Die Coronakrise und die damit verbundenen Coronaschutzverordnungen bestimmten monatelang den Alltag der Menschen. Foto: LZ
Die Coronakrise in Leipzig: Eine kurze Zusammenfassung der Auswirkungen von Corona in Leipzig
Die Coronakrise hat im Jahr 2020 die Welt im Sturm erobert und auch vor unserer Stadt Leipzig nicht Halt gemacht. In diesem Ãœberblick geht es um die Auswirkungen von Corona in Leipzig und wie die Pandemie die Stadt und ihre Bewohner beeinflusst hat.
Corona in Leipzig: Die Anfänge der Pandemie
Als das Coronavirus erstmals in Wuhan, China, (Link zu Wikipedia) auftrat, konnte niemand die globalen Auswirkungen vorhersehen. Im Laufe der Zeit breitete sich das Virus über die Grenzen Chinas hinweg aus und erreichte auch Deutschland. Leipzig war eine der Städte, die von den ersten Fällen betroffen waren. Die ersten Auswirkungen der Pandemie in Leipzig wurden im März 2020 spürbar, als die Bundesregierung drastische Maßnahmen ergriff, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen.
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Am 6. März 2020 wurde in Leipzig der erste Patient positiv auf das Corona-Virus getestet und isoliert (Pressemitteilung der Stadt Leipzig).
Während des ersten Lockdowns wurden in Leipzig und im gesamten Bundesland Sachsen strenge Beschränkungen eingeführt. Geschäfte, Restaurants, Schulen, der Leipziger Zoo, Fitnesscenter und viele andere Einrichtungen wurden geschlossen, und die Menschen wurden aufgefordert, zu Hause zu bleiben. Diese Maßnahmen hatten erhebliche Auswirkungen auf das tägliche Leben der Leipziger.
Corona und die Wirtschaft in Leipzig
Die Wirtschaft in Leipzig, die zuvor auf einem starken Wachstumskurs war, wurde stark von der Pandemie getroffen. Unternehmen aus verschiedenen Branchen, darunter Einzelhandel, Gastronomie und Tourismus, mussten während des Lockdowns mit den verschiedenen 2G- und 3G-Maßnahmen schließen oder ihren Betrieb stark einschränken. Dies führte zu einem Anstieg der Arbeitslosigkeit und finanziellen Unsicherheit bei vielen Bürgern.
Die Gesundheitsversorgung in Leipzig stand unter immensem Druck, da die Krankenhäuser mit einem Anstieg der COVID-19-Fälle konfrontiert waren. Das medizinische Personal arbeitete unermüdlich, um die steigende Nachfrage nach medizinischer Versorgung zu bewältigen. Die Verfügbarkeit von Intensivbetten und medizinischer Ausrüstung wurde zu einem kritischen Thema.
Die Bildungseinrichtungen in Leipzig waren von der Pandemie stark betroffen. Kindergärten mussten geschlossen werden, Schülerinnen und Schüler mussten auf Fernunterricht umsteigen, was nicht nur technische Herausforderungen mit sich brachte, sondern auch soziale und pädagogische Probleme. Das für alle die Kinder, Eltern und Lehrkräfte unbekannte Homeschooling und Homeoffice wurden für viele Alltag.
Im Laufe der Zeit begannen die Beschränkungen gelockert zu werden, als die Infektionszahlen zurückgingen. Die Leipziger konnten langsam zur Normalität zurückkehren, wobei jedoch weiterhin Vorsichtsmaßnahmen wie Maskenpflicht und Abstandsregeln galten.
Fazit: Corona in Leipzig
Insgesamt hat die Coronakrise Leipzig in vielerlei Hinsicht beeinflusst – von der Gesundheitsversorgung über die Wirtschaft bis hin zur Bildung. Die Stadt und ihre Bewohner haben jedoch gezeigt, dass sie in Krisenzeiten zusammenstehen und sich gegenseitig unterstützen können. Die Auswirkungen von Corona in Leipzig werden noch lange zu spüren sein.
Einleitungstext veröffentlicht am: 01.10.2023
Alle Artikel und Meldungen, die zum Schlagwort “Coronakrise” veröffentlicht wurden:
Die Ergebnisse wurden zwar seit Februar im Rhein-Main-Gebiet erhoben. Aber sie sind repräsentativ für den ganzen ÖPNV in Deutschland, auch für den Mitteldeutschen Verkehrsbund (MDV), wie dieser am Montag, 10. Mai, mitteilte: Die regelmäßige Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel ist im Vergleich zum Individualverkehr nicht mit einem höheren Risiko einer SARS-CoV-2-Infektion verbunden.
In Sachsen tritt mit dem heutigen Montag die neue Corona-Schutzverordnung in Kraft. Außerdem: Die Linke hat ihre Spitzenkandidat/-innen für die anstehende Bundestagswahl gewählt und Gesundheitsminister Jens Spahn spricht sich für die Freigabe des Impfstoffs von Johnson & Johnson für Über-60-Jährige aus. Des Weiteren gab es erneut einen Angriff auf einen Laden in der Eisenbahnstraße. Das Geschäft war schon vor wenigen Wochen zur Zielscheibe geworden. Die LZ fasst zusammen, was am Montag, dem 10.05.2021, in Leipzig und Sachsen wichtig war.
Laut der Antwort des Staatsministeriums für Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung auf eine Kleine Anfrage der Linke-Abgeordneten Juliane Nagel (Drucksache 7/5930) ist die Zahl der Aufträge für Zwangsräumungen in Sachsen 2020 um fünf Prozent gegenüber dem Vorjahresniveau gewachsen. 2019 hatte es 3.418 Räumungsaufträge für Wohnraum gegeben, 2020 waren es 3.598. Corona-Pardon für die Betroffenen gab es also kaum.
