hat einen neuen Brust-Sponsor gefunden. Die Asevida GmbH geht schon ab dem Sonntags-Spiel bei der VSG Altglienicke auf die Lok-Brust. Das Leipziger Unternehmen wurde am Freitagmittag im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt.
LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 73, ab 29. November 2019 im HandelFür FreikäuferSchluss! Aus! Spielabbruch! Nach 73 Spielminuten und einer halben Stunde Spielunterbrechung hatte Schiedsrichter Rasmus Jessen keine Geduld und keinen Glauben mehr an bessere Zeiten. Er brach das Oberliga-Spiel FC Rot-Weiß Erfurt II gegen den 1. FC Lok Leipzig am 14. Juni 2015 ab. Nachdem massenhaft Zuschauer aus dem Gästeblock den baufälligen Zaun auf der Baustelle Steigerwaldstadion überklettert hatten, kam es zu einer wüsten Schlägerei zwischen Ordnungsdienst und den sogenannten Fans. Schon vor und während des Spiels kam es zu Straftaten, die sich nach dem Spiel fortsetzten.
VerlosungLEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 69, seit 19. Juli im HandelWäre dieses Buch ein Trinkgefäß, würden vom Volumen her fast sieben Flaschen Bier hineinpassen. Schon beim ersten Anblick wird klar: 125 Jahre Fußballgeschichte brauchen viel Platz. Und wer beginnt, im 528-seitigen Wälzer zu blättern, wird schnell feststellen, dass die bewegte Historie der Probstheidaer Traditionslinie vermutlich nicht schöner hätte zu Papier gebracht werden können.
Für FreikäuferLEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausg. 66Dass eine Frau einen ganzen Salon erfüllt, hat es in der Geschichte der Menschheit bereits das eine oder andere Mal gegeben. Dass es eine geliehene Frau ist, die äußerst selten zu Hause rauskommt, ist allerdings besonders. Denn die „Viktoria“, welche als Trophäe von 1903 bis 1944 an den deutschen Fußballmeister verliehen wurde, geht sonst eigentlich nie auf Reisen.
Der Staat darf der Bundesliga Mehrkosten für Polizeieinsätze bei Hochrisikospielen grundsätzlich in Rechnung stellen. Das Bundesverwaltungsgericht hat am Freitag die Klage der Deutschen Fußball Liga (DFL) in weitem Umfang abgewiesen. Das Bremer Oberverwaltungsgericht muss sich allerdings noch einmal mit einigen Detailfragen befassen.
Muss sich der Profifußball an den Kosten für Polizeieinsätze beteiligen? Ja, sagte 2014 die Bremer Bürgerschaft und verabschiedete ein höchst umstrittenes Gesetz. Danach können die Veranstalter sogenannter Hochrisikospiele anteilig zur Kasse gebeten werden. Seit Dienstag steht die Bremer Regelung vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig auf dem Prüfstand.
Während des Fußballspiels zwischen der BSG Chemie Leipzig und dem BFC Dynamo im April dieses Jahres wurden drei Polizisten von Spritzern aus einem Bierbecher getroffen. Sie fühlten sich beleidigt und zeigten einen 45-jährigen Fan der Gästemannschaft an. Dieser wollte offenbar einen Wasserwerfer treffen, dessen Lärm ihn störte. Nun muss der Beschuldigte 300 Euro an einen gemeinnützigen Verein zahlen.
Die BSG Chemie Leipzig verpflichtet ihren ehemaligen Mittelstürmer und Torjäger Andy Müller ab sofort als Sportlicher Leiter. Der Verein möchte damit seine Strukturen weiter stärken und über die kommende Oberliga-Saison hinaus die Mannschaft für die Zukunft bestmöglich aufstellen.
Immer wieder kommt es im Amateurfußball zu Angriffen auf Schiedsrichter durch Spieler oder Zuschauer. Ein besonders schwerer Vorfall ereignete sich im August 2017 in der Partie zwischen Turbine Leipzig und Eintracht Holzhausen. Ein Spieler des Gastvereins soll seinen Kopf nach einer Roten Karte gegen den Kopf des Schiedsrichters gestoßen haben. Der für Mittwoch, den 11. April, angesetzte Termin am Amtsgericht Leipzig fiel aus.
Beim Confed-Cup sorgte der Videoassistent schon für manche Irritationen. Am Dienstag erklärten Projektleiter Hellmut Krug und FIFA-Referee Felix Zwayer in Leipzig, wie das System ab der kommenden Spielzeit in der Bundesliga zum Einsatz kommen wird.
