Felsenkeller

Vier Personen auf einer Bühne, in rotes Licht getaucht
·Kultur·Lebensart

Gesellschaft und Kultur – wer rettet hier wen?

Fast etwas düster ging die Podiumsreihe „Kulturkollaps“ am vergangenen Donnerstag im Felsenkeller vorerst zu Ende. Beim vierten Gespräch, erneut unter der Moderation von Prof. Michael Kaufmann, Kulturmanager und jahrelanger Leiter renommierter Kulturinstitutionen und Veranstaltungshäuser, nahmen drei Gäste auf der Bühne Platz. Eingeladen waren der Intendant des Theaters in Rudolstadt, Steffen Mensching, der Journalist Andreas Rosenfelder […]

Ein Saal voller Menschen
·Kultur·Lebensart

Kultur, Kollaps und der kleine große Kuchen

Neue Runde, neues Glück: In der Halle D des Werk 2 ging es am gestrigen Dienstagabend einmal mehr auf dem Podium „Kulturkollaps“ um die Zukunft kultureller Einrichtungen, Spielstätten, Ensembles und Initiativen. Dieses Mal nahmen unter dem Titel „Kulturpolitischer Förderbetrieb – Freie Szene und Kulturwirtschaft“ zwei Intendanten auf dem Podium Platz. Zum einen war Tobias Wolff, […]

·Wirtschaft·Firmenwelt

Kultur nach der Pandemie: Wie das Licht am Ende des Tunnels immer kleiner wird

Jörg Folta ist einer der beiden Geschäftsführer des Felsenkellers im Leipziger Westen. Die Location bietet nicht nur Veranstaltungsräume für Konzerte und Feierlichkeiten, sondern hat auch einen Biergarten und seit Oktober 2021 ein Restaurant. Es wurde viel Geld und Zeit in die Hände genommen, um coronakonforme Konzepte zu etablieren. „Wir haben uns dahingehend regelrecht professionalisiert“, so Folta.

(Noch) gelassen durch die Krise: Jörg Folta, Betreiber des Felsenkellers. Foto: LZ
·Wirtschaft·Firmenwelt

Zwischen Krisen-Stopp und Start: Der Felsenkeller-Betreiber Jörg Folta im Interview

Der Hashtag #Clubsterben machte bereits vor einer Weile die Runde, die Angst um die privaten Veranstaltungshäuser in Leipzig besteht bei vielen bis heute. Was wird nach der Coronakrise noch da sein, werden Eventhäuser gar verschwinden und wie überleben sie im Moment – ohne Konzerte, Diskos und Gastronomieumsätze? Jörg Folta, Bereiber des Felsenkeller in Plagwitz, wirkt gelassen, wenn man ihn darauf anspricht. Warum und wie lange noch? Ein Interview zum Stand in einem der größten Häuser des Leipziger Westens.

„Solange das Kapital herrscht ...“ Das Zitat Rosa Luxemburgs seit dem 5. März 2021 am Felsenkeller. Foto: LZ
·Leben·Gesellschaft

150. Geburtstag: Rosa Luxemburg am Felsenkeller + Video

Es gibt Worte die bleiben. So klar und eindeutig, dass sich Generationen später entscheiden, sie tatsächlich in Steine zu schlagen, sichtbar für jene, die in den kommenden Jahren diese Stelle kreuzen. Seit dem heutigen 5. März 2021 prangen anlässlich des 150. Geburtstages von Rosa Luxemburg auf dem Boden vor dem Eingang des traditionsreichen Plagwitzer Felsenkellers jene Worte, welche sie drinnen im Jahre 1913 vor vollem Haus sprach: „Solange das Kapital herrscht, werden Rüstungen und Kriege nicht aufhören.“

·Kultur·Musik

Schwedisches Rock-Duo Johnossi verweilt mit Linn Koch-Emmery im Felsenkeller

VerlosungDas schwedische Duo Johnossi meldet sich mit seiner neuen Single „Longer The Wait, Harder The Fall“ aus einer längeren Pause zurück. Dieser musikalische Vorbote auf das kommende Album will natürlich auch energiegeladene Shows im März versprechen. Am 20. März eröffnen die beiden Namensgeber ihrer Band, John Engelbert und „Ossi“ Bonde, im Leipziger Felsenkeller ihre Europatour. Anlässlich dieses Ereignisses verlost die L-IZ zusammen mit Semmel Concerts für Freikäufer 1x2 Freikarten sowie das Studioalbum „Torch//Flame“ als CD.