An diesem Demo-Wochenende fanden sowohl Kundgebungen der Corona-Leugner/-innen als auch entsprechender Gegenprotest statt. Eine antifaschistische Radtour schloss sich am Sonntag an. Derweil wurden in Sachsen mehrere rassistische Vorfälle gemeldet. Außerdem: Der Bundesrat bestätigte nun auch die neuen Regeln für Geimpfte und Genesene. Die LZ fasst zusammen, was am Wochenende, 8./9. Mai 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Einen Monat hat es gedauert, um die Inzidenz in Leipzig wieder unter 100 zu bringen. Mehr als sechs Jahre hingegen brauchte es, bis der Verfassungsschutz feststellte, dass Pegida irgendwie doch verfassungsfeindlich ist. Sechs Jahre, die die rund 1.000 Radlerinnen bei der heutigen Ringfahrt wohl nicht auf echte Alternativen im Leipziger Verkehr warten wollen und deshalb heute begonnen haben, für ihren Platz und ihre eigene Spur auf dem Ring zu demonstrieren. Apropos Platz: den verteidigte heute ein Baggerbesetzer vehement gegen eine Baufirma. Außerdem: überraschend viele Impftermine und ein Angriff auf die „Bild“. Die LZ fasst zusammen, was am Freitag, dem 7. Mai 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Es war eine „bemerkenswerte“ Meldung im Lokalteil der Leipziger Volkszeitung (LVZ) vom 6. Mai 2021 (Seite 16): „Das DRK vermied zunächst Infos über die Impfung von Migrantinnen und Migranten, um keinen Unmut zu schüren“. Im selben Artikel wird ein Mitarbeiter des Deutschen Rotes Kreuzes (DRK) zitiert: „Wir haben das (gemeint ist die Impfung von Geflüchteten) nicht kommuniziert, um keine Neiddebatte oder Vorwürfe einer angeblichen Übervorteilung von Geflüchteten zu entfachen.“
Der Bundestag billigte heute eine Verordnung, die Lockerungen für geimpfte und genesene Personen vorsieht. Ein neues System für die Impfterminvergabe in Sachsen soll ab morgen das Buchungsportal entlasten, während die Corona-Warn-App für sächsische Geschäfte und Gastronomie zur Kontaktverfolgung freigeschaltet wird. Außerdem: Lagebericht zu Rechtsextremismus in der Polizei wird vorgestellt und Hakenkreuze in Stötteritz gefunden. Die LZ fasst zusammen, was am Donnerstag, dem 6. Mai 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Die Neuinfektionszahlen in Sachsen und Leipzig sinken langsam und die Impfquote liegt deutschlandweit bei nun fast einem Drittel, was Sachsens Ministerpräsident Kretschmer Anlass zur Verkündung eines „freien, dynamischen und fröhlichen“ Sommers gibt. Mehrere Bundesländer haben bereits angekündigt, Tourismusreisen bald wieder zuzulassen. Außerdem hat die sächsische Staatsregierung gemeinsam mit den jüdischen Gemeinden einen Leitfaden erstellt, der zum Ziel hat, antisemitische Straftaten konsequenter verfolgbar zu machen. Und die Stadt Leipzig will ein Grundstück in der Wolfgang-Heinze-Straße kaufen, wo unter anderem Sozialwohnungen entstehen sollen. Die LZ fasst zusammen, was am Mittwoch, dem 5. Mai 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
In Sachsen sollen alle Impfzentren bis mindestens Ende Juli 2021 in Betrieb bleiben. Das hat das Landeskabinett am Dienstag, dem 4. Mai, beschlossen. Ursprünglich sollten die Zentren bereits Ende Juni schließen – mit Ausnahme der Einrichtungen in Leipzig, Dresden und Chemnitz. Kritik an dieser Entscheidung kam unter anderem vom Roten Kreuz, das die Impfzentren betreibt. Die Parteien im sächsischen Landtag lobten die nun getroffene Entscheidung.
Als der Chef der „Bürgerbewegung Leipzig 2021“ gegen Ende der Kundgebung auf dem Richard-Wagner-Platz sagte, dass es eigentlich egal sei, wie sich seine Organisation nennt, scherzten anwesende Journalist/-innen: Wie wäre es mit „Legida“? Bei der Veranstaltung am Montag, dem 3. Mai, hörte es sich mehr als einmal so an, als sei die völkische Bewegung, die von 2015 bis 2017 auf Leipzigs Straßen unterwegs war, aus ihrem Grab auferstanden.
Mehr als 1.000 Personen haben sich am Samstag an verschiedenen Demonstrationen in Leipzig beteiligt – nicht jedoch an solchen von Rechtsradikalen, da diese allesamt unter anderem wegen den Corona-Schutzmaßnahmen und des zu erwartenden Verhaltens der Demoteilnehmer verboten wurden. Einen Naziaufmarsch gab es stattdessen in Chemnitz. Außerdem: Ein falscher Arzt hat in Leipzig mindestens 50 Personen „behandelt“. Auch der Verdacht der gefährlichen Körperverletzung steht im Raum. Die LZ fasst zusammen, was am Wochenende, 1./2. Mai 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Das Bundesverfassungsgericht erklärte heute, dass das Klimaschutzgesetz teils nicht mit den Grundrechten vereinbar ist und der Gesetzgeber im Interesse nachkommender Generationen deshalb nachbessern muss. In Leipzig wird außerdem vor einem falschen Arzt gewarnt und es werden Zeug/-innen im Fall eines versuchten Mordes gesucht. Außerdem: AfD wirbt um Querdenker/-innen und es soll ein Impfzertifikat für EU-Reisen kommen. Die LZ fasst zusammen, was am Donnerstag, dem 29. April 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Seit 14 Monaten werden die privaten Gespräche wie die öffentliche Kommunikation von einem Thema beherrscht: der Corona-Pandemie. Wer Nachrichten hört, die Zeitung aufschlägt, die Gesprächsfetzen vorübergehender Menschen beim Spaziergang aufschnappt – immer geht es um das Coronavirus, seine krankmachende Gewalt und die damit verbundenen Einschränkungen und Veränderungen des öffentlichen wie persönlichen Lebens. Eine Frage allerdings wird kaum erörtert: Welche Botschaft geht von dieser Pandemie aus? Wie deuten wir das globale Wüten des Virus unter den Menschen im Blick auf die Zukunftsaussichten dieser Welt?
