Ab 2025 soll das 49-Euro-Ticket zum 58-Euro-Ticket werden. Auf die Erhöhung des Fahrkartenpreises um neun Euro einigten sich heute die Verkehrsminister der Länder. Außerdem: Auf das Haus des Berliner Kultursenators Joe Chialo (CDU) hat es einen Farbanschlag gegeben und die Polizei ermittelt nach der Wahlparty der Brandenburger AfD wegen des Verdachts der Volksverhetzung. Die LZ […]
Auch nach der teilweisen Legalisierung von Cannabis ab 1. April 2024 dürfen Beweise, die noch nach früherem Recht eingeholt worden waren, weiterhin vor Gericht gegen Angeklagte verwendet werden: So entschied die 6. Strafkammer des Leipziger Landgerichts in einem heute veröffentlichten Urteil. Hintergrund ist der Fall eines Mannes, der kürzlich wegen Handels mit größeren Mengen Marihuana […]
Sachsen will die für den 1. April bundesweit geplante Teillegalisierung von Cannabis verzögern – dagegen regt sich Widerstand aus der Linksfraktion. Passend zum Thema hat die Landesregierung heute den vierten Suchtbericht veröffentlicht. Und offenbar haben Linksradikale die Produktion bei Tesla in Brandenburg zum Stillstand gebracht. Die LZ fasst zusammen, was am Dienstag, dem 5. März […]
Zum Ende der Winterferien bauen die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) unter anderem den 10-Minuten-Takt in den Morgen- und Abendstunden aus, davon profitiert ein Großteil der Straßenbahnlinien. Und: Trotz Kritik und Bedenken hat der Bundestag am Freitag per Abstimmung den Anbau und Konsum von Cannabis ab April teilweise legalisiert. Die LZ fasst zusammen, was am Freitag, dem […]
Seit 1998 wird jeweils am 21. Juli bundesweit der Nationale Gedenktag für verstorbene Drogenabhängige begangen. In Leipzig wurde am Freitag, dem 21. Juli, am Gedenkstein im Elsapark, der sich zwischen Luther- und Elsastraße befindet, jener Menschen gedacht, die an ihrer Drogenabhängigkeit bzw. den damit verbundenen Begleit- und Lebensumständen verstorben sind. Die Gedenkveranstaltung wurde von der […]
Konstruktiv und größtenteils einhellig verlief die Diskussion um die ersten Schritte zur Schaffung eines Drogenkonsumraums in Leipzig. Einen Antrag dazu hatten Grüne, Linke und Freibeuter gestellt. Bis Februar 2024 soll die Stadt nun eine Machbarkeitsstudie durchführen lassen, die Bedarfe analysiert und auf den Freistaat zugehen. Denn ob ein Drogenkonsumraum kommt, ist nach dieser positiv gestimmten […]
Die Freibeuter-Fraktion im Leipziger Stadtrat ist eine durchaus experimentierfreudige Fraktion. So unterstützt sie den gemeinsam mit Grünen- und Linksfraktion vorgebrachten Antrag „Umsteuern in der Drogenpolitik: betreute Drogenkonsumräume in Leipzig etablieren“. Aber sie ist auch dafür, eine Idee der Bundesregierung in Leipzig umzusetzen: Leipzig soll sich als Modellkommune für das Cannabis-Projekt der Bundesregierung bewerben. Das beantragen […]
Zwar meldet die Polizei regelmäßig Funde von illegalen Drogen, setzt Drogenkuriere fest und feiert das als Erfolg im „Kampf gegen Drogen“. Aber an der tatsächlichen Drogennutzung ändert das wenig. Und schon gar nicht an den Problemen der Drogensüchtigen. Drei Fraktionen im Leipziger Stadtrat greifen jetzt ein Thema wieder auf, das 2017 zuletzt diskutiert wurde. Diskutiert, […]
Am 15. Juni stand ein Thema gleich zu Beginn auf der Tagesordnung des Leipziger Stadtrates, das es in sich hat und schon in der Vergangenheit für hohe Wellen in der Diskussion gesorgt hatte: die Legalisierung von Cannabis. Auch wenn die vier beantragenden Stadträte eigentlich ein „Modellprojekt zur legalen Abgabe von Cannabis“ beantragt haben. Aber das […]
Am 21. Juni 2022 startet das linXXnet eine 3-teilige Veranstaltungsreihe unter dem Titel „Progressive Drogenpolitik zwischen Hedonismus und Gesundheitsprävention“. Seit Jahren, ja Jahrzehnten stagniert die bundesdeutsche Drogenpolitik. Trotzdem es durchdachte, fachlich fundierte Konzepte im Bereich der akzeptierenden Arbeit mit Drogenkonsumierenden gibt, müssen wegen des rigorosen Verbots auch schadensminimierender Ansätze beim Umgang mit Substanzkonsum immer wieder […]
Am Dienstag, 2. November, hat die Stadt Leipzig den Suchtbericht 2021 mit den Daten aus 2020 veröffentlicht. Sein Problem bleibt dasselbe wie bei den Suchtberichten vergangener Jahre: Es ist kein Suchtbericht. Und er rückt dem Problem einer von Süchten dominierten Gesellschaft auch nicht auf den Grund. Im Grunde beschreibt er nur einige Folgen legaler und illegaler Drogen, die Arbeit der Beratungsstellen und die repressive Sicht der Polizei.