Am Rande des Volkssport-Pokalfinales zwischen dem LSV Stahlfeuer (LSV Südwest) und Team Volxsport (Roter Stern Leipzig) verübten einige offensichtliche RSL-Fans offenbar eine Art Racheaktion für die Randale am 11. Januar 2016 in der Connewitzer Wolfgang-Heinze-Straße. Das Spiel auf der Karl-Siegmeier-Anlage in Kleinzschocher endete am Freitag-Abend mit Übergriffen gegen einzelne Zuschauer.
RB Leipzig empfängt den FC Bayern München am Samstagnachmittag zum Spitzenspiel der Fußball-Bundesliga. Unter anderen Voraussetzungen hätte diese Partie womöglich das Interesse von Fans auf der gesamten Welt auf sich gezogen. Doch da die Bayern als Meister und Leipzig als Champions-League-Teilnehmer feststehen, ist die Spannung raus. Ein reizvolles Duell, das beide Mannschaften vermutlich unbedingt gewinnen möchten, ist es dennoch.
Mit einem 4:1-Sieg bei Hertha BSC hat sich Fußball-Bundesligist RB Leipzig gleich in seiner ersten Saison für die Champions League qualifiziert – und dies bereits zwei Spieltage vor Saisonende. Toptorschütze Werner und der nach langer Zeit wieder erfolgreiche Selke trafen für die Gäste.
Mehrmals hatte RB Leipzig schon die Chance, sich sicher für die Champions League zu qualifizieren. Mal spielte jedoch die Konkurrenz nicht mit, mal holte man selbst nicht die nötigen Punkte – so wie am vergangenen Wochenende gegen Ingolstadt. Nun sind die Vorzeichen klar: Gewinnen die Rasenballer das Auswärtsspiel am Samstagabend in Berlin, ist ihnen die Champions League nicht mehr zu nehmen. In Anbetracht der Heimstärke der Hertha wird das allerdings schwierig.
Ein Mitarbeiter des Leipziger Fanprojekts ist wegen seiner Arbeit mit den Anhängern des Fußballclubs Chemie Leipzig ins Visier der sächsischen Ermittlungsbehörden geraten: Gegen ihn und 13 weitere Personen war wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung ermittelt worden. Selbst eine Bildungsfahrt in den sächsischen Landtag schien der Staatsanwaltschaft Dresden offenbar verdächtig.
Mit einem Sieg gegen den FC Schalke 04 könnte sich RB Leipzig – sofern die Konkurrenz mitspielt – bereits fünf Spieltage vor Schluss die direkte Qualifikation für die Champions League sichern. Es wäre ein großer Erfolg für die junge Mannschaft von Cheftrainer Ralph Hasenhüttl in ihrer ersten Bundesliga-Saison. Eine Siegesserie in den vergangenen Wochen hat diese komfortable Ausgangslage möglich gemacht.
Stehplätze in Sektor B, ein Tunnelzugang durch den historischen Wall, mehr Nähe zum Spielfeld und ein geschlossener Oberrang – die Pläne für den Umbau der Red-Bull-Arena werden nach übereinstimmenden Medienberichten konkreter. Demnach sollen die Arbeiten während der Spielzeiten 2018/19 und 2019/20 stattfinden. Eine Antwort auf die Bauvoranfrage des Vereins soll noch im April erfolgen.
Für ihn ging es um Einiges. Swen G. (37) wirkte angespannt und in sich gekehrt, blickte zu Boden, während die Plädoyers liefen. Doch am Ende sah das Landgericht den Vorwurf der Körperverletzung im Amt und der Freiheitsberaubung während eines Fußballeinsatzes nicht erfüllt. Wie berichtet, hatte das Amtsgericht Leipzig den Angeklagten noch zu 5.850 Euro Geldstrafe verurteilt, wogegen sowohl er als auch die Staatsanwaltschaft Berufung einlegten.
Auch nach dem zweiten Verhandlungstag fiel der Hammer nicht. Damit bleibt der Ausgang des Berufungsprozesses gegen Swen G. (37) weiter offen. Der Bereitschaftspolizist muss sich wegen Körperverletzung im Amt und Freiheitsberaubung verantworten. Laut Anklage soll er einen Fan des BSG Chemie Leipzig nach einem Fußballspiel im Zwenkauer Stadion mit einem Kollegen von einer Bank gezerrt, zu Boden gedrückt und dabei entstandene Schürfwunden billigend in Kauf genommen haben.