Der traditionelle Maifeiertag, der dieses Mal ausgerechnet auf einen Sonnabend fällt, nähert sich in großen Schritten – und könnte trotz oder auch gerade wegen der Pandemie wieder zu einem ereignisreichen Tag in Leipzig werden. Am Völkerschlachtdenkmal ruft die rechtslastige „Bürgerbewegung Leipzig“ zur Demonstration auf, wogegen linke Gruppen bereits mobil machen. Sachsen hat einen Ausbau seiner Struktur gegen COVID-19-Impfungen beschlossen, während im Nachhall gestriger Bund-Länder-Beratungen nun über Privilegien für Geimpfte diskutiert wird. Die LZ fasst zusammen, was am Dienstag, dem 27. April 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Seit drei Generationen verkauft die Familie Werner Korbwaren auf der Karl-Liebknecht-Straße in der Südvorstadt. Doch damit ist bald Schluss: „Mit zwei weinenden Augen nehmen wir Abschied. Leicht ist uns dieser Schritt nicht gefallen“, schreiben Manuela und Frank Werner auf einem Aushang an ihrer Ladentür.
Studierende unterschiedlicher Fakultäten der Universität Leipzig haben den Lehrpreis für digitale engagierte Lehre ins Leben gerufen. Dabei handelt es sich um einen studentischen Lehrpreis, welcher Lehrende aus verschiedensten Bereichen und Lehrformaten würdigt. Und zwar für jenen Einfallsreichtum, mit dem sie gerade im Corona-Jahr die Möglichkeiten digitaler Angebote ausgebaut haben, um den Studierenden ein möglichst vollwertiges Studium zu ermöglichen.
Mit etwa 150 Menschen hat die „Bürgerbewegung Leipzig 2021“ zum dritten Mal auf dem Richard-Wagner-Platz demonstriert. Rund 250 Personen protestierten in Sicht- und Rufweite gegen die Veranstaltung aus dem Reichsbürger- und „Querdenken“-Spektrum. Auf beiden Seiten waren es somit erneut mehr Teilnehmende als eine Woche zuvor: etwa 25 mehr bei der „Bürgerbewegung“ und etwa 50 mehr beim Gegenprotest von „Leipzig nimmt Platz“.
Der Freistaat ist bundesweiter „Spitzenreiter“ mit einer 7-Tage-Inzidenz von 232. Damit überholte Sachsen das Bundesland Thüringen, wo bisher die höchsten Inzidenzwerte nachgewiesen wurden. Durch die Überschreitung der Werte über 165 muss der Präsenzunterricht an zahlreichen sächsischen Schulen wohl ausgesetzt werden. Außerdem: Heute jährt sich die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl zum 35. Mal und im Leipziger Zentrum riefen Corona-Leugner/-innen erneut zum Protest auf. Die LZ fasst zusammen, was am Montag, dem 26. April 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Jetzt, wo so viele schlaue Artikel verfasst werden, wie es denn sein konnte mit diesen Schauspieler/-innen-Videos und was da so an Bildern auftaucht und das in „der Mitte der Gesellschaft“, hab ich mich nun seit Tagen gefragt, schreibst Du nun was zu Jan Josef Liefers und den 52 anderen Zündelfreund/-innen? Und wie sollte es wohl angesichts des dargebotenen Zynismus zu einem sachlichen Artikel kommen? Angesichts der Bilder, die sie reproduzierten, ihrer Scheinargumente im Nachgang, ihrer Phrasen, die wie aus einem der zahllosen Propaganda-Kanälen der „Querdenker“ entnommen scheinen? Und da wurde mir klar: Du hast darüber schon geschrieben, vor Jahren. Also doch ein Kommentar.
Das letzte April-Wochenende des Jahres 2021 neigt sich seinem Ende entgegen. Mit Inkrafttreten des geänderten Bundes-Infektionsschutzgesetzes werden im Kampf gegen die COVID-19-Pandemie nun auch die Verhaltensregeln für Leipzig und Sachsen an zentrale Vorgaben angepasst. In Leipzig-Stötteritz demonstrierten am Samstag mehrere hundert Menschen gegen Neonazi-Aktivitäten und Sachsens Grüne haben ihr Spitzentrio für die Bundestagswahl 2021 aufgestellt. Die LZ fasst zusammen, was am Wochenende, 24./25. April 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Manchmal gehen künstlerische Aktionen nach hinten los, so wie die witzig gemeinten Beiträge mehrerer Schauspieler/-innen unter dem Hashtag #allesdichtmachen. Dabei ging es ihnen gar nicht darum, ausgerechnet bei den Querdenkern Beifall zu finden. Sie haben ganz eigene Probleme mit dem endlosen Lockdown. Darauf macht auch die freie Sächsische Kultur- und Kreativszene mit einem Appell aufmerksam.
Gegenüber der Vorwoche ist die Inzidenz in Leipzig etwas gesunken. Doch weil der 7-Tage-Wert immer noch über 100 liegt, gelten auch hier ab Samstag neue Regeln: darunter die Ausgangssperre ab 22 Uhr. Außerdem: Der Wissenschaftsrat spricht sich für das auf dem Leuschnerplatz geplante „Global Hub“ aus. Die LZ fasst zusammen, was am Freitag, dem 23. April 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Der Bundesrat ließ heute die Corona-„Notbremse“ passieren. Außerdem sicherte sich Deutschland 30 Millionen Dosen des russischen Impfstoffs Sputnik V und Jens Spahn kündigte eine Aufhebung der Impfpriorisierung für Juni 2021 an. In Leipzig brannten derweil über Nacht fünf Transporter ab: eine politische Motivation ist wahrscheinlich. Die LZ fasst zusammen, was am Donnerstag, dem 22. April 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Nach der Öffnung der Priorisierungsgruppe 3 zum Impfen in Sachsen und der Ankündigung, dass die Priorisierung für AstraZeneca komplett aufgehoben wird, ist die Nachfrage nach Impfterminen hoch, doch das Angebot bleibt überschaubar. Außerdem hat der Bundestag heute die sogenannte Bundesnotbremse beschlossen, während in Berlin tausende Menschen „querdachten“ und zu hunderten festgenommen wurden. Und: Der sächsische Verfassungsschutz warnt vor „Reichsbürger“-Aktivitäten in Dresden. Die LZ fasst zusammen, was am Mittwoch, dem 21. April 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Gewalt gegen Medienschaffende hat in Deutschland im vergangenen Jahr eine „noch nie dagewesene Dimension“ erreicht. Zu diesem Ergebnis kommt „Reporter ohne Grenzen“ (ROG) in einem internationalen Vergleich. Die Nichtregierungsorganisation zählte 2020 mindestens 65 Angriffe auf Journalist/-innen und rechnet mit einer hohen Dunkelziffer. Verantwortlich für die hohe Zahl seien vor allem Teilnehmer/-innen an Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen, wie beispielsweise jener am 7. November 2020 in Leipzig.
