Die Coronakrise und die damit verbundenen Coronaschutzverordnungen bestimmten monatelang den Alltag der Menschen. Foto: LZ
Die Coronakrise in Leipzig: Eine kurze Zusammenfassung der Auswirkungen von Corona in Leipzig
Die Coronakrise hat im Jahr 2020 die Welt im Sturm erobert und auch vor unserer Stadt Leipzig nicht Halt gemacht. In diesem Überblick geht es um die Auswirkungen von Corona in Leipzig und wie die Pandemie die Stadt und ihre Bewohner beeinflusst hat.
Corona in Leipzig: Die Anfänge der Pandemie
Als das Coronavirus erstmals in Wuhan, China, (Link zu Wikipedia) auftrat, konnte niemand die globalen Auswirkungen vorhersehen. Im Laufe der Zeit breitete sich das Virus über die Grenzen Chinas hinweg aus und erreichte auch Deutschland. Leipzig war eine der Städte, die von den ersten Fällen betroffen waren. Die ersten Auswirkungen der Pandemie in Leipzig wurden im März 2020 spürbar, als die Bundesregierung drastische Maßnahmen ergriff, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen.
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Am 6. März 2020 wurde in Leipzig der erste Patient positiv auf das Corona-Virus getestet und isoliert (Pressemitteilung der Stadt Leipzig).
Während des ersten Lockdowns wurden in Leipzig und im gesamten Bundesland Sachsen strenge Beschränkungen eingeführt. Geschäfte, Restaurants, Schulen, der Leipziger Zoo, Fitnesscenter und viele andere Einrichtungen wurden geschlossen, und die Menschen wurden aufgefordert, zu Hause zu bleiben. Diese Maßnahmen hatten erhebliche Auswirkungen auf das tägliche Leben der Leipziger.
Corona und die Wirtschaft in Leipzig
Die Wirtschaft in Leipzig, die zuvor auf einem starken Wachstumskurs war, wurde stark von der Pandemie getroffen. Unternehmen aus verschiedenen Branchen, darunter Einzelhandel, Gastronomie und Tourismus, mussten während des Lockdowns mit den verschiedenen 2G- und 3G-Maßnahmen schließen oder ihren Betrieb stark einschränken. Dies führte zu einem Anstieg der Arbeitslosigkeit und finanziellen Unsicherheit bei vielen Bürgern.
Die Gesundheitsversorgung in Leipzig stand unter immensem Druck, da die Krankenhäuser mit einem Anstieg der COVID-19-Fälle konfrontiert waren. Das medizinische Personal arbeitete unermüdlich, um die steigende Nachfrage nach medizinischer Versorgung zu bewältigen. Die Verfügbarkeit von Intensivbetten und medizinischer Ausrüstung wurde zu einem kritischen Thema.
Die Bildungseinrichtungen in Leipzig waren von der Pandemie stark betroffen. Kindergärten mussten geschlossen werden, Schülerinnen und Schüler mussten auf Fernunterricht umsteigen, was nicht nur technische Herausforderungen mit sich brachte, sondern auch soziale und pädagogische Probleme. Das für alle die Kinder, Eltern und Lehrkräfte unbekannte Homeschooling und Homeoffice wurden für viele Alltag.
Im Laufe der Zeit begannen die Beschränkungen gelockert zu werden, als die Infektionszahlen zurückgingen. Die Leipziger konnten langsam zur Normalität zurückkehren, wobei jedoch weiterhin Vorsichtsmaßnahmen wie Maskenpflicht und Abstandsregeln galten.
Fazit: Corona in Leipzig
Insgesamt hat die Coronakrise Leipzig in vielerlei Hinsicht beeinflusst – von der Gesundheitsversorgung über die Wirtschaft bis hin zur Bildung. Die Stadt und ihre Bewohner haben jedoch gezeigt, dass sie in Krisenzeiten zusammenstehen und sich gegenseitig unterstützen können. Die Auswirkungen von Corona in Leipzig werden noch lange zu spüren sein.
Einleitungstext veröffentlicht am: 01.10.2023
Alle Artikel und Meldungen, die zum Schlagwort “Coronakrise” veröffentlicht wurden:
Bundeskanzlerin und Ministerpräsident/-innen haben Anfang März ein Lockerungs-Regelwerk beschlossen, das selbst für einige Expert/-innen schwer zu durchschauen ist. So öffneten etwa Anfang dieser Woche einige Händler/-innen in Leipzig ihre Geschäfte, obwohl die dafür notwendige Allgemeinverfügung der Stadt noch fehlte. Nicht ganz sicher im Umgang mit den Corona-Regeln ist offenbar auch der Leipziger Zoo. Dieser dürfte ab Montag, den 15. März, eigentlich wieder öffnen, bleibt aber geschlossen und begründet das mit der landesweiten Inzidenz. Dabei spielt diese rechtlich keine Rolle.
Etwa 50 Personen haben am Freitagabend spontan in Connewitz demonstriert. Am Ende griffen etwa acht Teilnehmende das dortige Polizeirevier an. Es entstand Sachschaden. Außerdem: Der Impfstoff von Biontech wird knapp, der Zoo öffnet seine Pforten doch nicht und das Verwaltungsgericht Dresden bestätigt das Demoverbot für die „Querdenker“. Die LZ fasst zusammen, was am Freitag, den 12. März 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Jacques Goudstikker und Nathan Katz flüchteten im Mai 1940 aus ihrer niederländischen Heimat – kurz bevor die deutsche Wehrmacht das neutrale Land besetzte. Die beiden Kunsthändler mussten ihren gesamten Besitz, inklusive der erworbenen Gemälde, zurücklassen. Die Kunstwerke gerieten in die Hände des Reichsmarschalls Hermann Göring und wurden an den Sammler Alfred Kummerlé verkauft.