·Kultur·Musik

Moka Efti Orchestra im Frühjahr im Felsenkeller Leipzig

VerlosungIm Januar lief die dritte Staffel der Erfolgsreihe „Babylon Berlin“ an. Pünktlich zur Wiederauferstehung dieses literarischen „deep cuts“ in die Geschichte des bunten Moloch Berlins Ende der Zwanzigerjahre des 20. Jahrhunderts geht das Moka Efti Orchestra wieder auf Tournee. Das Orchester, das den Soundtrack für die Fernsehserie liefert, ist mit der litauischen Schauspielerin und Performerin Severija Janušauskaitė auf den Bühnen zu sehen. Am 22. März ist die Entertainerin im Leipziger Felsenkeller zu sehen. Gemeinsam mit dem Veranstalter Semmel Concerts verlost die L-IZ unter allen Freikäufer/-innen 2x2 Freikarten.

Angehörige der Familien Ansin, Thormann und Laubinger/Steinbach Mitte der 1930er Jahre in Dessau-Roßlau. Foto: Hanns Weltzel, Quelle: University of Liverpool Library
·Kultur·Ausstellungen

Crowdfunding soll auch ein reiches Rahmenprogramm zur Ausstellung mit Fotos von Hanns Weltzel finanzieren

Vom 28. August bis 6. September soll es im Felsenkeller wieder eine eindrucksvolle Ausstellung mit Fotografien von Hanns Weltzel geben. Zwischen 1932 und 1939 fotografierte Hanns Weltzel mitteldeutsche Sinti und Roma in Dessau-Roßlau. Doch auch die diesjährige Ausstellung soll noch ein attraktives Rahmenprogramm bekommen. Dafür sammeln die Veranstalter noch Geld über Visionbakery.

Vor den neugepflanzten Bäumen (v.r.n.l.): Dr. Ingo Seidemann, Geschäftsführer S&G Development GmbH, Felsenkeller-Eigentümer Stefan Marschall und Henning Schubert, Projektentwicklung Retail S&G Development GmbH. Foto: W&R Immocom
·Politik·Brennpunkt

Auf dem Felsenkeller-Gelände wurden jetzt sieben Japanische Schnurbäume gepflanzt

2018 sorgte es noch einmal für richtig Zunder, als die Grünen das neu gestaltete Felsenkeller-Gelände besichtigten und merkten: Der neue REWE-Supermarkt war da, aber von den eigentlich zugesagten Bäumen auf dem zum größten Teil zu Parkplatz gewordenem Gelände war nichts zu sehen. Aber wirklich weggelassen habe man sie nicht, meldet jetzt die S&G Development GmbH, die das Felsenkeller-Gelände entwickelt hat..

Dr. Brigitta Trübel im Gespräch mit der Auschwitz-Überlebenden Dr. Eva Umlauf am 5. April im Felsenkeller. Foto: L-IZ.de
·Bildung·Zeitreise

„Sind so kleine Hände“: Lesung und Diskussion mit Dr. Eva Umlauf, die als 3jähriges Kind die Hölle in Auschwitz überlebte + Video

VideoLeipzig, Felsenkeller, kleiner Saal. Es ist Freitagabend, kurz vor 18 Uhr, ein lauer Frühlingswind fährt den zahlreichen Besuchern unter die Nase, die auf Einlass ins „Naumann´s“ hoffen. Der Verein des Erich-Zeigner-Hauses hatte geladen, um am 70.Todestag (5. April 1949) des ersten Leipziger Oberbürgermeisters einen besonderen Gast, mit Dr. Eva Umlauf eine außergewöhnliche Frau zu begrüßen. Ein besonderer Abend, so unterstrichen einhellig Henry Lewkowitz, Vorsitzender des Erich-Zeigner-Hauses e.V. und Dr. Nils Franke, Historiker, die zu erwartende Stimmung. Gespannt und auch betroffen, schmunzelnd ab und zu und dann wieder nachdenklich sollte sie auch werden.