Der unionsinterne Machtpoker ist entschieden: Am Dienstagmittag verkündete Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) den Verzicht auf die Kanzlerkandidatur der Union zugunsten seines Konkurrenten Armin Laschet (CDU). Damit wird der nordrhein-westfälische Regierungschef bei der Bundestagswahl im Herbst nun für die Union als potenzieller Merkel-Nachfolger antreten. Währenddessen gibt die COVID-19-Pandemie nicht zuletzt wegen beunruhigender Meldungen aus Indien weiter keinen Anlass zur Entspannung und in Leipzig wurde ein spektakulärer Einbruch bei einem Juwelier verübt. Die LZ fasst zusammen, was am Dienstag, dem 20. April 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Die selbsternannte „Bürgerbewegung Leipzig 2021“ wächst. Etwa 125 Personen versammelten sich am Montagabend, dem 19. April, auf dem Richard-Wagner-Platz, um die Corona-Pandemie anzuzweifeln und zahlreiche Maßnahmen als übertrieben zu kritisieren. Nur wenige Meter entfernt standen rund 200 Antifaschist/-innen und protestierten gegen diese Kundgebung. In der Vorwoche waren es noch circa 75 beziehungsweise 100 Teilnehmer/-innen.
Am Wochenende und am Montag wollen „Querdenker“ und nahestehende Organisationen wieder massenhaft demonstrieren. Während in Dresden die Veranstaltungen verboten wurden, ruft „Leipzig nimmt Platz“ zum Protest auf dem Richard-Wagner-Platz auf. Außerdem: Die Ausgangsbeschränkungen in Leipzig sind wohl rechtswidrig und ein sächsisches Impfzentrum verzichtet auf AstraZeneca, weil der Mietvertrag ausläuft. Die LZ fasst zusammen, was am Freitag, dem 16. April 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Hausärzte können in Sachsen seit dieser Woche nur noch BioNTech-Impfstoff in Kombination mit AstraZeneca bestellen, was für eine Verzögerung der Impfkampagne sorgt. Derweil wurde die Priorisierungsgruppe 2 um Beschäftigte an allgemeinbildenden oder berufsbildenden Schulen erweitert. Außerdem: Kritik an der Priorisierung und der Bundesnotbremse und Kriminelle versuchen die Coronakrise für neue Betrugsmasche zu nutzen. Die LZ fasst zusammen, was am Donnerstag, dem 15. April 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Die Infektionszahlen steigen, der Sieben-Tage-Inzidenzwert auch. Vor allem: Die Menschen, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben und klinisch behandelt werden müssen, teilweise auch auf den Intensivstationen, werden immer mehr. Es ist absehbar, dass die Krankenhäuser an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit geraten. Das ist mehr als beunruhigend – vor allem deswegen, weil es sich in einer seit November 2020 andauernden sogenannten Lockdown-Situation ereignet.
Wir treffen Verwaltungsbürgermeister Ulrich Hörning (SPD) im Neuen Rathaus. Und das Thema droht wenig spannend zu werden, Behörde bei der Arbeit, was soll es da zu erzählen geben? Das Bild dreht sich rasch und von den Corona-Problemen und ihren Lösungen verwaltungsintern geht es zu einfacheren Wegen für „Leipzig-Pass“-Inhaber, um den Stau auf der Datenautobahn im Angesicht des „Onlinezugangsgesetzes“, was städtische Angebote digital verfügbar machen soll. Alles durchzogen von einem Thema, welches vielen Verwaltungsexperten Sorgen bereitet, über die sie dann doch lieber nicht reden wollen: der Datenschutz.
Reaktionen auf schwere Belastungen, Angststörungen und Depressionen, sind eigentlich keine Erkrankungen, die man auf den ersten Blick mit jungen Menschen in Verbindung bringt. Und doch leiden immer mehr Kinder und Jugendliche in Sachsen so sehr darunter, dass sie psychotherapeutisch behandelt werden müssen. Und das hat keineswegs allein mit dem Lockdown wegen der Corona-Pandemie zu tun, stellt die Barmer Ersatzkasse fest.
Sachsen will ab kommender Woche weitere Personengruppen zum Impfen zulassen, beispielsweise Menschen mit Autoimmunkrankheiten, Adipositas und Herzinsuffizienz, außerdem Supermarktpersonal und Angestellte in der „Kritischen Infrastruktur“. Nach dem gestern verhängten EU-Lieferstopp des Impfstoffes von Johnson & Johnson reagieren die Länder unterschiedlich. Außerdem sucht das LKA Zeug/-innen nach einem Brand in Lindenau, mit dessen Ermittlung die Soko LinX beauftragt wurde. Die LZ fasst zusammen, was am Mittwoch, dem 14. April 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Noch immer – oder eher mal wieder? – ist die Corona-Lage in Sachsen alles andere als entspannt. Der Freistaat verzeichnet am Dienstag knapp 1.500 Neuinfektionen und verlängert den aktuell geltenden Lockdown bis Mai. Dass der Bund nun beim Infektionsschutzgesetz nachrüstet und damit für mehr Einheitlichkeit bei den Corona-Regeln in ganz Deutschland sorgen will, wird in Dresden prinzipiell begrüßt – aber nicht, ohne Anpassungen zu fordern. Außerdem: Der Machtkampf innerhalb von CDU/CSU über die Kanzlerkandidatur wirkt sich auch auf die hiesige Union aus. Die LZ fasst zusammen, was am Dienstag, dem 13. April 2021, in Leipzig und Sachsen wichtig war.
Sachsens Landesregierung hat sich darauf geeinigt, die noch bis zum Sonntag geltende Corona-Schutzverordnung um drei Wochen zu verlängern. Das teilte Sozialministerin Petra Köpping (SPD) am Dienstag, den 13. April, auf einer Pressekonferenz mit. Die Schutzverordnung soll vorerst nicht geändert werden und demnach bis Sonntag, den 9. Mai, gelten. Derzeit warte man allerdings auf die geplante Änderung des Infektionsschutzgesetzes und mögliche weitere Beschlüsse auf Bundesebene. Daraus könnten sich auch Änderungen für die sächsische Corona-Schutzverordnung ergeben.