Nach monatelangem Homeschooling beginnt in diesen Tagen auch für zahlreiche Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen wieder der Präsenzunterricht. Der Lockdown hat bei vielen von ihnen Spuren hinterlassen. Ein Thema, mit dem sich der Kinder- und Jugendpsychologe Prof. Dr. Julian Schmitz vom Institut für Psychologie der Universität Leipzig intensiv beschäftigt.
Der JN-Bundesvorsitzende Paul Rzehaczek ist am Donnerstag früh morgens in seiner Eilenburger Wohnung brutal überfallen und schwer verletzt worden. Der COVID-Impfstoff des Herstellers „Johnson & Johnson“ darf endlich in der EU verimpft werden. Außerdem: Laut einer Studie der Ruhr-Universität Bochum informiert sich jeder zweite Bundesbürger über das politische Geschehen in sozialen Netzwerken. Dort haben sich seit Ausbruch der Pandemie verschiedenste Verschwörungserzählungen ausgebreitet. Die LZ fasst zusammen, was am Donnerstag, den 11. März 2021, in Leipzig und Sachsen wichtig war.
Dresden hat die für Samstag geplanten Großdemonstrationen der „Querdenken“-Bewegung verboten. Diese Entscheidung teilte die Stadt am Donnerstag, dem 11. März, mit. Sie begründet den Schritt damit, dass das Versammlungsgeschehen „dem Schutzzweck aller Corona-Schutzverordnungen zuwiderlaufen“ würde. Auch alle Ersatzveranstaltungen sind von dem Verbot betroffen. Die Dresdner Ortsgruppe von „Querdenken“ kündigte umgehend rechtliche Schritte an.
Laut städtischer Allgemeinverfügung dürfen seit heute Geschäfte in Leipzig ihre Türen für „Click & Meet“-Einkäufe öffnen. Außerdem poppten heute im Rahmen eines Aktionstags von Umweltverbänden Radwege im Stadtbild auf, wo vorher keine waren und im Osten der Stadt fand eine feministische Kundgebung statt. Außerdem: Bei der AfD verhärten sich die Hinweise auf eine weitreichende Parteienfinanzierung durch eine Person. Die LZ fasst zusammen, was am Mittwoch, den 10. März 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Das Virus SARS-CoV-2 und seine Mutanten geben nicht auf. Corona bestimmt trotz angelaufener Impfungen weiter unseren Alltag, zugleich ist die Sehnsucht nach etwas mehr Normalität in der Bevölkerung groß. Die Stadt Leipzig setzt nun ab kommender Woche Möglichkeiten der neuen Schutzverordnung um und erlaubt weitere Öffnungen. Währenddessen sorgt seit dem Abend eine Eilmeldung über einen gigantischen Betrugsverdacht bei den staatlichen Corona-Hilfszahlungen für Aufsehen. Außerdem: In Leipzig wurde heute für die Freiheit des Gründers der kurdischen Arbeiterpartei PKK Abdullah Öcalan demonstriert. Die LZ fasst zusammen, was am Dienstag, den 9. März 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Der Einzelhandel in Leipzig darf nach fast drei Monaten wieder öffnen – allerdings vorerst nur mit deutlichen Einschränkungen. Das hat das Gesundheitsamt der Stadt am Dienstag, den 9. März, bekanntgegeben. Ab dem 10. März soll es demnach erlaubt sein, nach vorheriger Terminvereinbarung in einem festen Zeitfenster einkaufen zu gehen. Spontanes Einkaufen in Geschäften bleibt somit verboten – mit Ausnahme jener Einrichtungen täglichen Bedarfs, die im Lockdown offen bleiben durften. Auch körpernahe Dienstleistungen und Sport in Gruppen von maximal 20 Kindern ist ab Mittwoch wieder erlaubt.
Jeder Tag ist Frauentag! Am heutigen Montag fanden überall in der Stadt Aktionen und Kundgebungen anlässlich des Internationalen Frauenkampftages statt. Vor dem Bundesverwaltungsgericht versammelten sich am frühen Abend hunderte Demonstrant/-innen zur zentralen Abschlusskundgebung. Außerdem: Die Woche startete mit einigen Lockerungen. Unter anderem öffneten Blumen- und Buchläden sowie Bau- und Gartenmärkte. Die LZ fasst zusammen, was am Montag, dem 8. März 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Am Samstag rollten „Querdenker“-Autokorsos durch Leipzig - doch im Gegensatz zur Gegendemonstration konnten die Coronaleugner/-innen keinen Erfolg feiern. Derweil halten steigende COVID-19-Inzidenzen und neue Projekte zur Pandemiebekämpfung Sachsen in Atem. Außerdem: Oberbürgermeister Jung wird von „Leipzig für’s Klima“ der Eiffelturm überreicht, während der Flughafen ausgebaut und in Parks abgeholzt wird. Die LZ fasst zusammen, was am Wochenende, 6. und 7. März 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Bei den jetzt benötigten großen Massentests auf Sars-Cov-2 geht es nicht nur darum, dass jedermann schnell an einen Schnelltest kommt. Denn die Gesundheitsämter brauchen große verlässliche Testreihen, um einen möglichen Infektionsherd schnell einkreisen zu können. Aber die Auswertung der Gurgeltests ist bislang sehr aufwendig, teuer und zeitraubend. Forscher des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie und des Krankenhauses St. Georg haben jetzt ein schnelleres Auswertungsverfahren entwickelt
Heute vor einem Jahr gab es in Leipzig den ersten bestätigten Corona-Fall. Es ist wohl Zufall, aber dennoch eine Erwähnung wert, dass „Querdenker“ und andere Corona-Verharmloser/-innen ausgerechnet an diesem Samstag, den 6. März 2021, mit Autokorsos in Leipzig gegen den (wohl bald gelockerten) Lockdown protestieren wollen. Weil sie immer auch Verschwörungsmythen und rechtsradikale Unterstützer/-innen im Gepäck haben, wollen Gegendemonstrant/-innen das verhindern. Die LZ berichtet im Liveticker vom Geschehen.