Hinterm Rewe-Markt: Eine riesige leere Parkplatzfläche. Foto: Grüne Fraktion Leipzig
·Politik·Brennpunkt

Hinterm Felsenkeller ist ein toter Betonparkplatz für Supermarkt-Einkäufer entstanden

Es ist genauso gekommen, wie es Naturschutzverbände und einige Ratsfraktionen befürchtet hatten: Der als feine, kleine Naheinkaufs-Möglichkeit angepriesene neue Lebensmittelmarkt am Felsenkeller erweist sich als üblicher langweiliger Supermarktklotz, die vormals geschützten Freisitzbäume sind einem leeren, steingewordenen Parkplatz gewichen und die Rückseite des derart rasierten Geländes wurde mit blinden Mauern zugebaut. Wer hat da eigentlich gepennt in der Verwaltung, könnte man fragen.

Tosender Applaus, Autogramme und eine gut aufgelegte Sahra Wagenknecht mit schweren Themen in Leipzig. Foto: L-IZ.de
·Politik·Sachsen

Links punktet in Leipzig: Sahra Wagenknecht, ein volles Haus und die soziale Gerechtigkeit + Video & Audio

Was auch immer Ex-Bundeskanzlerkandidat Martin Schulz (SPD) fast zum gleichen Monat vor einem Jahr damals im Kunstkraftwerk mit seiner „Zeit für Gerechtigkeit“ gemeint haben mag, wurde am vergangenen Donnerstag im Felsenkeller mal deutlich präzisiert. Natürlich nicht von Schulz, seine Tour ist beendet und die SPD steht mal wieder vor einer weiteren Regierungsbeteiligung mit der CDU. Sahra Wagenknecht (Linke) kam, sprach und 1.200 Besucher waren knapp davor, restlos überzeugt zu sein. Denn da war er wieder – der bittere Beigeschmack von ewiger Opposition bei gleichzeitiger Meinungsmehrheit in der Bevölkerung.

Felsenkeller. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Verwaltung schmettert SPD-Antrag zu einer anderen Zufahrt am Felsenkeller ab

Was passiert, wenn eine Verwaltung nicht kommuniziert über Themen, die direkt den öffentlichen Raum betreffen, das hat die im Sommer aufflammende Diskussion um den Felsenkeller gezeigt. Es ist zwar ein Privatgelände mit privatem Investor. Aber im Planungsamt der Stadt wusste man von Anfang an, dass einige Themen nicht nur die Öffentlichkeit interessieren, sondern zwingend mit dem Stadtrat hätten diskutiert werden müssen.

Der Felsenkeller an der Kreuzung Karl-Heine-Straße/Zschochersche Straße. Foto: Michael Freitag
·Politik·Brennpunkt

Das große LZ-Interview: Im Frühjahr geht’s rund am Felsenkeller

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug aus der Ausgabe 37In den vergangenen Wochen schlugen die Wogen rings um den Felsenkeller deutlich höher als sonst. Abgeholzte Bäume warfen die ersten Fragen auf, ein neuer Markt auf dem Gelände stand urplötzlich und für Anwohner überraschend im Raum, bald fragten sich die ersten, wie all die Aktivitäten an der Kreuzung Zschochersche und Karl-Heine-Straße verkehrstechnisch zu lösen seien. Auch die bereits vereinbarten 400.000 Euro von der Stadt an die Betreiber des Felsenkellers als Sanierungshilfe ließen einiges Staunen zu, handelt es sich doch um ein Privatgrundstück mit der Privatimmobilie Felsenkeller.