Es waren zumindest einige Medien und ihre Schlagzeilenschreiber, die 2020 schon kräftig drauflosorakelten, wie die Geburtenzahl in Deutschland zum Jahresende kräftig ansteigen würde, weil es da im Frühjahr einen harten Lockdown gegeben hatte. Was zumindest eine Menge über das Menschenbild dieser Orakel-Spezialisten sagt, aber nichts über die Wirklichkeit eines Lockdowns, in dem Familien wochenlang in (zu) kleinen Wohnungen aufeinanderhocken müssen. Die Prophezeiungen waren Käse, was jetzt auch das Statistische Landesamt für Sachsen bestätigt.
Montagabend in Leipzig: Auf dem Richard-Wagner-Platz hören rund 75 Personen einem Redner zu, der gegen Muslime wettert; ein paar Meter davon entfernt sind Antifa-Rufe von etwa 100 Gegendemonstrant/-innen zu hören – und dazwischen die Polizei. Was wie ein wöchentliches Ritual zu Legida-Zeiten vor einigen Jahren klingt, ist am heutigen 12. April passiert. Wie langlebig diese Art des Protests gegen Corona-Maßnahmen sein wird, ist noch nicht absehbar.
Corona-News, wohin das Auge reicht: Am heutigen Montag startete für Schüler/-innen in Sachsen der Unterrichtsbetrieb nach den Osterferien. Es gilt die zweimalige Testpflicht pro Woche. Außerdem: In der Innenstadt versammelten sich Anhänger/-innen der „Bürgerbewegung Leipzig 2021“ und entsprechender Gegenprotest zu Kundgebungen und in der Nachbarstadt Halle (Saale) ist die Kapazität der zur Verfügung stehenden Covid-Intensivbetten ausgeschöpft. Die LZ fasst zusammen, was am Montag, dem 12. April 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber wichtig war.
Die Corona-Einschränkungen ab Frühjahr 2020 haben viele Menschen in Sachsen nicht nur in ihrer wirtschaftlichen Existenz getroffen, es hat sie auch dazu gezwungen, Wohngeld zu beantragen. Was gerade in Leipzig die Zahl der Wohngeldberechtigten ab März 2020 noch einmal deutlich ansteigen ließ.
Während am Samstag in Leipzig der „Zero Covid Day“ mit einigen Kundgebungen und Fahrradkorsos stattfand, versuchten Corona-Leugner/-innen ihr Glück in Halle, nachdem die Demo auf dem Augustusplatz verboten wurde. Die AfD beschloss auf ihrem Parteitag in Dresden derweil das Wahlprogramm für die Bundestagswahl. Außerdem: Bund-Länder-Gipfel am Montag abgesagt und bundeseinheitliche Regelungen stoßen auf Kritik. Die LZ fasst zusammen, was am Wochenende, 10. und 11. April 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Paul M. Schröder vom Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ) liebt Zahlen. Und seit er die monatlichen Zahlenberge der Bundesagentur für Arbeit auswertet, weiß er auch mit den Datenbergen anderer Institutionen umzugehen – etwa denen zur Corona-Pandemie, zu Inzidenzwerten und Impfungen. Was bitter nötig ist, wo Deutschlands Leitmedien sich ja Tag für Tag überbieten in Hysterie und Vorwürfen, Deutschland blamiere sich gerade ganz fürchterlich.
Die von der „Bewegung Leipzig“ geplanten Kundgebungen haben am Samstag, dem 10. April, nicht stattgefunden – weder in Leipzig noch in Halle. Sowohl die ursprünglich auf dem Augustusplatz geplanten Versammlungen als auch die kurzfristig angekündigte Ersatzveranstaltung in Halle waren verboten worden. Stattdessen waren verschiedene linke Gruppen auf dem Fahrrad und auf dem Augustusplatz unterwegs, um unter anderem für einen „solidarischen Shutdown“ zu werben.
Leipzig hat die für Samstag geplanten Querdenken-Kundgebungen auf dem Augustusplatz verboten. Ob es dabei bleibt, werden Gerichte kurzfristig entscheiden. Erneut ist Gegenprotest angekündigt. Außerdem: In Sachsen öffnen am Montag die Schulen wieder und von einem Anbieter von Testzentren wurden persönliche Daten gestohlen. Die LZ fasst zusammen, was am Freitag, dem 9. April 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Während die großen Leit- und Leidmedien sich seit Wochen gegenseitig aufstacheln, über das Impftempo in Deutschland zu lamentierten und damit die Stimmung zu vermiesten, haben tausende Helfer in den vergangenen Wochen schon ganze Bevölkerungsgruppen geimpft. Natürlich mit den Älteren und den Gefährdeteren angefangen. Und 200.000 mobile Impfungen sind schon ein ordentliches Stück Arbeit.
In Leipzig gelten seit Mittwoch, dem 7. April, offiziell wieder Ausgangsbeschränkungen. Wer seine Wohnung verlassen möchte, benötigt dafür einen „triftigen Grund“. So steht es in der sächsischen Corona-Schutzverordnung. Doch weil es gleich 22 solcher Gründe gibt, ändert sich praktisch nichts. „Die Ausgangsbeschränkung ist hauptsächlich eine Vorschrift mit Signalwirkung“, heißt es aus dem sächsischen Sozialministerium.
Während heute den jüdischen Opfern des Nationalsozialismus gedacht wird und die Roma-Bürger/-innenbewegung ihren Tag feiert, veröffentlicht Amnesty International einen besorgniserregenden Jahresbericht. Außerdem wird eine Änderung des Infektionsschutzgesetzes für bundeseinheitliche Regelungen in die Wege geleitet und das sächsische Impfportal öffnet für über 60-Jährige. Die LZ fasst zusammen, was am Donnerstag, dem 8. April 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Das mit Abstand wichtigste Testzentrum in Leipzig hat seine Öffnungszeiten in dieser Woche deutlich reduziert. Waren es vor Ostern noch 64 Stunden pro Woche, in denen sich Leipziger/-innen im Neuen Rathaus auf das Coronavirus testen lassen konnten, sind es nun nur noch 40. Vor allem in den Abendstunden und am Wochenende wurden Testmöglichkeiten gestrichen. Kritik an dieser Entscheidung kommt unter anderem aus der Linkspartei und von der FDP.