Nun geht es Schlag auf Schlag: Nur vier Tage nach dem sensationellen 4:0 beim Hamburger SV muss RB Leipzig am Mittwochabend (20 Uhr, Sky) schon wieder in der Bundesliga ran. Diesmal ist Borussia Mönchengladbach zu Gast im Zentralstadion.
Es ist so weit: Am Samstagabend bestreitet Aufsteiger Rasenballsport Leipzig das erste Bundesliga-Heimspiel der Vereinsgeschichte. Der Gegner ist Vizemeister Borussia Dortmund. Zum ersten Mal gehen die Leipziger als klarer Außenseiter in ein Ligaspiel. Wer also am Samstagabend viel Geld beim Glücksspiel gewinnen möchte, sollte nicht auf Borussia Dortmund setzen.
2014 verprügelten mehrere Personen den LOK-Spieler Nico F. (22) in einer Straßenbahn am Connewitzer Kreuz. Christoph F. (21) und Amos L. (22) und ein weiterer unbekannter Täter schlugen zu. Anfang 2016 verurteilte das Amtsgericht Leipzig beide wegen gefährlicher Körperverletzung. Ein Helfer der beiden erhielt einen Freispruch. Am Dienstag fand am Landgericht Leipzig die Berufungsverhandlung statt und endete mit drei Verurteilungen.
Knapp sieben Jahre haben RB-Fans und interessierte Öffentlichkeit auf die erste journalistische Auseinandersetzung mit RB Leipzig in Buchform warten müssen. Der Leipziger Sportjournalist hat sich an eine fundierte Analyse des Vereins gewagt, dessen Profimannschaft ab August in der Bundesliga auflaufen wird. Kroemer blickt hinter die Kulissen des Fußballunternehmens, schildert den Einstieg Red Bulls in den Leipziger Fußball und die Anlaufschwierigkeiten des ehrgeizigen Projekts und analysiert die Gründe für den Erfolg von Ralf Rangnicks Spielphilosophie.
Mehr als 28 Millionen Menschen verfolgten hierzulande am Samstagabend das Duell zwischen Deutschland und Italien im Viertelfinale der Fußball-Europameisterschaft. Unser Autor zählte nicht dazu. Stattdessen begab er sich auf eine Reise durch Leipzig und dachte dabei über Fußball, Deutschland und peinliche Jugendsünden nach.
Aus dem französischen Lille erreichten uns am Sonntag Bilder, auf die wir gut und gerne hätten verzichten können. Medienberichten zufolge lieferten sich über 50 Hooligans vor dem ersten Vorrundenspiel der Nationalelf Rangeleien mit Anhängern aus der Ukraine. In die Auseinandersetzungen waren offenbar sächsische Rechtsextremisten involviert.
Ab heute liegt sie wieder an allen Verkaufsstellen: die neue „Leipziger Zeitung“. Diesmal - naja - mit verwirrten Fußballern auf dem Titelbild. Passend zur Zeit. Denn auch wenn jetzt wieder eine ganze Republik versinkt in Volkes Spielen: Die ungeklärten Themen der Gegenwart gären weiter, liegen unerledigt herum auf den Straßen. Und auf einmal schleicht sich ein Wort in unsere Zeitung: Wut. Ganz beiläufig. Und es gibt jede Menge Gründe, richtig wütend zu sein.
Der 1. FC Lok ist in die Regionalliga aufgestiegen – erstmal. Das Sportgericht des Nordostdeutschen Fußballverbands (NOFV) entschied am Freitagnachmittag, dass dem 1. FC Lok die drei Punkte vom abgesagten Spiel gegen Schott Jena anheimfallen. Damit ist die Rückkehr des Clubs schon vor dem Spiel bei Askania Bernburg am Samstag beschlossene Sache. Oder doch nicht? Schott Jena kann noch Einspruch einlegen und das Urteil wieder kippen. Unwahrscheinlich scheint das nicht.
Gegen Legida und Rassismus gerichtete Spruchbänder haben es bei RB Leipzig nicht leicht. In der Vergangenheit untersagte der Verein seinen Anhängern mehrmals, entsprechende Botschaften ins Stadion zu tragen. Beim kommenden Heimspiel am Sonntag, 8. Mai, möchte sich nun eine Fangruppe mittels Banner mit „Bon Courage“ solidarisieren. Das neue Büro des im Leipziger Umland aktiven Vereins wurde unter der Woche zum Ziel eines Pflastersteinangriffs. Doch RB Leipzig greift erneut zum Verbot – die Aufmerksamkeit soll einzig dem noch möglichen Aufstieg und dem entscheidenden Spiel gelten.
