Eine optimale Ernährung kann im Spitzensport den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmachen, sagt Dr. Juliane Heydenreich, Professorin für Experimentelle Sporternährung an der Sportwissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig. Gerade in Ausdauersportarten spiele die Ernährung eine wichtige Rolle, individuelle Bedürfnisse und Trainingsphasen erforderten angepasste Ernährungsstrategien, um Leistungsfähigkeit und Regeneration zu fördern. Im Interview warnt Heydenreich vor […]
Am 13. und 14. Januar hat der erste mittels Losverfahren offiziell durch den Bundestag eingesetzte Bürgerrat zur Thematik „Ernährung im Wandel“ getagt. Unter einer Reihe an Empfehlungen für die Politik, welche durch den Rat ausgearbeitet wurden, wurde der Forderung nach einem kostenfreien Mittagessen für alle Kinder die höchste Priorität eingeräumt. Ein Thema, das auch in […]
Kann eine pflanzliche Ernährung die Darmbakterien so verändern, dass diese einen Einfluss auf die Gehirnfunktion haben? Dieser Frage sind Wissenschaftler/-innen der Universitätsmedizin Leipzig, des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften Leipzig und des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung in einer Studie mit Erwachsenen mit Übergewicht nachgegangen. Die im renommierten Journal „Gut“ publizierten Ergebnisse deuten darauf hin, dass Ballaststoffe […]
Zwei Wochen nach erfolgter Abschiebung einer Familie aus Sachsen muss diese nun wegen gravierender Behördenfehler zurückgeholt werden. Mehrere rechtsextreme Gruppierungen haben, offenbar unter Verbotsdruck, ihre Selbstauflösung verkündet. Und: In Berlin hat der erste vom Bundestag beschlossene Bürgerrat seine Arbeit aufgenommen. Die LZ fasst zusammen, was am Freitag, dem 29. September 2023, in Leipzig, Sachsen und […]
Not macht nachdenklich. Und wir leben in einer Zeit, in der immer mehr Menschen nachdenklich werden darüber, wie das weitergehen soll mit unserer Welt. Und wie man sein Leben vielleicht so ändern kann, dass man der Umwelt möglichst nicht zur Last wird und auch nicht zu den Zerstörungen auf anderen Kontinenten beiträgt. Hülsenfrüchte können da […]
„Ein besonderes Getreide“, so nennt Grit Nitzsche den Hafer, der in der Vergangenheit eher Pferden und Hühnern gegönnt wurde und bei armen Leuten in der Suppe landete. Aber seit einigen Jahren erlebt das Süßgras, das sich in kühleren Breiten wohlfühlt, einen Zuspruch, der sehr viel mit dem zu tun hat, was drin steckt in den […]
Offizieller Tag der gesunden Ernährung ist der 7. März. Das hat der Katapult Verlag eigentlich auch als Starttermin für dieses Buch vorgesehen. Aber es liegt längst in den Buchhandlungen. Denn natürlich braucht es keinen Extra-Tag, um sich einmal Gedanken darüber zu machen, wie eine gesunde Ernährung eigentlich aussehen sollte. Auch dann, wenn alles verdaut ist […]
Man sieht ihn von draußen nicht. Nur ein großes Transparent der „Ackerdemie“ weist darauf hin, dass in einer kleinen versteckten Ecke hinter der Kurt-Masur-Schule seit 2015 etwas entstanden ist, wovon so manche Schule in Leipzig träumt: ein eigener kleiner Schulgarten auf einem Stück Fläche, das 2015 tatsächlich nichts anderes war als ein „schuttübersäter Acker“. Doch […]
In zahlreichen Städten sind am Wochenende erneut Verschwörungsideologen auf die Straße gegangen, um das Coronavirus zu verharmlosen. Unter anderem in Dresden gab es aber auch ein Zeichen in die andere Richtung. Außerdem: In Leipzig demonstrieren Aktivist/-innen gegen Lebensmittelverschwendung und in Zypern soll eine neue Corona-Variante aufgetaucht sein. Die LZ fasst zusammen, was am Wochenende, 8./9. Januar 2022, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Im Grunde ist es eine Blackbox, auch wenn den Bundesbürgern immer wieder unter die Nase gerieben wird, sie seien Lebensmittelverschwender und würden jährlich Millionen Tonnen an Lebensmitteln einfach wegschmeißen. Dabei gibt es die größten Probleme in der statistischen Erfassung gerade im Lebensmittelhandel. Ein Thema, das seit Jahren Aktivisten umtreibt. Am Samstag, 8. Januar, wollen sie auch in Leipzig auf die Entsorgungspraktiken der Supermärkte aufmerksam machen. Bereits in der letzten Nacht fand dazu eine erste Aktion statt. Die LZ begleitete drei Menschen, die Lebensmittel retten. Und dabei erstaunliche Mengen fanden.