Das "Dynamite Skafestival", am 5. November im Felsenkeller. Foto-Montage: L-IZ.de
·Kultur·Musik

Das „Dynamite Ska“-Festival im Felsenkeller

VerlosungSka im Felsenkeller, das hat mittlerweile Tradition. Das „Dynamite Skafestival“ in Leipzig geht am 5. November bereits in die 13. Runde und die hat es in sich. THE SKATALITES, DOREEN SHAFFER sowie ROY & YVONNE als Hauptacts machen dieses Mal den Abend zu einem Heimspiel Jamaicas und einem Ausnahmeerlebnis zwischen Ska und Reggae. +++Die Verlosung ist beendet!+++

Felsenkeller. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Ökolöwe kritisiert REWE-Vorhaben am Felsenkeller

Die Tücher mögen schon trocken sein, in die Stadtverwaltung und Investor die Pläne zu Supermarkt und Parkflächen am Felsenkeller gewickelt haben. Aber wirklich beliebt haben sie sich mit dem Projekt in Leipzigs Öffentlichkeit noch nicht gemacht. Dass die künftige Zufahrt durch den historischen Biergarten am Felsenkeller führen soll, findet der Leipziger Ökolöwe einfach unmöglich.

Zschochersche Straße kurz vor der Stadtteilbibliothek „Georg Maurer“. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

SPD-Fraktion beantragt eine gemeinsame Zufahrtslösung für Felsenkeller, Supermarkt und Stadtteilbibliothek

Ist es vielleicht doch nicht so einfach am Felsenkeller, wie die Pläne des Bauherrn verheißen? Die SPD-Fraktion im Stadtrat jedenfalls sieht die Verkehrsprobleme für die Parkplätze und den Supermarkt gar nicht gut gelöst. Gerade die künftige Einfahrt über die Karl-Heine-Straße macht ihr Bauchschmerzen. Deswegen beantragt sie jetzt eine andere Lösung des Problems.

Baum ab am Felsenkeller. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Leipzigs Planungsdezernat geht von keinem großen Pkw-Verkehr für den neuen Supermarkt am Felsenkeller aus

Irgendwie hat man auch nach den Diskussionen im Stadtbezirksbeirat Leipzig-Altwest auf Verwaltungsebene begriffen, dass die Kommunikation zum Felsenkeller wohl ziemlich desaströs war. Eigentlich ein gutes Beispiel, wie Verwaltungshandeln nicht sein sollte. Das Dezernat Stadtentwicklung und Bau hat jetzt eine neue Stellungnahme vorgelegt, lehnt den Grünen-Antrag aber trotzdem ab.

Das Eingangstor zur Karl-Heine Straße: Der Felsenkeller. Rechter Hand soll ein Supermarkt entstehen. Foto: L-IZ.de
·Wirtschaft·Firmenwelt

Ein REWE am Felsenkeller: „Alles in trocknen Tüchern“

Der Speisesaal in der „Schule am Adler“ ist ungewöhnlich gut gefüllt an diesem Mittwochabend. Vertreter von gleich zwei Stadtbezirksgremien, die von Südwest und Alt-West, haben sich eingefunden, um Klarheit rings um den Felsenkeller zu bekommen. Nachdem es in der Öffentlichkeit so aussah, als ob es urplötzliche Baumfällungsarbeiten und neue Planungen für einen Supermarkt am Veranstaltungsgebäude gibt, waren einige Fragen aufgelaufen. Der größte Teil davon konnte geklärt werden. Teils durch ein Baumgutachten, teils durch eine überraschende Transparenz seitens der anwesenden Sanierer des Felsenkellers. Doch eine Frage musste zwangsläufig offenbleiben.