Mit der ab 8. März geltenden Corona-Schutzverordnung nähert sich der Lockdown in Sachsen zumindest vorläufig seinem Ende. Die bislang gültigen Ausgangsbeschränkungen sollen entfallen. Auch dürfen immer mehr Einrichtungen darauf hoffen, bald wieder zu öffnen. Außerdem: Corona-Verharmloser/-innen wollen am Samstag mit hunderten Autos durch Leipzig fahren. Die LZ fasst zusammen, was am Freitag, den 5. März 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Das Coronavirus ist eigentlich kein Hexenwerk. Es benimmt sich wie andere Viren auch. Und die Wissenschaft hat genug herausgefunden darüber, wie sich das Virus verbreitet und wie es im Körper wirkt. Man kann also sehr gezielt gegensteuern und die Ausbreitung des Virus im Zaum halten. Sogar mit mathematischen Modellierungen kommt man weiter, wie jetzt ein Projekt an der HTWK Leipzig zeigt.
Der 6. März 2020 war ein besonderer Tag in Leipzig. Es war jener Tag, an dem in dieser Stadt zum ersten Mal eine Corona-Infektion gemeldet wurde. Auf den Tag genau ein Jahr später wollen Pandemie-Verharmloser/-innen aus ganz Sachsen und teilweise darüber hinaus nach Leipzig kommen, um hier mehrere Autokorsos durchzuführen. Das Aktionsnetzwerk „Leipzig nimmt Platz“ und weitere Gruppen rufen zum Gegenprotest auf.
Trotz lauter Kritik an den Ergebnissen des gestrigen Coronagipfels legt die sächsische Landesregierung heute eine Schutzverordnung vor, die von den Bund-Länder-Beschlüssen kaum zu unterscheiden ist. Heute rief die IG Metall erneut zu Warnstreiks auf, unter anderem in Leipzig. Außerdem: die Vorbereitungen auf das Demo-Wochenende laufen. Die LZ fasst zusammen, was am Donnerstag, dem 4. März 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Die sächsische Landesregierung hat am Donnerstag, dem 4. März, die Eckpunkte für die nächste Corona-Schutzverordnung vorgestellt. Obwohl sich diese weitgehend am Beschluss des Bund-Länder-Treffens orientieren soll, kritisierten Vertreter/-innen der Landesregierung einen zu weitgehenden Öffnungsplan für Deutschland. Der größte Kritikpunkt: Es mangele bislang an einer ausreichenden Menge an Schnelltests.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsident/-innen haben sich am Mittwoch, den 3. März, auf einen konkreten Öffnungsplan geeinigt. Einzelhandel, Museen, Zoos, Theater, Kinos und einige weitere Einrichtungen sollen in den kommenden Wochen schrittweise wieder öffnen dürfen. Protest kam aus Sachsen. Der Freistaat hält die beschlossenen Öffnungen für „nicht vertretbar“. Was das für die nächste Corona-Schutzverordnung in Sachsen bedeutet, ist unklar.
Bundeskanzlerin Merkel und die Ministerpräsident/-innen können sich bei ihrer heutigen Konferenz nicht auf Inzidenzwerte einigen, der Verfassungsschutz stuft die AfD bundesweit als Verdachtsfall ein und die Grenzkontrollen zu Tschechien und Tirol werden vorerst bis 17. März verlängert. Außerdem fand heute in Leipzig eine Kundgebung anlässlich einer erneuten Sammelabschiebung nach Tunesien vom Flughafen Leipzig/Halle statt. Die LZ fasst zusammen, was am Mittwoch, dem 3. März 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Der sächsische Landtag hat am Mittwoch, dem 3. März, auf Antrag der AfD-Fraktion über den „Endlos-Lockdown“ in Deutschland diskutiert. Eigentlich war für diesen Tag keine Sitzung geplant. Die AfD verfügt jedoch über genügend Abgeordnete, um eine Sondersitzung einzuberufen. Sie beantragte, dass sich die Landesregierung auf Bundesebene dafür einsetzen soll, die Corona-Maßnahmen größtenteils zu beenden. Die Mehrheit des Landtags lehnte dies ab.
Am 2. März 2020 wurde der erste Corona-Fall in Sachsen bekannt. Genau ein Jahr später scheint die Pandemie an einem neuen Wendepunkt: Die Fallzahlen beginnen wieder zu steigen, ein Ende ist nicht in Sicht, während die nächste Beratungsrunde von Bundeskanzlerin Angela Merkel (66, CDU) am Mittwoch mit den Regierungschefs der Länder schon ihre Schatten vorauswirft. Laut einer Beschlussvorlage könnte der weitgehende Shutdown in Deutschland in die Verlängerung gehen – mit wenigen Lockerungen. Außerdem: Das sächsische LKA sucht nach dem Brandanschlag auf einen PKW in der Chopinstraße nach Zeugen. Die LZ fasst zusammen, was am Dienstag, dem 2. März 2021 in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsident/-innen werden am Mittwoch, dem 3. März, erneut über die aktuellen und für die Zukunft geplanten Corona-Maßnahmen diskutieren. Anders als beim letzten Treffen, bei dem von Anfang an kaum Änderungen in Aussicht standen, dürfte es diesmal eine kontroverse Diskussion über Schnelltests, Inzidenzwerte und Öffnungsperspektiven geben. Am Tag vor dem Treffen wurde ein Entwurf für Vorschläge bekannt, mit denen Merkel in die Verhandlungen gehen möchte.
In Sachsen traten am heutigen Montag erste Lockerungen in Kraft. So durften Friseurläden, Fußpflegesalons, Fahr- und Musikschulen ihre Pforten wieder öffnen, während der Leipziger Einzelhandel heute mit roten Schaufenstern um seine Öffnung kämpfte. Die Zahlen indes steigen in Leipzig und Sachsen wieder an. Außerdem: Die Beschäftigten von Siemens in Plagwitz und Böhlitz-Ehrenberg gingen heute auf die Straße, um ihren Forderungen in den Tarifverhandlungen Nachdruck zu verleihen. Und die Innenminister von Sachsen und Bayern wollen enger zusammenarbeiten. Die LZ fasst zusammen, was am Montag, dem 1. März 2021, in Leipzig und Sachsen wichtig war.