Nach dem Munitionsskandal muss der Chef des sächsischen Landeskriminalamts gehen, Angestellte des Leipziger Ablegers von CleverShuttle erheben Vorwürfe gegen die Betriebsleitung und das Testzentrum im Neuen Rathaus hat künftig nur noch 40 statt 64 Stunden in der Woche geöffnet. Die LZ fasst zusammen, was am Mittwoch, dem 7. April 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Das zweite Osterfest unter Corona-Bedingungen ist vorbei, die Pandemie selbst noch lange nicht. Während mehrere Landkreise in Sachsen dennoch ihre Corona-Beschränkungen lockern und eine bedingte Normalität des öffentlichen Lebens ermöglichen, werden die Rufe nach einem erneuten Lockdown immer lauter. Unterdessen offenbart eine „Sonntagsumfrage“ zur Parteien-Präferenz sächsischer Wählerinnen und Wähler Beunruhigendes. Die LZ fasst zusammen, was am Dienstag, dem 6. April 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Zum zweiten Mal in Folge steht das Osterfest im Zeichen der Corona-Pandemie. Veranstaltungen fanden digital oder unter strengen Hygieneauflagen statt. Bei Demonstrationen in Stuttgart und verschiedenen Städten im Freistaat hielten sich Querdenker/-innen unterdessen erneut nicht an Abstände und das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes. Außerdem: wir erklären, welche Regeln ab 6. April in verschiedenen Teilen Sachsens gelten. Die LZ fasst zusammen, was am Osterwochenende, 2. bis 5. April 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Obwohl es wahrscheinlich kein Wunder ist, wenn sich zumindest die Bruttolöhne in Sachsen so langsam dem bundesdeutschen Niveau annähern – selbst in Pandemiejahren wie dem Jahr 2020. Am 31. März legte das Statistische Landesamt Zahlen vor, die zumindest vermuten lassen, dass sich der seit Jahren anhaltende Fachkräftemangel auch positiv auf das Lohnniveau auswirkt.
Wie hilft man eigentlich den Leipziger Einzelhändlern nach den ganzen Lockdowns in Leipzig, nach deren Ende wieder auf die Beine zu kommen und jetzt auch erst einmal zu überleben? Mit der Frage beschäftigten sich gleich mehrere Änderungsanträge zum Doppelhaushalt. Denn einig waren sich in der Debatte am Mittwoch, 31. März, alle. Die Bundes- und Landesmittel werden da allein nicht helfen.
Nachdem die Debatte um die sogenannte „Osterruhe“ gerade erst abgeebbt war, folgte am gestrigen 31. März der Leipziger Hammer. Inzidenzien zu hoch, Corona-Bettenkapazitäten in Sachsen fast erreicht, Läden zu. Dass es ab 6. April in Leipzig mit Lockerungen weitergehen soll, wurde heute bekannt. Außerdem: Unter vielen schlechten Scherzversuchen zum 1. April fanden sich heute ein gelungener und einer, der besser ein Scherz gewesen wäre. Ebenfalls kein Scherz: Die LZ dankt für mehr und mehr Leserinnen. Die LZ fasst zusammen, was am Donnerstag, dem 1. April 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Stadträt/-innen in Leipzig und Abgeordnete des sächsischen Landtags haben heute wichtige Entscheidungen für die kommunalen Finanzen getroffen. Unterdessen musste Oberbürgermeister Burkhard Jung verkünden, dass viele Geschäfte schon morgen wieder schließen müssen. Außerdem: Schnelltests sind auch über Ostern möglich und ein Gericht hat einen Eilantrag zu einer Testpflicht abgelehnt. Die LZ fasst zusammen, was am Mittwoch, dem 31. März 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Die Ratsversammlung hat nach Testung aller Räte und Gäste am heutigen 31. März eben erst begonnen und schon gibt es einen Paukenschlag. Ab morgen, Donnerstag, den 1. April 2021, ist der Einzelhandel in Leipzig – sofern er nicht zum Grundbedarf gehört – geschlossen. Das musste Leipzigs OBM Burkhard Jung zum Start der heutigen Ratsversammlung verkünden. Grund ist die Überschreitung der sächsischen Inzidenz von 100 bei den Neuinfektionen pro 100.000 Menschen. Hinzu käme, dass sehr wahrscheinlich auch der zweite Richtwert, die Belegung der 1.300 Corona-Betten in Sachsen, bereits in der kommenden Woche erreicht wird.
Der Hashtag #Clubsterben machte bereits vor einer Weile die Runde, die Angst um die privaten Veranstaltungshäuser in Leipzig besteht bei vielen bis heute. Was wird nach der Coronakrise noch da sein, werden Eventhäuser gar verschwinden und wie überleben sie im Moment – ohne Konzerte, Diskos und Gastronomieumsätze? Jörg Folta, Bereiber des Felsenkeller in Plagwitz, wirkt gelassen, wenn man ihn darauf anspricht. Warum und wie lange noch? Ein Interview zum Stand in einem der größten Häuser des Leipziger Westens.
Die sächsische Landesregierung hat am Dienstag, den 30. März, die Grundzüge der neuen Corona-Schutzverordnung vorgestellt. Diese soll vom 1. bis zum 18. April gelten. Die wichtigste Änderung: Lockerungen und Verschärfungen sollen künftig weniger von Inzidenzwerten und mehr von Kapazitäten in Krankenhäusern abhängen. Diese dürften allerdings schon in wenigen Tagen erreicht sein. Linksfraktion und FDP kritisierten die neuen Bestimmungen.
Seit nunmehr über einem Jahr bestimmt die Corona-Pandemie zu großen Teilen unser Leben. Homeoffice, Kontaktbeschränkungen, Ausgangssperren, Kinderbetreuung – für viele stieg der Stresspegel in den letzten Monaten enorm. Hinzu kommen Existenzängste, gerade in den Branchen, die seit mehreren Monaten nahezu stillgelegt wurden. Themen, über die diskutiert wurde und wird. Ein großes Dunkelfeld ist jedoch noch immer das der häuslichen Gewalt.
