Auch so kann man Vollzug melden. Im Juli 2021 beschloss der Stadtrat, den Kohlrabizirkus zu kaufen und damit nicht nur den Eissport in der Messestadt zu sichern, sondern auch Voraussetzungen für weitere kulturelle Entwicklungen am Standort nahe der Alten Messe zu sichern. Seit dem 1. Januar ist die stadteigene LEVG tatsächlich offizielle Besitzerin der einstigen […]
LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 84, seit 23. Oktober im HandelEinen 10. Vereins-Geburtstag stellt man sich schon ziemlich toll vor: Party-Hütchen, Luftschlangen und immer eine handbreit Sekt im Glas. Viele Gäste, beschwingte Festreden und der verklärte Blick auf die zurückliegenden Jahre. Auf all das mussten die Icefighters Leipzig in diesem Jahr leider verzichten. Corona und der ungewisse Blick in die Zukunft sprengten die schönsten Party-Pläne.
Wenn Frank Bröker nicht gerade mit The Russian Doctors unterwegs ist und die Erlenholzgitarre spielt, dann lebt er in einer Welt, in der es eiskalt, laut, schnell und heftig zugeht: Er ist der wohl emsigste Autor von Eishockey-Büchern in Deutschland. Und die Namen der Helden dieses Sports hat er immer parat, so wie die großen Triumphe, Meisterschaften und Legenden. Aber wer erzählt von den anderen, denen, die gescheitert sind, die nicht in der Hall of Fame landeten? Er tut es jetzt im Namen von zwölf zu Unrecht Vergessenen.
LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 81, seit 31. Juli im HandelVor genau zwei Jahren war die Leipziger Eissport-Welt noch in Ordnung. Mit viel Hoffnung und großen Plänen im Gepäck waren damals das Eishockeyteam der Icefighters Leipzigs (IFL) und sein Stammverein, der Leipziger Eissport-Club (LEC), nach sechsjährigem „Exil“ aus Taucha zurück in die Messestadt gezogen. Im geschichtsträchtigen Kohlrabizirkus, nahe der Alten Messe, sollte auf Langfristigkeit gesetzt werden. Ein Mietvertrag über zehn Jahre sollte Planungssicherheit geben und zeigen: Wir sind gekommen, um zu bleiben. Doch bereits nach einem Jahr war dieser Mietvertrag fristlos gekündigt.
Leipzig hat endlich wieder eine Eishalle - und die Icefighters können nach sechs Jahren in ihre Heimatstadt zurückkehren. Am 30. September trug das Eishockeyteam im frisch umgebauten Kohlrabizirkus sein erstes Oberligaspiel aus. Und nur drei Tage später lud man zum Tag der offenen Tür ein, an welchem die Leipziger die Eisfläche erstmals zum öffentlichen Schlittschuhlaufen erobern konnten.
LZ/Auszug aus Ausgabe 58Es ist Sommer – und das Zelt wird abgebaut. Ein Vorgang, der in einem herkömmlichen August normalerweise nicht viel Aufsehen erregt. Doch in diesem Fall ist es anders. Denn sechs Jahre lang war „das Zelt“ in Taucha die Heimspielstätte der Icefighters Leipzig (IFL). Am vergangenen Samstag nun verabschiedeten sich Mannschaft und Fans mit einer Party von eben dieser Location.
Eishockey ist seine Welt. Immer neue Bücher legt Frank Bröker vor, Leipziger, Eishockey-Fan und Gitarrist bei den „Russian Doctors“. Bücher, die den Eingeweihten und dem Nichteingeweihten den ganzen Kosmos Eishockey erklären. Und weil er Regelwerk und Geschichte schon durchgearbeitet hat, ging er diesmal auf Exkursion. Denn Eishockey wird an den seltsamsten Orten gespielt.
Langsam wird die Sendung eine kleine Leipziger Institution. Immer zum Freitag gibt es einen Rückblick zu den abgelaufenen Matches der Leipziger Sportvereine, Seitenblicke, wie dieses mal auf den "Pink Shoe Day" und eine Vorschau auf die wichtigsten Termine des kommenden Wochenendes. Dieses Mal neben den Basketballern vom MBC, den siegreichen Eishockey-Cracks der IceFighters, den Männerhandballern vom SC DHfK und einem lauffreudigen Norman Landgraf mal wieder mit Lokomotive Leipzig, der BSG Chemie und natürlich den HC Leipzig-Damen. Die müssen am Samstag übrigens gegen Oldenburg im Pokal ran und brauchen Unterstützung auf den Besucherrängen. Wie alle anderen lokalen Sportvereine natürlich.
Frank Bröker hat eigentlich fast alles aufgeschrieben, was es zu Eishockey in Deutschland und anderswo aufzuschreiben gibt. Man kennt die großen Helden, die Anfänge und die diversen Umbauten in den Ligen. Man weiß, dass es ein harter Sport ist für Anhänger, denen Fußball zu weich ist. Aber jetzt sind sie gut beraten, sich ein paar Buntstifte einzustecken.
Vielleicht muss man sich dran gewöhnen, dass die gute alte Zeit der Traditionsvereine zu Ende geht. Im Fußball, im Handball, im Eishockey schon lange. Was im deutschen Eishockey in den 1990er-Jahren passiert ist, verändert auch alle anderen Mannschaftssportarten. Aber das muss der Begeisterung der Anhänger keinen Abbruch tun. Es ist Show. Und: The show must go on.
Zwei Bücher zum Eishockey hat Frank Bröker schon vorgelegt. Eigentlich ist er Gitarrist bei den Russian Doctors, kümmert sich auch ein bisschen um die wachsende Pratajev-Bibliothek. Aber aus Meppen hat der Wahl-Leipziger seine Begeisterung fürs Eishockey mitgebracht und ist bekennender Anhänger der Icefighters Leipzig. Nun hat er noch eins draufgepackt.
Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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