Diktaturen

Cover des Buches.
·Bildung·Bücher

Wohin treibt Russland? Jens Siegert analysiert die möglichen Wege Russlands in die Zukunft

Die Frage steht. Aber die Antwort weiß auch Jens Siegert nicht, der Russland sogar besser kennt als viele der heute täglich kommentierenden „Experten“. Seit 1993 lebt und arbeitet er in Moskau, war dort Radiokorrespondent, ab 1999 baute er das Moskauer Büro der Heinrich-Böll-Stiftung auf, das er bis 2015 leitete. Bis 2021 versuchte er im Auftrag […]

Dieter Kalka; Das Bandoneon des Kulturministers. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Das Bandoneon des Kulturministers: Ein Schelmenroman nicht nur über den Abgesang der „Tätärätä“

In Diktaturen blüht der Schelmenroman. Denn in der Figur des Schelmes, Narren, Eulenspiegels lässt sich die Wahrheit erzählen, die die Wächter der Sprache dort ärgert, wo sie das Denken und Sprechen im Land zensieren wollen. Und diese Tradition endete nicht 1990. Denn selbst in der Rückschau wurde für viele Autoren deutlich, dass die Schizophrenie im […]

Porträt Christian Wolff.
·Leben·Gesellschaft

Gastkommentar von Christian Wolff: Vom Widerstand und von politischer Wachheit

In diesen Tagen gedenken wir der mutigen Widerstandsaktionen der „Weißen Rose“ vor 80 Jahren. Die „Weiße Rose“ war ein Zusammenschluss von Studierenden der Münchner Universität. Zu ihr gehörten nicht nur die Geschwister Hans und Sophie Scholl, sondern auch Christoph Probst, Willi Graf, Alexander Schmorell und der Universitätsprofessor Kurt Huber. Alle wurden nach einem Schauprozess vor […]

Symbolisches Schild Demokratie - Diktatur.
·Leben·Gesellschaft

Erfolgsmodell Demokratie, Auslaufmodell Diktatur? Warum Demokratie am Ende immer noch die besseren Karten hat

Energiekrise, Ukraine-Krieg, Inflation, Klimawandel, Pandemie, Migrationsbewegungen, soziale Polarisierung – wohl nahezu jeder Mensch könnte aus der Hüfte heraus gerade die drängendsten Probleme benennen, die uns zum Ende des scheidenden Jahres 2022 hin beschäftigen und die Zukunft ungewisser denn je erscheinen lassen. Hatte manch einer vielleicht gehofft, dass wir 2022 die schlimmsten Folgen der Pandemie überwinden […]

Witold Szabłowski: Wie man einen Diktator satt bekommt. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Wie man einen Diktator satt bekommt: Witold Szabłowskis Reise zu den Köch/-innen von fünf einst berühmten Machthabern

Wenn man die Namen liest, kommt es einem beinah vor wie die „gute alte Zeit“. Da hatten sogar Diktatoren noch Format… Was natürlich nicht stimmt. Sie bekamen nur viel mehr Aufmerksamkeit als heute, standen ganz anders im Fokus der Medien. Wenn sie dann endlich weg waren, krähte auch kein Hahn mehr nach ihnen. Nur Journalisten wie Witold Szabłowski interessierten sich noch – und zwar für die Menschen, die es mit diesen eiskalten Typen aushalten müssen. Ihre Köch/-innen zum Beispiel.

Berechtigte Frage. Foto: Marko Hofmann
·Politik·Engagement

Ein Manifest warnt vor der totalitären Digitalisierung unserer Gesellschaft

Man braucht wahrscheinlich wirklich das Sensorium, das man in einer Diktatur entwickelt hat, um zu spüren, wenn eine Gesellschaft wieder von Fremdbestimmung bedroht ist. Es liegt am Willen einiger Menschen, unbedingt alles zu kontrollieren, zu beherrschen und zu manipulieren. Und sei es mit „intelligenter“ Technik. Ostdeutsche Bürgerrechtler zeigen sich jetzt in einem Manifest zutiefst besorgt.

Roland Mey: Kurt Masur entzaubert ... Foto: Ralf Julke
·Bildung·Zeitreise

Warum Kurt Masur kein Revolutionsheld ist und die Hochschule für Musik ihre Geschichte aufarbeiten muss

Gerade nimmt ja die Kurt-Masur-Gedächtnis-Musik in Leipzig neue Bergschleifen, geht es einigen Akteuren gar nicht schnell genug, den im Dezember 2015 verstorbenen Gewandhauskapellmeister irgendwie großartig und dauerhaft zu ehren im Leipziger Stadtraum. Schon seit Jahren geht zumindest Roland Mey dieser Zirkus auf den Keks. Jetzt hat er eine neue Streitschrift veröffentlicht.

Gerald Wiemers (Hrsg.): Erinnern statt Verdrängen. Horst Hennig - Erlebtes in den Diktaturen des 20. Jahrhunderts. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Ein 90-Jähriger erinnert sich an Kindheit, Krieg, Workuta und die Brüche des 20. Jahrhunderts

Fünf, fast sechs Jahre im eisigen Workuta - die war prägend für Horst Hennig, der im Mansfelder Land aufgewachsen ist und nach dem Krieg in Halle sein Medizinstudium begann. Ein Studium, das abrupt mit der Verhaftung der Hallenser Studentengruppe endete, die es so in der Realität nicht gab. Aber mit konstruierten Anklagen sahen sich in den frühen 1950er Jahren tausende junger Menschen in Ostdeutschland konfrontiert.

Harald Beer: „Auch ich war ein Nazi“. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Harald Beers Erinnerungen an seine Kindheit in Nazi-Deutschland und an das Speziallager Sachsenhausen

Es klingt wie eine Selbstbezichtigung, wenn Harald Beer schreibt: „Auch ich war ein Nazi“. Ehrlich? Von echten Nazis hat man dergleichen nie gehört. Die tun immer nur so, als wären sie brave, ach so besorgte Bürger, haben nur Befehle erfüllt und haben ansonsten nichts gewusst. Echte Nazis sind Wahrheitsverweigerer. Aber dem 1928 geborenen Harald Beer geht es um etwas völlig anderes.

Melder zu Diktaturen

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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