Ernst Grube Halle

Jessica Prinz. Foto: privat
·Leben·Gesellschaft

Tanners Interview mit der Helferin in der Ernst-Grube-Halle Jessica Prinz

Was im krawalligen Getöse der Hatz um Verkaufszahlen von Medien gern verloren geht, ist der Mensch, der hilft. Doch - wie bei vielen anderen Dingen - ist dieser Zustand eben nicht alternativlos. Das Konzept hinter Tanners Interview ist eben das Ausredenlassen, das Nachfragen und das Aufmerksambleiben. Tanner traf bei einem Konzert auf die ihn sehr beeindruckende Jessica Prinz, die in der Ernst-Grube-Halle Flüchtlingen hilft. Wieso und wie waren Fragen, die da natürlich gefragt werden mussten. Damit nicht nur Geschrei die medialen Räume füllt.

Demonstrativ wurde ein Bauzaun aufgestellt. Foto: Alexander Böhm
·Leben·Gesellschaft

Trotz drohender Räumung: Flüchtlinge wollen nicht in Ernst-Grube-Halle

Eigentlich endet nach dem Willen der Landesdirektion Sachsen am Freitag die Unterbringung von Flüchtlingen in der Sporthalle in der Arno-Nietzsche-Straße 29. Bereits 20 Personen haben die Unterkunft verlassen in Richtung Dölitz. Die Verbliebenen wollen allerdings bleiben und fordern eine bessere Unterbringung als in der Ernst-Grube-Halle. Aktivisten versperren seit dem Morgen erneut die Einfahrt. Die Polizei begutachtet die Lage.

Gemeindesaal der Bethlehemsgemeinde. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
·Leben·Gesellschaft

Glaube und soziales Engagement: Bethlehemgemeinde am Fuß des Fockebergs

Die Bethlehemgemeinde hat keinen großen Kirchenbau. Es kam nie dazu. Sicher hätten sie nichts dagegen gehabt, wenn sie ein repräsentatives Gebäude bekommen hätten. Vielleicht wäre aber auch die Gemeinde eine andere. Am Fuß des Fockebergs treffen sich Familien, denen Glauben und soziales Engagement wichtig sind. In sozialen Fragen arbeitet man auch ohne Berührungsängste mit der Andreasgemeinde zusammen, die theologisch deutlich konservativere Wege geht.

Die Mensa am Elsterbecken wird derzeit kaum genutzt. Geflüchtete müssen dennoch in der Grube-Halle essen. Foto: René Loch
·Leben·Gesellschaft

Geldspende für Geflüchtete in der Ernst-Grube-Halle

Falls es im Ausnahmezustand eine Normalität geben kann, dann scheint diese in der Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete in der Ernst-Grube-Halle (EGH) langsam einzukehren. Eine Woche ist mittlerweile vergangen, seit die ersten Menschen hier ihr vorübergehendes Quartier bezogen haben. Die Emotionen der ersten Tage haben sich gelegt - an vielen Fronten wird nun konstruktiv gearbeitet. Gleichwohl immer noch im Ehrenamt, denn die Landesdirektion Sachsen schafft es weiterhin nicht, einen regulären, hauptberuflich tätigen Betreiber für die Unterkunft zu finden.

Vorhang auf zum sportlichen Sommertheater der Landesregierung. Foto: L-IZ.de
·Leben·Gesellschaft

Gastmanns Kolumne: Vorhang auf! Oder – Wer anderen eine Grube-Halle zuweist, fällt selbst hinein

Obwohl es, Herr, noch lange nicht Zeit ist, möchte ich es jetzt schon einmal sagen: Dieser Sommer war sehr groß! Unvergleichlich diese Stimmung, wenn sich schwere Hitze anhaltend übers Land legt und es die Menschen zu den Gewässern, in die Parks oder an schattige Plätze drückt. Nur, auf dass diese dann arglosen Tätigkeiten nachgehen, dass man fast die Hoffnung zu hegen beginnt, es könne doch noch alles grillgut werden auf dieser Welt.

Dicht an dicht: Die Feldbetten in der Grube-Halle. Foto: Johanniter Leipzig
·Politik·Brennpunkt

Ausnahmezustand in der Leipziger Ernst-Grube-Halle: Spendenaufruf der Johanniter, ein erstes Treffen für Helfer und Neues von Fjällsangels

Da stehen sie nun also, die 450 Liegen in einer Halle an der Jahnallee. Mit Stand von Sonntagmittag, 16. August, sind 104 Flüchtlinge in der Ernst-Grube-Halle eingetroffen, so Julian Rossig, Pressesprecher der Johanniter Leipzig. Darunter bislang 9 Minderjährige, 6 Frauen und im überwiegenden Teil Männer. Wie sich die weiteren Ankünfte diesbezüglich gestalten, kann derzeit niemand sagen. Stattdessen wurde heute seitens der Johanniter ein Spendenaufruf und eine Sammelstelle ab Montag veröffentlicht. Die Auflistung der gesuchten Spenden zeigt die existenzielle Seite des derzeitigen Bedarfes deutlich.

Melder zu Ernst Grube Halle

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Scroll Up