Felsenkeller. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Projektentwickler des Supermarkts am Felsenkeller will am 28. September persönlich Stellung nehmen im Stadtbezirksbeirat Altwest

Am heutigen Mittwoch, 28. September, gibt es in der Schule am Adler eine Sondersitzung des Stadtbezirksbeirats Leipzig-Altwest. Beginn ist 19 Uhr. Thema sind die Baupläne für einen REWE-Supermarkt am Felsenkeller, die schon in der letzten Sitzung des Stadtbezirksbeirats für Furore sorgten. Zahlreiche Fragen konnte die Stadt nicht beantworten. Jetzt will der Investor selbst Stellung nehmen.

Wirtschaftsbürgermeister Uwe-Albrecht. Foto: Alexander Böhm
·Politik·Leipzig

Der Stadtrat tagt: Alles rechtens am Felsenkeller

Der geplante Bau eines Supermarktes am Felsenkeller erhitzt seit geraumer Zeit die Gemüter in Plagwitz. Im Rahmen der Einwohnerfragestunde erklärte Wirtschaftsbürgermeister Uwe Albrecht (CDU) nun den Verfahrensablauf. Dass es dabei zu einer Bürgerbeteiligung kommt, scheint ausgeschlossen.

Felsenkeller. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Am Felsenkeller hat man mit dem Investor längst den Bau eines Supermarkts und von 48 Stellplätzen abgeklärt

Da werden sich nicht nur die Grünen ziemlich veralbert vorkommen, wenn sie jetzt die Ablehnung des Stadtplanungsamtes zu ihrem Antrag lesen, für das Gebiet um den Felsenkeller solle ein Bebauungsplanverfahren samt Veränderungssperre eingeleitet werden. Forsch lehnt das Planungsdezernat ab, denn – siehe da – jemand will tatsächlich einen Supermarkt auf das Gelände bauen. Natürlich mit jeder Menge Stellplätzen.

Auf der Nordseite des Felsenkellers wurde komplett alles gefällt. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Planungsdezernat weicht der Anfrage zu den geplanten Stellplätzen am Felsenkeller mit beredtem Schweigen aus

Wenn es in Leipzigs Verwaltung nicht so läuft, wie gedacht, dann kann man schon einmal Antworten bekommen, die so kurz und verbissen sind, dass man regelrecht spürt, dass da etwas falsch läuft. Und dass irgendjemand nicht das Kreuz hat, seinen Fehler zuzugeben. Wie am Felsenkeller, wo seit dem Frühjahr eine große Baumfällaktion für Irritationen sorgt.

Felsenkeller mit Baumstumpf. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Eine E-Mail auf Abwegen, der Felsenkeller wird trotzdem Thema

So richtig zufrieden mit der Antwort des Baudezernats zu den Baumfällungen am Felsenkeller im Juli war auch der Stadtbezirksbeirat Altwest nicht. Und einige Aussagen sorgten regelrecht für Irritation: Ein neuer Supermarkt? Ein Supermarkt-Parkplatz? Eine Zufahrt an der Zschocherschen Straße? - Schon vorher hatte man Berge von Fragen und lud im Juni das Baudezernat zur nächsten Sitzung am 10. August ein. Aber es kam niemand.

Auf der Nordseite des Felsenkellers wurde komplett alles gefällt. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Warum waren ausgerechnet die Felsenkeller-Bäume krank, die auf einem gewünschten Supermarkt-Stellplatz standen?

Nicht nur die Grünen haben da so ihre Bauchschmerzen mit dem, was hinterm Felsenkeller in Plagwitz passiert ist und passieren soll. Im Frühjahr hatten sie angefragt, warum da neun große, alte und stadtbildprägende Bäume hinter dem Felsenkeller einfach gefällt wurden. In der Antwort erfuhren sie beiläufig, dass hier auf einmal ein Supermarkt geplant ist. Ein anderer Punkt bringt jetzt die Stadträtin Ute Elisabeth Gabelmann ins Grübeln.

