Nacht im Bioskop: Wie kann man vom Menschlichen erzählen in der Nacht des Massakers?
Ein neuer Clemens Meyer? Einer voller Irritationen? Aber die Irritationen kennt man ja schon von ihm. Das hat seinen Romanen „Als wir träumten“ und „Im Stein“ ihre Wucht gegeben und seinen Figuren jene Unsicherheit, die ja tatsächlich so typisch ist für das menschliche Leben. Die klaren Einsichten und Überzeugungen, die die meisten vor sich hertragen wie eine Fahne, kaschieren das nur. Und nichts ist so betrügerisch wie ein allwissender Erzähler.
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