Neben vielen schrecklichen Nachrichten im Rahmen der Pandemie stellten die Medien in den vergangenen Monaten auch positive Effekte der Coronakrise heraus: „Luft war im Corona-Jahr 2020 so gut wie noch nie“ (Süddeutsche Zeitung), „Das sind die Gewinner der Coronakrise“ (MDR), „Coronavirus fördert Zusammenhalt“ (Merkur), „Von Klopapier bis Porno-Konsum – Wer von der Coronakrise profitiert“ (ZDF).
Sachsen und Bayern haben eine enge Zusammenarbeit bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie vereinbart. Am Montag, dem 1. März, informierten die Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU) und Markus Söder (CSU) über eine „Covid-19-Allianz“ beider Bundesländer. Diese beinhaltet zehn Maßnahmen in Bereichen wie Grenzkontrollen, Kontaktnachverfolgung und Impfstrategie. Hintergrund für die Zusammenarbeit ist unter anderem die Situation im gemeinsamen Nachbarland Tschechien, das derzeit die höchste 7-Tage-Inzidenz in Europa aufweist: rund 765.
Tobias Wellmann ist Oberstufenberater am Freien Gymnasium Borsdorf. Er ist dafür zuständig, den Schülern der 11. und 12. Klasse ihren Weg zum Abitur organisatorisch zu ebnen. Die unzähligen Verwaltungsaufgaben, die dies mitbringt, haben sich seit Corona enorm erhöht. Zahlreiche neue Regelungen erschweren Wellmann die Arbeit. Im Interview mit der Leipziger Zeitung erläutert der 37-Jährige, warum die Informationsweitergabe des Ministeriums zurzeit eine Farce ist, worin die Unterschiedlichkeit des diesjährigen Abiturs bestehen wird und warum er sein Wochenende zurzeit mehr als sonst nach dem Ministerium planen muss.
Sachsens Wirtschaftsministerium hat ein Konzept präsentiert, dass Öffnungen von Geschäften und Kultureinrichtungen zum Ziel hat. Wer die Einrichtungen betreten möchte, muss geimpft sein oder einen negativen Schnelltest vorweisen. Außerdem: Die Polizei hat in Ostdeutschland eine Großrazzia gegen Neonazis durchgeführt. Die LZ fasst zusammen, was am Freitag, dem 26. Februar 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Nachdem im Sommer 2020 das sogenannte Fahrradgate bei der Leipziger Polizei aufgedeckt wurde, durchsuchten Ermittler/-innen diese Woche erneut eine Dienststelle und mehrere Wohnungen von Beamten. Für Polizist/-innen und Lehrpersonal wurde derweil das Impfportal freigeschaltet. Außerdem: das Sozialministerium Sachsen unterstützt das Vorhaben der Dehoga zu Gastronomie-Öffnungen und die EU sorgt ohne Deutschland für mehr Steuertransparenz bei Konzernen. Die LZ fasst zusammen, was am Donnerstag, dem 25. Februar 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Die Corona-Pandemie beschäftigt auch Leipzigs Statistiker/-innen. Am Dienstag, 23. Februar, haben sie erstmals ein eigenes Faltblatt zu ausgewählten Corona-Zahlen vorgelegt. Selbst die 13 Monate seit Januar 2020 bieten schon genug Stoff, um erhellende Grafiken zu zeichnen.
Die gemeldeten Neuinfektionen sind für Leipzig und Sachsen so hoch wie seit Wochen nicht mehr. Aufgrund der langsam stagnierenden beziehungsweise steigenden Zahlen in einigen Regionen macht die Landesregierung keine Hoffnung auf große Lockerungen. Ein „Click & Meet“-Prinzip für Geschäfte soll aber kommen. Außerdem hat Leipzig den Feinstaub-Appell aktiviert und einen Temperaturrekord zu verzeichnen. Die LZ fasst zusammen, was am Mittwoch, den 24. Februar 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Das Virus gibt nicht so leicht auf. Nach wochenlanger Entspannung könnten die Infektionszahlen auch in Sachsen wieder in die andere Richtung ausschlagen. Außerdem: Nach dem gestrigen Polizeieinsatz auf der Eisenbahnstraße wurden neue Details öffentlich und der Frühling scheint seine Vorboten auszusenden. Die LZ fasst zusammen, was am Dienstag, 23. Februar 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Diese Razzia bleibt im Gedächtnis. Am Montag, 22. Februar 2021, durchsuchten Ermittler im Auftrag der Staatsanwaltschaft Halle die Diensträume von Oberbürgermeister Bernd Wiegand. Der Vorwurf: Veruntreuende Unterschlagung von Corona-Impfstoffen. Der parteilose Politiker war vorzeitig am 17. Januar geimpft worden, ohne der höchsten Priorisierungsgruppe angehört zu haben. In Leipzig wurden bisher keine Mitglieder der Stadtspitze geimpft.
Das Corona-Jahr mit seinen Lockdowns, dem ewigen Zuhausebleiben und den vielen „sozialen Distanzierungen“ hat heftige psychische Folgen mit sich gebracht. Noch nie gab es wegen psychischer Erkrankungen so viele Ausfalltage im Job wie im Corona-Jahr 2020., bilanziert nun die DAK. Sie erreichten mit rund 265 Fehltagen je 100 Versicherte einen neuen Höchststand. Im Vergleich zu 2010 bedeutet dies eine Zunahme um 56 Prozent.
Zur Verbesserung der Terminvergabe für Corona-Schutzimpfungen schlägt der sächsische Bundestagsabgeordnete Torsten Herbst (FDP) die Einführung von Wartelisten vor. Aufgrund eines technischen Fehlers konnten am Freitag kurzzeitig auch Lehrer und Polizisten Termine in den Impfzentren buchen. Außerdem: In Dresden und Annaberg-Buchholz demonstrierten Pandemieleugner mit Autokorsos. Die LZ fasst zusammen, was am Samstag, dem 20. Februar 2021, in Leipzig und Sachsen wichtig war.