Von Bäumen befreit: das Gelände hinterm Felsenkeller. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Auch der STEP Zentren sieht keinen Supermarkt direkt am Felsenkeller vor

Das ist dann auch den Ratsfraktionen irgendwie durchgerutscht. Man hat ein paar Euro zur Sanierung des Felsenkellers in Plagwitz zur Verfügung gestellt, aber irgendwie nicht darauf geachtet, was der Investor rund um den alten Tanzsaal in Plagwitz noch so geplant hat. Das fiel erst auf, als jüngst der nördliche Innenhof völlig von Bäumen befreit wurde. Was da geplant ist, verriet die Stadtverwaltung nur im Text versteckt.

Der Felsenkeller in Plagwitz. Archivfoto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Felsenkeller bekommt 400.000 Euro Förderung für die Sanierung von Dach und Fassade

Die Leipziger müssen nur vorausgehen und die Dinge anpacken: Irgendwann reagiert dann auch die Stadt. So geschehen auch beim legendären Felsenkeller in Plagwitz. Jahrzehntelang ein Stiefkind im Leipziger Westen. Aber seit ein paar Wagemutige hier 2014 begannen, die Spielstätte wieder bespielbar zu machen, hat das Haus auch wieder Rückenwind aus dem Rathaus. Und bekommt jetzt auch Geld für die Sanierung.

Übersichtskarte über die Dörfer westlich von Leipzig 1880. Quelle: Stadtarchiv
·Bildung·Zeitreise

Zügellose Prügeleien in Plagwitz und Lindenau: Die Leipziger Zeitreise geht weiter (4)

LeserclubMan muss unterscheiden zwischen Gewalt und Gewalt: Wenn sich im Felsenkeller Plagwitz jeden Sonnabend Menschen zum Ringkampf gegenüberstehen, ist das freiwillig. Wenn aber ein Handwerksmeister seinen Lehrling mit dem Hammerstiele verdrischt, nachdem ihm ... ach lesen Sie selbst. Gewalt ist eben nicht gleich Gewalt. Der Turnverein Plagwitz will jedenfalls eine neue Halle bauen, aber die Mitgliederzahlen steigen so rasant, dass die geplante Halle nicht mehr ausreichen wird. Es wächst eben alles. Ach ja, hat jemand den Laternenanzünder Luft gesehen?

·Kultur·Theater

Dornröschen tanzt Burlesque: Felsenkeller offiziell eröffnet

Bereits im November öffnete das ehemalige Ballhaus Felsenkeller am Eingang zum Karl-Heine-Boulevard seine lange geschlossenen Pforten. Im 1890 erbauten Gebäude mit reichhaltiger Geschichte konnten seit 2010 keine Veranstaltungen mehr stattfinden. Brandschutzmängel führten zur baupolizeilichen Schließung. Mit der Felsenkeller Betriebs GmbH um Geschäftsführer Jörg Folta fand der Besitzer einen Betreiber, der in der Lage ist, den Veranstaltungsort nachhaltig zu bespielen.

Am Samstagabend küsst Bert Callenbach den Felsenkeller wach! Foto: Volly Tanner
·Kultur·Theater

Tanners Interview mit Bert Callenbach: Zum Felsenkeller-Eröffnungsball „Wachgeküsst“ sich mal wieder richtig in Schale schmeißen

Samstag ist der große Abend für Leipzig. Die Balltradition wird wieder aufleben, rauschende Kleider werden rascheln, stilvolle Männer mondäne Damen umrunden. Es wird Herz, Gaumen und Auge angesprochen und die Lipsi Lillies mit Mitzi von Sacher und dem unvergleichlichen Bert Callenbach werden mittenmang Fäden ziehen. Unbedingt Kult! Unbedingt erlebens- und überlebensnotwendig. Tanner traf Bert Callenbach.