Während in Leipzig mehrere Initiativen und Vereine zum „Housing Action Day“ aufriefen, versammelten sich in anderen sächsischen Städten wieder Querdenker. Innenminister Roland Wöller (CDU) verteidigte das Versammlungsrecht der Corona-Maßnahmen-Gegner/-innen. Außerdem: Rechtsextremisten der Hooligan-Gruppierung „Faust des Ostens“ werden nach 10 Jahren angeklagt und die sächsische Kirche positioniert sich zum Rechtsextremismus. Die LZ fasst zusammen, was am Wochenende, 27. und 28. März 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Wovor Fachleute warnten, scheint eingetreten. Erste Daten legen nahe, dass häusliche Gewalt vor allem während der Lockdown-Phasen im Frühjahr 2020 und im aktuellen Winter 2020/21 zugenommen hat. Dies zeigt eine repräsentative Studie ebenso wie die Belegungszahlen von Frauenhäusern. In Kooperation mit dem Rechercheprojekt CORRECTIV.Lokal hat die LEIPZIGER ZEITUNG die Situation auch in Leipzig untersucht.
Am 7. November 2020 erlebte ja Leipzig etwas, was mittlerweile mehrere deutsche Städte heimgesucht hat: Eine aggressive und völlig entgleiste Demonstration jener Leute, die meist als Querdenker gebündelt werden und die gern auch so tun, als wären sie das Volk. Und das habe von all den Grundrechtseinschränkungen die Nase voll. Aber stimmt das? Auch die Leipziger Bürgerumfrage bestätigt dieses Bild nicht.
Der Fragekomplex zum Erleben der Corona-Pandemie 2020 in Leipzig, den das Amt für Statistik und Wahlen in die Bürgerumfrage 2020 eingefügt hatte, hat auch deutlich gemacht, wie stark gerade die Eltern von den Bedingungen im Lockdown betroffen waren. Bei Schul- und Kita-Schließungen mussten sie meistens zu Hause bleiben.
Die Bürgerumfrage 2020 nutzte das Amt für Statistik und Wahlen auch dazu, einen eigenen Fragenkomplex zur Corona-Pandemie und ihren Auswirkungen auf Leipzig unterzubringen. Die Ergebnisse aus diesem speziellen Komplex stellte Dr. Christian Schmitt, Leiter des Amtes für Statistik und Wahlen, am Donnerstag, 25. März, vor. Diese bestätigen so manche Vermutung.
Sachsen warnt davor, dass die Covid-Betten in Krankenhäusern bereits zu Ostern allesamt belegt sein könnten. Abgesehen von Appellen, die bestehenden Regeln einzuhalten, gibt es bislang jedoch wenig Konkretes, was den Trend stoppen soll. Unterdessen planen „Querdenker“ weitere Aufmärsche. In Leipzig waren sie heute vor einer Schule, wo sie auf die Polizei trafen und eine LZ-Reporterin beleidigten. Außerdem: Eine Impfstation muss beschützt werden und Jan Böhmermann erklärt, wie Sächsisch wirklich geht und woher die Nazis kommen. Die LZ fasst zusammen, was am Freitag, dem 26. März 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Der Fall Faisal Jahangir hat eine aktuelle Debatte im Sächsischen Landtag zum Aufschub von Abschiebungen entfacht. Die Linksfraktion spricht sich klar für ein Moratorium aus. Der Leipziger Stadtrat setzte indes seine Märzsitzung fort und Angela Merkel gab eine Regierungserklärung ab, bevor der EU-Gipfel startet. Außerdem: Die wöchentliche Mahnwache des NABU am Wilhelm-Leuschner-Platz fand erneut statt. Die LZ fasst zusammen, was am Donnerstag, dem 25. März 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Die Kanzlerin bittet um Verzeihung und gesteht einen Fehler ein: Die Montagnacht auf der Bund-Länder-Konferenz beschlossene „Osterruhe“ wurde heute zurückgenommen. Die Bundesregierung prüft nun ein Verbot von Auslandsreisen. Außerdem hat das Sächsische Oberverwaltungsgericht die Verordnung, die das Mitführen „gefährlicher Gegenstände“ auf der Waffenverbotszone untersagt, heute für rechtswidrig erklärt. Etwa zeitgleich übergab das Bündnis „Leipzig fürs Klima“ seine Forderungen an die Stadt Leipzig bezüglich Klimaschutz und Verkehrswende symbolisch an Bürgermeister Heiko Rosenthal. Die LZ fasst zusammen, was am Mittwoch, dem 24. März 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Je länger die Einschränkungen in der Corona-Pandemie dauern und je weniger erklärt wird, welchen Sinn welche Maßnahmen machen, umso ungeduldiger werden viele Menschen. Und zwar jene, die dabei die größte Last zu tragen haben und sehnsüchtig auf einen Hoffnungsschimmer am Horizont warten. Der Delitzscher Oberbürgermeister Dr. Manfred Wilde hat jetzt deshalb einen Offenen Brief an Sachsens Ministerpräsidenten Michael Kretschmer geschrieben.
Am heutigen Montag richten sich die Augen wieder auf Berlin: Bund und Länder kamen zur Online-Sitzung zusammen, um über das weitere Vorgehen in der Pandemie zu sprechen. Doch auch bis 21 Uhr war ein Ende der Sitzung nicht in Sicht. Außerdem: Der Leipziger Landkreis nimmt die Lockerungen wieder zurück und die Linksjugend ´solid sammelt Geld, um CDU-Politiker/-innen zu bestechen. Die LZ fasst zusammen, was am Montag, dem 22. März 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Während Eltern sachsenweit gegen die erneuten Schulschließungen protestierten, gingen in Kassel und Aue wieder Querdenker auf die Straßen. Am Samstag wurde außerdem den Opfern des schweren Unfalls auf der Prager Straße in Leipzig gedacht. Die LZ fasst zusammen, was am Wochenende, 20. und 21. März 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Heute ist der 20. März 2021 – der 809. Geburtstag der THOMANA, der Trias von Thomaskirche, Thomanerchor und Thomasschule – damals hervorgegangen aus dem 1212 gegründeten Thomaskloster. Eigentlich ein Feiertag, der in früheren Jahren mit einem festlichen Essen im Alumnat begangen wurden. Viele werden sich auch noch an den Festakt zum 800-jährigen Jubiläum der THOMANA erinnern am 20. März 2012 – unter dem Motto „glauben, singen, lernen“. Gleichzeitig wurde der Bildungscampus forum thomanum eingeweiht. Wer in diesem Jahr und in diesen schwierigen Zeiten der Corona-Pandemie einen Impuls des Thomanerchors, der ältesten Kulturinstitution der Stadt Leipzig, erwartet hat, sieht sich leider enttäuscht.