Parallel zum bundesweiten Wert stagniert auch die 7-Tages-Inzidenz in Sachsen, was Virolog/-innen auf die verstärkt auftretenden Mutationen zurückführen. Aufgrund dieser stuft die Bundesregierung Tschechien seit Tagen als Mutationsgebiet ein und führt seit Sonntag Grenzkontrollen durch, die jetzt wohl verlängert werden sollen. Außerdem: Das morgige Gedenken an die rassistischen Morde von Hanau findet an drei Orten Leipzigs statt. Die LZ fasst zusammen, was am Donnerstag, dem 18. Februar 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Während in Leipzig der Inzidenzwert laut RKI-Zahlen unter 35 gefallen ist, muss die Sächsische Schweiz nach nur zwei Tagen schon wieder die Ausgangssperre verhängen. Außerdem: Leipzig und Halle sagen die Museumsnacht ab, die „Kippe“ darf nicht auf der Straße verkaufen, ein Oscarpreisträger findet klare Worte zu „Querdenkern“ und Grundschulen sind gut gefüllt. Die LZ fasst zusammen, was am Mittwoch, den 17. Februar 2021, in Leipzig und Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Flockdown und Lockdown – ein fast namensgleiches Pärchen hat das öffentliche Leben mit eiserner Faust noch mehr in die Knie gezwungen, als es das Virus ohnehin schon seit fast einem Jahr tut. Doch nun zeichnet sich ein Tauwetter ab – in doppelter Hinsicht. Das dürfte zwiespältige Folgen mit sich bringen. Außerdem: Nach der Selbstverbrennung eines Mannes nahe dem Sächsischen Landtag herrscht Gewissheit über dessen Identität und den möglichen Hintergrund des schrecklichen Geschehens. Und in Leipzig finden Obdachlose eine neue Bleibe. Die LZ fasst zusammen, was am Dienstag, den 16. Februar 2020, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Nach vielen Detail-Diskussionen in der vergangenen Woche hat das sächsische Sozialministerium (SMS) am Wochenende die aktuelle Version der Corona-Schutzverordnung veröffentlicht. Diese ist am Montag, dem 15. Februar, in Kraft getreten und bis Sonntag, den 7. März, befristet. Überraschungen sind darin nicht versteckt und die Änderungen beschränken sich auf die zuvor thematisierten Bereiche wie Bildung, Ausgangssperre, Friseurgeschäfte und Musikschulen.
Rund 230 Menschen demonstrierten am Nachmittag im Lene-Voigt-Park gegen sexualisierte Gewalt. Eine 29-Jährige brach auf dem Karl-Heine-Kanal ins Eis ein und Ministerpräsident Kretschmer hält Reisen in den Osterferien für unangebracht. Außerdem: Kurz nach dem Start eines DHL-Jets am Flughafen Leipzig/Halle öffnete sich die Frachtluke. Die LZ fasst zusammen, was am Sonntag, den 14. Februar 2021, in Leipzig und Sachsen wichtig war.
Es geht Seltsames vor in Europa. Und das hat eher wenig mit dem Agieren der EU-Kommission in der Corona-Pandemie und ihrer Impfstoffstrategie zu tun. Aber viel mit großen Medien, die seit Wochen die „zögerliche“ Impfstoffbeschaffung kritisieren und den Leser/-innen ein Bild vermitteln, als wäre die EU praktisch unfähig, so eine Pandemie zu meistern. Eine europaweite Umfrage zeigt, dass die meisten Europäer diese Sichtweise überhaupt nicht teilen.
Auf einer Pressekonferenz hat die sächsische Landesregierung heute erneut über die geplante Schutzverordnung informiert. Dabei gab es neue Details zur Maskenpflicht in Autos und jenen Einrichtungen, die ab 1. März öffnen dürfen – darunter Fahrschulen und Musikschulen unter bestimmten Bedingungen. Außerdem: Die Linksfraktion warnt vor Schulgängen und Leipzig richtet einen Shuttlebus zum Impfzentrum ein. Die LZ fasst zusammen, was am Freitag, den 12. Februar 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Knapp ein Jahr nachdem Deutschland aufgrund der Corona-Pandemie erstmals seine Grenzen schloss, werden nun wieder Grenzkontrollen eingeführt – aufgrund der verstärkt auftretenden Mutationen vorerst zu Tschechien und Tirol. Sachsen verbietet zusätzlich den meisten Pendler/-innen ab Samstag die Einreise. Außerdem haben sich die zugefrorenen Gewässer in Leipzig zu Naherholungsgebieten entwickelt – doch die Stadt warnt. Die LZ fasst zusammen, was am Donnerstag, dem 11. Februar 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Die sächsische Landesregierung hat Details der ab Montag geltenden Corona-Schutzverordnung bekanntgegeben. Auf einer Pressekonferenz am Donnerstag, den 11. Februar, informierten Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU), Sozialministerin Petra Köpping (SPD) und Vize-Ministerpräsident Wolfram Günther (Grüne) über die voraussichtlichen Änderungen. Final soll erst morgen entschieden werden. Die aktuell gültige Schutzverordnung tritt am Sonntag außer Kraft.
Auf der heutigen Bund-Länder-Konferenz wurde über eine Verlängerung des Lockdowns und konkrete Maßnahmen diskutiert, während die Sächsische Staatsregierung schon gestern die Öffnung von Grundschulen und KiTas bekannt gab. Außerdem: die Initiative „GastroTeam Leipzig“ greift der Stadtreinigung unter die Arme und schippt Straßen und Wege frei. Die LZ fasst zusammen, was am Mittwoch, dem 10. Februar 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Unter dem Motto „Perspektiven – Leben mit dem Virus“ veranstaltete die Sächsische Staatsregierung am Montag, 8. Februar, eine digitale Bürger/-innen- und Expert/-innenkonferenz. Die knapp dreistündige Sitzung wurde durch den Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU) moderiert. Anfangs verfolgten knapp 2.000 Zuschauer/-innen das Geschehen und konnten über die Chatfunktion Anmerkungen machen und Fragen stellen – die jedoch meist unbeantwortet blieben.