Bio-Äpfel aus Neuseeland? Bio-Wein aus Südafrika? Bio-Hirse aus China? Es gibt einheimische Alternativen mit einer besseren Öko-Bilanz. Aber die globalisierten Wertschöpfungsketten, die mit ihrem vermeidbaren Ressourcenverbrauch die Klimakrise anheizen, lassen sich nicht leicht verändern.
Welche Lebensmittel landen auf den Tellern der Deutschen und wie gesund sind sie? Der Trend im Land ist positiv, doch der Fleischkonsum noch immer zu hoch. Zu diesem Ergebnis kommt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) in ihrem aktuellen Ernährungsbericht. Aber es verändert sich was, stellt Matthias Blüher fest, der sich an der Uni Leipzig mit der Volkskrankheit Adipositas beschäftigt.
In diesem Buch passiert einmal nichts. Kein tierisches Abenteuer, kein kindliches. Keine Elfen, Kobolde oder Hexen. Nur Tiere. Tiere, die jedes Kind kennen müsste. Aber in Wirklichkeit kommen die meisten Kinder gar nicht mehr in Kontakt mit ihnen. Aber wo kommen Eier, Milch und Schnitzel eigentlich her? Die Grafikerin Lena Zeise zeigt es in Bildern aus zwei Welten. Einfach so zum Vergleichen. Aber Kinder sind klug. Es ist ein Buch mit Augenzwinkern.
Adipositas – also krankhaftes Übergewicht – ist eine „Wohlstandskrankheit“. Wohlgemerkt: in Gänsefüßchen. Denn sie entsteht zwar in einer Wohlstandsgesellschaft, trifft darin aber vor allem diejenigen, die künstlich arm gehalten werden. Auch das macht die „Bürgerumfrage 2018“ wieder sichtbar. Seit Jahren fragen die Leipziger Statistiker nämlich auch nach Gewicht und Größe der Befragten.
Mitte Juni gab das Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften die Ergebnisse einer Studie bekannt, die zumindest nachdenklich macht: „Vegetarier sind schlanker und weniger extrovertiert als Fleischesser“ war sie betitelt. Je weniger tierische Produkte man zu sich nimmt, desto geringer der Body-Mass-Index und desto weniger neigt man zu Extrovertiertheit, meinten die Studienautoren. Aber vielleicht ist es ja andersherum?
Wohin geht die Reise? Immer mehr Menschen verzichten auf Fleisch. Die Fleischindustrie steckt in der Krise, nachdem immer mehr Details über die Massentierhaltung und die Bedingungen in den Schlachthöfen bekannt werden. So richtig schick ist der Auftritt der Grillmeister an ihren Grills ja nicht mehr. Und sie werden sich künftig viele Fragen gefallen lassen müssen – zur Herkunft des Fleisches und auch zur Klassifikation des Steaks, das sie da gerade brutzeln. Nichtwissen entschuldigt nichts mehr.
Die Welt der Öle ist ja so eine Welt der falschen Werbeversprechen, der Jubelarien und wilden Verdammungen. Die einen werden als supergesund angepriesen, die anderen als total schädlich niedergemacht. Das hilft natürlich niemandem, wenn man vorm Regal mit dem Ölangebot steht und einfach nicht weiß: Was nehmen? Und was bedeuten die ganzen Bezeichnungen von Güteklasse 2 bis nativ? Da hilft dann wirklich nur ein Büchlein, das das alles mal erklärt.
Ganz so schlimm, wie es der Titel suggeriert, ist es nicht. Wir müssen nicht verhungern. Auch wenn das Buch pünktlich zum Ausbruch der Covid-19-Epidemie auch in Deutschland erschien. Geschrieben von einem, den das Thema als freien Journalisten seit Jahrzehnten umtreibt. Und zwar in der ganzen Breite: Klima, Essen, Trinken, Umwelt. So langsam spricht es sich auch an deutschen Mittagstischen herum, dass unser Essen eine Katastrophe ist. Auch für die Welt.
LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 76, seit 21. Februar im HandelWeihnachten war mal wieder ernährungsreich? Und zwei Monate lang ging nichts wieder runter? Jedes Jahr dasselbe? Bauch- und Leberfett sind für den eigenen Körper sehr gefährlich, können Demenz oder Herzerkrankungen verursachen. Professor Peter Schwarz ist Arzt am Uniklinikum Dresden und forscht seit Jahren zum Thema Diabetes. An mehreren seiner eigenen Studien hat er selbst teilgenommen, hat eine rein-chemische Pizza gegessen und zwei Wochen Wasserdiät gehalten. Der 49-jährige Eisenberger hat einige Ideen, wie man schlank bleibt und dennoch nicht verzichten muss.
Das war mal wieder ein gefundenes Futter für die Konservativen, Rechten und Rechtsaußen im sächsischen Wahlkampf, als im Juli bekannt wurde, dass zwei Leipziger Kindertagesstätten Schweinefleisch aus dem Verpflegungsplan für die Kinder strichen. Beschlossen von den Eltern dieser Kinder. Die rechten Schweinefleisch-Verehrer schäumten. Und sie haben sich nicht wirklich beruhigt. Ein AfD-Mann trug das Thema auch noch in den Landtag.
LZ/Auszug aus Ausgabe 58Nicht alle haben sich an diese Zahl gewöhnt: 18 Millionen Tonnen Lebensmittel landen hierzulande jährlich auf dem Müll, was 36 bis zur Oberkante vollbeladene Megacontainerschiffe vom Typ CMA CGM Marco Polo entspricht. Demgegenüber steht eine andere Zahl: Deutschland ist der drittgrößte Agrarexporteur der Welt; ein Drittel ihres Umsatzes erzielt die deutsche Lebensmittelindustrie im Ausland, denn „das exzellente Preis-Leistungs-Verhältnis“ – so die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) – „die hohe Qualität der Produkte und die Zuverlässigkeit deutscher Hersteller werden weltweit geschätzt.“
So eine Drehtür hat einen nicht zu unterschätzenden Vorteil gegenüber herkömmlichen Türen. Man kann sich in ihr im Kreis bewegen und verbleiben. Besonders beliebte Varianten sind die, wo man dazu nicht einmal selbst laufen muss. Man wartet einfach ab, bis man selbst bereit ist, aus- und in einen schönen neuen Posten einzusteigen. Ich hätte einen Vorschlag zu dieser Tür und einem Mann, der gerade 500 Millionen Europäer und ne Menge mehr Bienchen unter heimlicher Zustimmung von Mutti weitere 5 Jahre mit einem schönen Pestizid namens Glyphosat versorgt hat: Steigt der feiste Schmidtie demnächst oder später Richtung Chemie- oder Agrarindustrie aus, sollte er vor Gericht gestellt werden. Und Ihr alle gleich mit! Warum? Nun, die Ilse ist sauer, 180 Puls! Wegen Euch!
Sie gärtnert gern im Kräutergarten, bäckt gern besondere Kuchen und im Winter hat Carola Ruff wahrscheinlich alle Fensterbänke vollgestellt mit lauter Kräuterschalen, Sprossenköpfen und kleinen grünen Kraftwerken. Denn das sind Sprösslinge und junge Gräser ja: vollgepackt mit Vitaminen.
Kein Zeitalter hat so viel über Fettleibigkeit, Diäten und krank machende Nahrung diskutiert wie das unsrige. Geändert hat sich nichts. Im Gegenteil. Die Märkte sind vollgestopft mit Nahrung, die unser Körper überhaupt nicht bewältigen kann. Die meisten Diäten sind Schwachsinn. Und manchmal muss man, um zu begreifen, warum das so ist, ganz weit zurück. Zurück in die Steinzeit.
Manchmal braucht es so ein kleines Büchlein, um einem wieder bewusst zu machen, wie sehr die Vielfalt aus aller Welt längst unseren Alltag bestimmt. Auch wenn Bento wohl noch nicht bei vielen Sachsen zum Alltag gehören dürfte - es ist wohl eher nur eine Frage der Zeit, bis es auch da ankommt, wo Manga und Pokémon schon sind. Auch wenn's mal kein Comic ist.
Essen macht glücklich. Aber kann es sein, dass falsches Essen auch unglücklich machen kann? Das ist ein Thema, das die Leipziger Ärzte schon eine ganze Weile beschäftigt. Dass Depression und Übergewicht zusammenhängen können, haben sie ja schon untersucht. Aber kann es sein, dass auch schon die falsche Nahrung mitbestimmt, dass Menschen unter Depression leiden?
Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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