Es geht ja mit den Meldungen zur Finanzlage des Freistaats Sachsen meistens sehr turbulent zu. Meistens kurz vor Toresschluss, bevor der Landtag wieder über einen Doppelhaushalt beschließen soll. Dann erscheint meistens wie aus dem Nichts in einer der drei sächsischen Regionalzeitungen eine Meldung, die das Land regelrecht am (finanziellen) Abgrund sieht. So wie am Freitag, 19. März, in der „Sächsischen Zeitung“.
Ab Montag sind Kitas und Schulen in fünf sächsischen Landkreisen wieder geschlossen. Die Polizei sucht weitere Zeugen im Zusammenhang mit der Tötung einer jungen Wohnsitzlosen. Außerdem: Eventim-Chef Klaus-Peter Schulenberg rechnet erst im Winter wieder mit großen Live-Konzerten. Die LZ fasst zusammen, was am Freitag, dem 19. März 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Das Robert-Koch-Institut meldete heute, dass mittlerweile 72 Prozent der hierzulande registrierten Neuinfektionen auf die Corona-Variante B.1.1.7 zurückzuführen sind. Außerdem haben Eltern von sächsischen Schüler/-innen gegen die Testpflicht an Oberschulen, Gymnasien und Berufsschulen geklagt und Deutschland verlängert seine Grenzkontrollen zu Tirol und Tschechien um weitere zwei Wochen. Die städtischen Bühnen sollen bis nach Ostern unbespielt bleiben und es machte sich heute Unmut über die Art der LVZ-Berichterstattung zu Tempo-30-Zonen in Leipzig breit. Die LZ fasst zusammen, was am Mittwoch, dem 17. März 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
„Ihr habt uns vergessen“. So könnte man es eigentlich – aus der Perspektive von ganz unten – zuspitzen, was das Robert-Koch-Institut da am Dienstag, 16. März, als Faktenblatt veröffentlicht hat. Denn im RKI hat man einmal das gemacht, was längst überfällig war. Man hat die Sterbezahlen aus der COVID-19-Statistik mit dem Armutsrisiko in den betroffenen Regionen Deutschlands verglichen. Und das Ergebnis ist eindeutig: Armut erhöht das Sterberisiko deutlich.
Sachsen ist seit gut drei Jahrzehnten Experimentierfeld für alle möglichen prekären Beschäftigungsmodelle. Dazu gehören nicht nur befristete Verträge, Zeitarbeit und Minijobs. Dazu gehören auch alle auf Effizienz getrimmten Jobs, bei denen die Beschäftigten mit Kameras und Zeituhr kontrolliert werden oder von vornherein ein Arbeitspensum bekommen, das in der Regelarbeitszeit nicht geleistet werden kann. Das lässt sich auch in der Krankenstatistik ablesen.
Alles wieder rot in Sachsen – und damit ist nicht etwa der Bruch jahrzehntelanger CDU-Regentschaft gemeint, sondern die nach wochenlanger Talfahrt rasch steigende 7-Tage-Inzidenz von COVID-19-Infektionen. Wer jetzt nicht aufpasst, spielt offen mit der „dritten Welle“. Dennoch tritt der Freistaat bei den Lockerungen bisher nicht auf die Notbremse. Der vorläufige Stopp von Impfungen mit AstraZeneca war nur eines von zwei heiklen Themen, denen sich die heutige Kabinettspressekonferenz stellen musste. Außerdem: Drei Menschen sind nach einem schweren Unfall auf der Prager Straße gestorben. Die LZ fasst zusammen, was am Dienstag, dem 16. März 2021, in Leipzig und Sachsen wichtig war.
Als vor einem Jahr das Coronavirus nach Deutschland kam, hatte das auch Auswirkungen auf die Abschiebungen in andere Länder. Weil der Flugverkehr weltweit fast vollkommen eingestellt wurde, gab es unter anderem in Sachsen de facto einen Abschiebestopp. In diesem Jahr ist das anders, Abschiebungen finden wieder und zahlreich statt. Ein Fall sorgt in Sachsen derzeit besonders für Aufregung: der eines von religiöser Verfolgung bedrohten Pakistaners, der seit mehr als einem Jahrzehnt in Deutschland lebt. Nun protestieren sogar Grüne und SPD gegen die geplante Abschiebung.
Ostern hätte so schön sein können: die 7-Tage-Inzidenz auf magische Weise oder dank umfangreichem Testkonzept im Keller, die Außenbereiche von Gaststätten und viele Kultureinrichtungen geöffnet, die Kontaktbeschränkungen weiter gelockert. Doch das Gegenteil wird voraussichtlich der Fall sein. Die Zahl der Corona-Infektionen steigt wieder rasant. Die Stadt Leipzig hat daraus nun endgültig die Konsequenz gezogen, den Zoo vorerst nicht zu öffnen – obwohl es erlaubt wäre. Auch weitere Öffnungen, die ab kommender Woche erlaubt sein könnten, sind wohl illusorisch.
„Das Internet ist für uns alle Neuland.“ Erntete Angela Merkel (CDU) nach einer Pressekonferenz 2013 noch einen Shitstorm für diese Aussage, führt uns die derzeitige Coronakrise vor Augen, dass die Bundeskanzlerin nicht komplett falsch lag. Durch die Verschiebung fast aller gesellschaftlichen Sphären in den digitalen Bereich zeigt uns die Pandemie auf, dass es eben doch einige Schwachstellen gibt und dass für viele Personen die Online-Welt eben doch ein Mysterium ist.Â
Während die Querdenker-Bewegung trotz des Demonstrationsverbotes durch die Dresdner Straßen marschierte, fanden in Leipzig Veranstaltungen von Greenpeace und des Kollektivs „Über Grenzen“ statt. Derweil stieg die Corona-Inzidenz in Sachsen am Wochenende auf über 100 an - kurz bevor Kultur- und Freizeiteinrichtungen wieder öffnen. Außerdem: Die Leipziger Linkspartei stellt ihre Kandidat/-innen für die Bundestagswahl auf. Die LZ fasst zusammen, was am Wochenende, 13. und 14. März 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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