Sachsen möchte die Kitas und Grundschulen am kommenden Montag wieder öffnen. Das hat das Kabinett auf seiner Sitzung am Dienstag, dem 9. Februar, beschlossen. Die Entscheidung kommt nicht überraschend: Mehrere Kabinettsmitglieder – darunter Ministerpräsident Michael Kretschmer und Kultusminister Christian Piwarz (beide CDU) – hatten in den vergangenen Tagen geäußert, dass Kitas und Grundschulen bei möglichen Lockerungen der Corona-Maßnahmen eine hohe Priorität hätten.
Sachsen möchte Kitas und Grundschulen wieder öffnen, der Einzelhandel darf bald einen Abholservice einrichten, die FDP fordert ein Ende der landesweiten Ausgangssperre und „Querdenker“ sind offenbar für tausende Corona-Infektionen verantwortlich. Außerdem: Im Leipziger Osten brannte ein Mehrfamilienhaus. Die LZ fasst zusammen, was am Dienstag, dem 9. Februar 2021, in Leipzig und Sachsen wichtig war.
Inmitten des erneuten Shutdowns regte sich etwas im Leipziger Museum der bildenden Künste (MdbK). Seit dem 1. Januar 2021 und damit seit nun einem Monat ist Stefan Weppelmann neuer Direktor des MdbK. Er übernimmt das Amt von Jeannette Stoschek, welche das Museum nach Alfred Weidinger seit März 2020 kommissarisch geleitet hat. Während der Kulturbetrieb fast überall ruht und im MdbK die Andreas Gursky-Ausstellung darauf wartet, eröffnet zu werden, wechselt der Kunsthistoriker von der Gemäldegalerie des Kunsthistorischen Museums in Wien zurück nach Deutschland.
„Kunst ist ein Reflexionspunkt und Ort sozialer Begegnung. Wir als Gesellschaft brauchen Kunst und Künstler/-innen.“ Elisa Ueberschär ist Leipziger Schauspielerin und bangt wie viele andere freischaffende Künstler/-innen in der Pandemie um ihre Zukunft. Von Oktober bis Dezember war sie eine der 50 Stipendiat/-innen, deren künstlerisches Schaffen über ein Programm der Stadt finanziert wurde.
Was tun, wenn die staatlichen Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung die eigene Existenz bedrohen? Die staatlichen Corona-Hilfen erreichen viele Betroffene nicht oder nur unzureichend. Das deutsche Staatshaftungsrecht kennt eine Reihe von Rechtsinstituten, mittels derer der Staat und seine Behörden auf Schadensersatz in Anspruch genommen werden könnten.
In Sachsen stehen Lockerungen der Corona-Maßnahmen offenbar unmittelbar bevor. Kultusminister Christian Piwarz (CDU) möchte Kitas und Grundschulen in der kommenden Woche öffnen. Das meldet der MDR unter Verweis auf die „Bild“. Für Schulen ab der 5. Klasse könnte es demnach am 8. März weitergehen – im Wechselmodell. Ähnlich hatte sich heute Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) im MDR geäußert: Für Kitas und Schulen müsse man „Lösungen finden“.
Die Abwägung zwischen Infektionsschutz und dem Recht auf Bildung ist ein Dilemma. Diesem Satz würden wohl alle, die im Bildungsbereich tätig sind, derzeit zustimmen. Seit 18. Januar gehen Schüler/-innen der Abschlussklassen in Sachsen wieder zur Schule. An diesem Tag meldete die Stadt Leipzig eine 7-Tage-Inzidenz von 208. Das Robert-Koch-Institut empfiehlt, ab einem Wert von 50 die Notwendigkeit von Schulschließungen zu prüfen.
Das Virus reist. Es reist richtig komfortabel. Denn seine Wirte nehmen es immer mit. Nichts befeuert eine Pandemie so sehr wie eine weltumspannende Mobilität. Anfangs waren es vor allem die Reichen, die das Virus auf Geschäfts- und Urlaubsreisen überallhin verschleppten. Dass derzeit die Virus-Mutationen aus Großbritannien in ganz Europa verbreitet werden, hat sehr wahrscheinlich mit einer Geschichte zu tun, die die „Zeit“ am 5. Februar veröffentlichte.
Die AfD wählt seit heute in Dresden ihre Landesliste für die Bundestagswahl am 26. September 2021. In Chemnitz versammelten sich 1.200 „Querdenker“. Die Polizei registrierte sei Pandemiebeginn über 11.000 Verstöße gegen Hygienevorschriften. Außerdem: Der Deutsche Wetterdienst hat für Leipzig eine Unwetterwarnung herausgegeben. Die LZ fasst zusammen, was am Samstag, dem 6. Februar 2021, in Leipzig und Sachsen wichtig war.
Ob es in Leipzig in wenigen Tagen so schlimm wird wie in der finalen Staffel von „Game of Thrones“, wissen wir nicht. Aber so viel darf man wohl spoilern: Es wird frostig. Eine spannende Frage lautet: Halten die LVB diesmal den Betrieb aufrecht? Außerdem: Das Coronavirus bleibt in vielen Gegenden ein großes Problem und das sächsische Oberverwaltungsgericht lehnt einen Eilantrag gegen die Schutzverordnung ab. Die LZ fasst zusammen, was am Freitag, den 5. Februar 2021, in Leipzig und darüber hinaus wichtig war.
Die Corona-Pandemie verändert massiv das Krankheitsgeschehen in der sächsischen Arbeitswelt: Krankschreibungen dauern im Vergleich zum Vorjahr durchschnittlich 14,5 Prozent länger. Langwierige Krankschreibungen nehmen zu. Das geht aus der aktuellen Krankenstands-Analyse der DAK-Gesundheit für das gesamte Jahr 2020 hervor. Und daran ist auch das viele Rumsitzen schuld – im Homeoffice und vor der Glotze.