·Politik·Brennpunkt

Wachgeküsst im November: Im Felsenkeller darf wieder getanzt werden

Lange war es ruhig um das alte Ballhaus am Eingang des Karl-Heine-Boulevards. Nach ein paar kleineren Protesten gegen eine mögliche Umnutzung des Felsenkellers für den Einzelhandel und Demos für die Erhaltung der Möglichkeit der Einrichtung eines freien Theaterzentrums wurde im Verborgenen weiter geplant und gearbeitet. Wer des Nachts am neobarocken Bauwerk vorbeifährt, kann sehen wie durch die Schlitze einiger angeklappter, schwarz getönter Fensterscheiben Licht nach draußen dringt. Etwas ist im Gange.

·Politik·Brennpunkt

Herr Naumanns Bierkeller: Ein verfallenes Gewölbe mit Vergangenheit

Der Felsenkeller am Eingang des Karl-Heine-Boulevards ist spätestens seit den Streitigkeiten um seine Umnutzung über die Grenzen der Leipziger Weststadt hinaus bekannt. Das ehemalige Ballhaus sollte zuerst einer gewerblichen Nutzung zugeführt werden. Neben Läden für Waren des täglichen Bedarfs sollten eine gastronomische Einrichtung sowie kleinere Kinosäle entstehen. Nach anfänglichen Protesten stand die Frage zur Debatte, ob der Felsenkeller nicht die neue Heimat des geplanten Theaterzentrums für die Freie Szene werden sollte. Ausgang ungewiss.

·Politik·Brennpunkt

Quo vadis Felsenkeller? Kulturelle Umnutzungsvarianten für das ehemalige Ballhaus

Als im Juni letzten Jahres Pläne bekannt wurden, den Felsenkeller einer Nutzung durch Einzelhandel und Gastronomie zugänglich zu machen, regte sich Widerstand, der in einer Kundgebung zum damaligen Westbesuch seinen Ausdruck fand. Die Nutzung sollte, so Ingo Seidemann (Dr. Seidemann & Graw Projektentwicklungs GmbH), der Lage und den architektonischen Besonderheiten des Objekts gerecht werden und der jetzigen Entwicklungsstufe und Herausforderungen des Stadtteils entsprechen.

·Politik·Brennpunkt

Ein Supermarkt ist keine Alternative: Zur geplanten Umnutzung des Felsenkellers in Plagwitz

Was zuerst noch als Gerücht durch die Viertel der Weststadt huschte, nimmt nun immer mehr Form an. Die Rede ist vom Vorhaben aus dem ehemaligen Ballhaus Felsenkeller im Ortsteil Plagwitz einen Supermarkt zumachen. Das an der Kreuzung Karl-Heine/Zschocherschestraße gelegene Baudenkmal ist historisch und architektonisch von nicht minderer Bedeutung. 1890 wurde der Bau abgeschlossen.

·Politik·Brennpunkt

Soll der Felsenkeller zum Supermarkt werden? – Kulturschaffende rufen zur Protest-Demo auf

Gefahr in Verzug in Plagwitz? - Das befürchten jedenfalls die Mitstreiter der Schaubühne in der Karl-Heine-Straße. Es geht um den legendären Felsenkeller - das eigentliche Wahrzeichen von Plagwitz. Am historischen Ballhaus und der traditionsreichen Kulturstätte Felsenkeller geschieht seit Jahren nur wenig. Jetzt aber scheinen die Eigentümer zu planen, im Felsenkeller einen Supermarkt zu errichten.

·Politik·Brennpunkt

“Ehemalige Naumannsche Brauerei” in Plagwitz: Ergebnisse des Workshops zur Umnutzung werden ab 11. Februar im Neuen Rathaus ausgestellt

Im Ausstellungsbereich des Stadtplanungsamtes (4. Obergeschoss des Neuen Rathauses) werden von Montag, 11. Februar, bis Mittwoch, 20. Februar, die Ergebnisse des Workshopverfahrens zur Umnutzung der ehemaligen Naumannschen Brauerei in Leipzig-Plagwitz gezeigt. Eine Brauerei in Plagwitz? - Da werden selbst die meisten Plagwitzer ratlos da stehen. Nur ein Teil des alten Sudhauses erinnert noch an die einst zweitgrößte Leipziger Brauerei.

Melder zu Felsenkeller

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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