Am 18.10.2015 traf Lok Leipzig erstmals auf den FC Inter. Der Favorit entledigte sich souverän der Aufgabe. Nach dem Spiel standen Mario Basler, Heiner Backhaus und Markus Krug Heimspiel-TV Rede und Antwort. "Aufstieg anvisiert?", fragten wir Markus Krug. "Ja, dafür arbeiten wir jeden Tag", entgegnete der Lok-Kapitän.
Henry Aulich ist am Dienstag aus dem Vorstand der BSG Chemie und von seinem Amt als Geschäftsführer zurückgetreten. Hauptgrund seien unterschiedliche Vorstellungen von der zukünftigen Ausrichtung des Vereins. "Wir betonen ausdrücklich, dass Henry Aulich die Entscheidung selbst sowie voll und ganz aus freien Stücken getroffen hat", teilt der Club auf seiner Homepage mit.
Mit einer Gedenkveranstaltung an die ehemaligen jüdischen Sportvereine in Leipzig wurde am Freitag das internationale Fußballbegegnungsfest des Tüpfelhausen e.V. eröffnet. Am Sonntag spielt eine internationale Besetzung in der Sportschule Egidius Braun um den Max & Leo Bartfeld-Pokal. Daneben finden noch weitere Veranstaltungen statt.
Die Dresdner Polizei hat seit 2005 eine umfangreiche Datensammlung über die Fanszene von Drittligist Dynamo Dresden angelegt. In dem Verfahren „Gewalttätigkeiten, sonstige Straftaten und Ordnungswidrigkeiten im Zusammenhang mit Sportveranstaltungen und Großveranstaltungen“ sammelten die Gesetzeshüter Informationen zu 769 Personen.
Da gern und ausführlich und im Normfall undifferenziert gemeckert und gehetzt wird - und dies nicht nur in "bildungsfernen" Schichten - fragt Tanner gern mal Menschen, deren Lebenskonzepte nicht für soviel blinde Wut und unzivilisierten Hass stehen. Der Christoph David Schumacher zum Beispiel organisiert mit Freunden Gedenken an jüdische Menschen - dies über die Bande Fußball und immer mit dem Gedanken an ein humanes Miteinander. Da können sich die Trolle und Hetzer wahrhaft mehrere Scheiben von ihm abschneiden.
Tageslosung vom 1. Juni 2015: "Der Übeltäter lasse von seinen Gedanken und bekehre sich zum HERRN, denn bei ihm ist viel Vergebung." (Jesaja 55,7). Gibt es einen besseren Kommentar zu dem, was am Sonntagabend den Fernsehzuschauern zugemutet wurde? Da saß bei Günther Jauch eine erlauchte Runde zusammen, um über den "FIFA-Sumpf" zu diskutieren - und heraus kam, dass FIFA-Chef Sepp Blatter eigentlich ein rechtschaffener Mann ist, der leider umgeben ist von 209 in ihrer Mehrheit korrupt bis kriminell handelnden Fußballverbandsdelegierten, für deren Machenschaften dieser so drahtig-agile Endsiebziger nicht verantwortlich gemacht werden kann.
Homophobe Fangesänge, antisemitische Sprüche und Sympathiebekundungen für Legida. Diskriminierendes Gedankengut ist in Leipziger Stadien vereinsübergreifend präsent. Robert Claus ist Mitherausgeber des Sammelbands "Zurück am Tatort Stadion", dessen Beiträge sich mit Diskriminierung und Antidiskriminierung in Fußball-Fankulturen auseinandersetzen. Der Fanforscher erklärt im Gespräch mit L-IZ.de, warum Politik auch in Zukunft nicht aus den Kurven zu verbannen sein wird.
Hat Fußball eine Ventilwirkung? Möchte „die Politik“ diese auch und lässt deshalb diverse Vorfälle der vergangenen 10 Jahre ohne nachhaltige Strafverfolgung geschehen. Mit Eduard Geyer und Gert Zimmermann sitzen diesmal zwei „alte Haudegen“ in der Fußball-Talkrunde mit Moderator Norman Landgraf (Heimspiel TV) und nehmen kein Blatt vor den Mund. Gewalt rings um Fußball und die Gründe dafür machen den Anfang in der aktuellen Sendung der „Nachspielzeit“, doch rasch geht es auch in die Biografien der beiden Gäste, Rückblenden und aktuelle Verhältnisse im Fußball prägen den aktuellen Talk „Nachspielzeit“.
Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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