In der heutigen Plenarsitzung des Sächsischen Landtages stand erneut die Coronakrise im Fokus der Debatte. Währenddessen sprach sich der deutsche Ethikrat gegen Sonderregelungen für Geimpfte aus. Außerdem: Jedes Jahr ruft der Weltkrebstag am 4. Februar die schwerwiegende Krankheit in das Bewusstsein der Menschen. Die LZ fasst zusammen, was am Donnerstag, dem 4. Februar 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Die Corona-Zahlen in Sachsen entspannen sich zunehmend, aber langsam, doch die zuerst in Großbritannien aufgetretene Virus-Mutation ist auf dem Vormarsch. Außerdem gilt ab morgen an einigen Stellen in Leipzig kein Alkoholverbot mehr und der Ticketkonzern Eventim bringt Konzertbesuche mit Impfausweis-Vorlage ins Gespräch. Die LZ fasst zusammen, was am Mittwoch, dem 3. Februar 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Die Opposition im sächsischen Landtag hat im Rahmen der Plenarsitzung am Mittwoch, den 3. Februar, die Corona-Politik der Landesregierung kritisiert. AfD und Linke setzten dabei jedoch sehr unterschiedliche Akzente. Eine Debatte zwischen Totalverweigerung und konstruktiven Vorschlägen rings um die Schutzverordnungen und soziale Auswirkungen des Virus in Sachsen.
Der sächsische Bundestagsabgeordnete Wolfgang Wetzel (Bündnis 90 / Die Grünen) hat die Bundesregierung im Januar zu einem möglichen zweiten Rettungsschirm für den ÖPNV befragt. In der Antwort des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur wird mitgeteilt, dass nun die Länder gefordert seien, ihren Anteil zu erbringen. Also doch wieder nur ein paar Peanuts für den ÖPNV?
„Corona, Corona, Corona – warum bist du nur so gemein?“, fragte der Liedermacher Hans-Eckardt Wenzel vor gut einem Jahr mit bitterer Ironie in einem Musikvideo. Die Frage aus dem an einen alten Schlager angelehnten Song ist auch im Februar 2021 noch mehr als aktuell – auch wenn die Infektionszahlen langsam sinken und Lockerungen in vager Aussicht stehen. Außerdem: In Leipzig wird über die Zukunft des Leuschner-Platzes diskutiert und die AfD ist nun ein offizieller Verdachtsfall für Sachsens Verfassungsschutz. Die LZ fasst zusammen, was am Dienstag, 2. Februar 2021 in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) hat auf einer Kabinetts-Pressekonferenz am Dienstag, den 2. Februar, erklärt, dass der Freistaat an einer „Perspektivplanung“ für die kommenden Wochen und Monate arbeite. Dabei soll es vor allem um die Frage gehen, in welchen Bereichen es unter welchen Bedingungen und auf welche Weise zu Lockerungen der Corona-Maßnahmen kommen könne.
Vielleicht ist das sogar eine gute Erklärung dafür, warum die einen immer unruhiger und lauter werden, weil sie den Lockdown nicht mehr aushalten. Und die anderen kochen sich ein Süppchen, machen sich ein Weinchen auf und lesen die ganzen dicken Bücher, die sie sonst nie geschafft haben zu lesen. Bestimmte Persönlichkeitsmerkmale beeinflussen, wie stressig Menschen die Corona-Pandemie erleben, stellt nun der Leipziger Arbeitspsychologe Prof. Dr. Hannes Zacher fest.
Ob das so auf alle Haushalte zutrifft, ist eher fraglich. Aber einige Haushalte sind in den Corona-Lockdowns regelrecht zum Sparen gezwungen worden, weil es keine Möglichkeit gab, das Geld auszugeben. Ein europaweites Phänomen, wie das IWH in Halle jetzt feststellt.
Die Engpässe in der Impfstoffproduktion und -belieferung waren heute Thema in einem Online-Impfgipfel: Dafür trafen sich am Montagnachmittag Kanzlerin Merkel, die Ministerpräsidenten der Länder, einige Bundesminister/-innen sowie Vertreter/-innen der EU und Impfstoffhersteller. Mehrere Ministerpräsidenten und auch Verbände wie der Deutsche Städtetag hatten in den vergangenen Tagen mehr Klarheit über die Lieferungen gefordert. Außerdem: Sachsens Schüler/-innen starten in die Winterferien und die Leipziger Tafel bietet jeden Tag unter der Woche ein warmes Mittagessen. Die LZ fasst zusammen, was am Montag, den 1. Februar 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Das Amtsgericht Erfurt hat einen 62-jährigen Mann verurteilt, der am 12. Dezember 2020 an einer verbotenen Demonstration gegen Corona-Maßnahmen teilgenommen und dabei einen Journalisten und einen Polizisten beleidigt hatte. Das berichteten die Thüringische Landeszeitung und die Nachrichtenagentur DPA am Montag, den 1. Februar 2021, übereinstimmend. Das Urteil – eine Geldstrafe von 75 Tagessätzen zu je 30 Euro – ist bereits rechtskräftig.
Die Corona-Impfverordnung soll überarbeitet werden. Das Unternehmen „Moderna“ liefert laut Hamburgs Erstem Bürgermeister Tschentscher ebenfalls weniger Impfdosen als geplant. Außerdem: Der Kinderschutzbund warnt vor negativen Folgen des Homeschoolings. Die LZ fasst zusammen, was am Samstag, den 30. Januar 2021, in Leipzig und Sachsen wichtig war.
Vor einer Woche wurde die Corona-Mutation aus Südafrika erstmals in Leipzig nachgewiesen – nun ist es auch bei der Variante aus Großbritannien so weit. Dass das passieren würde, war ebenso absehbar wie die Meldung der Buchmesse, auch die diesjährige Veranstaltung abzusagen. Außerdem: Die Prozesse zum Auwald-Mord und einen KSK-Soldaten gingen weiter. Die LZ fasst zusammen, was am Freitag, dem 29. Januar 2021, in Leipzig und Sachsen wichtig war.