Am heutigen 21. Juli ist Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher/-innen. Ein Tag, der eigentlich auch zum Nachdenken darüber anregen sollte, ob die Drogenpolitik in Sachsen Sinn macht, ob sie überhaupt hilft oder doch nichts anderes ist als Drohpolitik, mit der Repression und Polizeizugriffe erzwungen werden, wo eigentlich echte Hilfe für die Betroffenen gebraucht wird. Den Druck spürt auch eine Stadt wie Leipzig.
LZ/Auszug aus Ausgabe 57VideoAm Mittwoch, den 11. Juli, war es wieder einmal so weit: Die Polizei vermeldete, in der Bülowstraße im Leipziger Osten eine tote Person gefunden zu haben. Die Umstände blieben zunächst zwar unklar, jedoch hatte die Polizei einen klaren Verdacht: Es handelt sich um einen Drogentoten. Ende Juni widmete sich nun eine Podiumsdiskussion im Pöge-Haus speziell der Situation im Leipziger Osten.
Sachsen ist ein schizophrenes Land. Mit martialischem Posen kämpft man nun seit Jahren „gegen Drogen“, veranstaltet Razzien, erhöht den Druck auf die „Drogenszene“ – und man bekommt die Zahlen dennoch nicht in den Griff. Die Drogenabhängigen bleiben abhängig. Die Dealer finden immer wieder Kundschaft. Die Zahl der hilfesuchenden Crystal-Abhängigen in Sachsen stagniert auf hohem Niveau.
Am Mittwoch, 21. September, tritt eine Verordnung der EU-Kommission in Kraft, die den Handel und Besitz des Crystalausgangsstoffs Chlorephedrin erheblich einschränkt. Wer keine Erlaubnis zum Umgang mit dem Stoff besitzt, muss künftig mit einer Beschlagnahme rechnen. Ein Ausgangspunkt für die Maßnahme war ein spektakulärer Kriminalfall in Leipzig.
"Entkriminalisierung von Drogen jetzt!", meldeten sich am 26. Juni, dem internationalen Antidrogentag, die jungen Liberalen zu Wort und forderten mehr Ehrlichkeit im Umgang mit Drogen. Reagiert hat darauf der Dresdner AfD-Stadtrat Jörg Urban. Der sitzt auch für die AfD im Sächsischen Landtag. Aber so richtig begriffen, worum es den jungen Liberalen ging, hat er wohl nicht. Er sah nur einen Grund zum Poltern.
Die Zahl der Neugeborenen von Crystal-abhängigen Müttern steigt in Sachsen seit 2007 drastisch an. In den vergangenen drei Jahren habe es bei landesweit ungefähr 35.000 Geburten pro Jahr jeweils zwischen 160 und 180 betroffene Kinder gegeben, stellte der Kinderarzt und Neonatologe Jürgen Dinger vom Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden am 15. April in einem Beitrag der „Sächsischen Zeitung“ fest.
Sie wirkt tatsächlich - das hat jetzt selbst die Gesundheitsberater der DAK überrascht: "Alkoholwerbung verführt Jugendliche zum Komasaufen". Vielleicht ist die Erklärung ganz simpel und menschlich: Wenn Werbespots bei der Darstellung eines Produkts Wohlergehen und Glück assoziieren, dann festigt sich irgendwann die Vorstellung, mit dem Erwerb auch das versprochene Wohlgefühl zu bekommen. Eine Studie begründet die These jetzt.
Über kaum eine andere Droge wurde in den letzten Jahren so viel diskutiert, kaum so viel skandalisiert und kaum so viel gewarnt. Am Donnerstagabend lud die Junge Union Leipzig zu einer Podiumsdiskussion ins Studio 3 ein, um über die Droge, die Gefahren und mögliche Gegenstrategien zu sprechen. Konsens im Podium bestand in der Notwendigkeit, mehr Präventionsarbeit zu leisten.
Am Freitag, 26. Juni, war ganz offiziell Weltdrogentag. Den Tag hat 1987 die Generalversammlung der Vereinten Nationen festgelegt, um ein Zeichen gegen Drogenmissbrauch zu setzen. Tatsächlich heißt der Tag "International Day against Drug Abuse and Illicit Trafficking", eine Formel, die sogar Wikipedia nur ungenau mit "Tag gegen Drogenmissbrauch und unerlaubten Suchtstoffverkehr" übersetzt. Hat das in Sachsen jemanden beschäftigt am Freitag?
Crystal ist die Modedroge des 21. Jahrhunderts. Die Kristalle, die bisweilen an Kandiszucker erinnern, sind in Sachsen längst die harte Droge Nummer eins. Der Berliner Investigativ-Journalist Maik Baumgärtner hat gemeinsam mit zwei Kollegen ein Buch über das gesellschaftliche Phänomen geschrieben. L-IZ.de hat mit dem Crystal-Experten über die Gefahren der synthetischen Droge gesprochen.
Am Mittwoch, 25. März, hat Sachsens Innenminister Markus Ulbig dem Kabinett die Polizeiliche Kriminalstatistik für 2014 vorgestellt. Wäre das ein Gremium, in dem Berichterstatter auch Verantwortung für ihre Arbeit übernehmen müssten, hätte Ulbig am Mittwoch seine Demission einreichen müssen. Denn die 2014er Statistik ist die Bilanz seiner Arbeit in den vergangenen fünf Jahren.
Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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