Am Vormittag trafen sich „Durstexpress“-Mitarbeiter/-innen sowie Unterstützer/-innen vor dem „Flaschenpost“-Zentrallager Leipzig, um gegen die Kündigungen im Rahmen der Fusion beider Unternehmen zu demonstrieren. Des Weiteren trat heute die neue Corona-Schutzverordnung in Kraft. Die LZ fasst zusammen, was am Donnerstag, den 28. Januar 2021, in Leipzig und darüber hinaus wichtig war.
Die fast ein Jahr andauernde COVID-19-Pandemie bleibt auch gegen Ende des ersten Monats im Jahr 2021 weiterhin das bestimmende Thema. Immerhin: Die aktuellen Infektionszahlen steigen derzeit nicht mehr ganz so rasant an. Leipzigs Polizei steht schon wieder ein prominenter Personalwechsel ins Haus und die LVB ändern ihren Fahrplan ab Donnerstag. Die L-IZ fast zusammen, was am Dienstag, 26. Januar 2021 in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Vor dem Neuen Rathaus versammelten sich am heutigen Montagmittag Mitglieder verschiedener Umweltverbände und -initiativen zur Mahnwache. Damit wollen sie darauf aufmerksam machen, dass Tiere durch Baumaßnahmen der Stadt aus ihren Lebensräumen vertrieben werden. Jüngstes zentrales Beispiel ist der Wilhelm-Leuschner-Platz. Die Aktion soll sich bis zum Freitag an jedem Tag wiederholen. Außerdem: Das Hilfswerk Oxfam warnt davor, dass sich die soziale Ungleichheit durch das Coronavirus verschlimmere. Die L-IZ fasst zusammen, was am Montag, den 25. Januar 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Leipzig ist Vorreiter, wenn es um digitale Ratsversammlungen geht. Doch die Fraktionen im Leipziger Stadtrat ziehen ein gemischtes Fazit nach den ersten digitalen Ratsversammlungen am 20. und 21. Januar 2021. Grüne, CDU und Freibeuter betonten auf Anfrage der Leipziger Zeitung, dass diese Debatten- und Abstimmungsform nur eine Übergangslösung sein könne. Nach einem vollwertigen Ersatz zu der gewohnten Versammlungsarbeit klingt es jedenfalls nicht.
Jeder achte Leipziger über 18 Jahre ist überschuldet. Dies behauptet das Inkassounternehmen Creditreform in seinem jüngst erschienenen Schuldneratlas. Außerdem: Am Donnerstag sollen die verschärften Corona-Regeln in Kraft treten. Die L-IZ fasst zusammen, was am Sonntag, den 24. Januar 2021, in Leipzig und Sachsen wichtig war.
Schon die Ausgabe Nr. 1 des Quartalsberichts für Leipzig 2020 war eine Sparausgabe, die Ausgaben Nr. 2 und 3 wurden erst recht zusammengedampft. Obwohl es eigentlich nur die Nr. 3 wurde. Und auch das in einer Sparausgabe mit drei statistischen Beiträgen und den Zahlen bis September 2020. Aber auch das erzählt etwas über das Corona-Jahr. Sogar eine Menge.
Das Leipziger Bündnis für Solidarität demonstrierte am Nachmittag für einen erleichterten Impfstoffzugang für marginalisierte Minderheiten und Menschen in ärmeren Staaten. An der Kundgebung beteiligten sich bis zu 150 Menschen. Laut Robert-Koch-Institut wurden im Freistaat bisher 67.000 Menschen erstmalig gegen COVID-19 geimpft. Außerdem: Die Gewerkschaft der Lokomotivführer droht mit Streiks und bei „Durstexpress“ entsteht ein Betriebsrat. Die LZ fasst zusammen, was am Samstag, den 23. Januar 2021, in Leipzig und Sachsen wichtig war.
Wer irgendwann im vergangenen Jahr die sogenannte Novemberhilfe beantragt hat, darf wohl damit rechnen, bald die vollständige Summe auf dem Konto zu haben. Das meldete heute zumindest das sächsische Wirtschaftsministerium. Außerdem: Im Gesundheitsamt in Altenburg haben sich Mitarbeiter/-innen möglicherweise fahrlässig gegenseitig angesteckt. Die L-IZ fasst zusammen, was am Freitag, den 22. Januar 2021, in Leipzig und darüber hinaus wichtig war.
Schüler/-innen und Lehrende der Abschlussklassen konnten sich zur vorzeitigen Schulöffnung kostenlos auf das Coronavirus testen lassen. Die Teilnahmequote war jedoch gering. Derweil wurde die südafrikanische Mutation des Virus nun auch in Leipzig nachgewiesen. Außerdem: am Mittwochabend kollidierte ein Polizeiwagen mit einem Kleinbus - es gab drei Verletzte. Die LZ fasst zusammen, was am Donnerstag, den 21. Januar 2021, in Leipzig und darüber hinaus wichtig war.
Irgendwie wurde auch Leipzigs Verwaltung 2020 von Corona ziemlich überrascht in einem Prozess, die Verwaltung nach und nach zu mehr Homeoffice zu befähigen. Das war auch schon vor dem Lockdown so. Aber es ging der Verwaltung dann wie den Schulen: Als es ernst wurde, war man tatsächlich nur zu einem recht kleinen Prozentsatz bereit, tatsächlich ins Homeoffice zu wechseln. Eine SPD-Anfrage hat jetzt genauere Daten ans Licht gebracht.
Ministerpräsident Kretschmer will erneut mit Kritiker/-innen der Corona-Maßnahmen aus dem rechten Milieu diskutieren. Das Landeskriminalamt startet Meldeportal für Hass im Netz und Joe Biden ist als 46. Präsident der USA vereidigt worden. Die L-IZ fasst zusammen, was am Mittwoch, den 20. Januar 2021 in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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