Beitragsschulden

Wenn am Ende doch kein Geld zum Leben übrig bleibt ... Foto: Ralf Julke
·Leben·Gesundheit

Wer sind eigentlich die 43.000 Menschen, die die happigen Beitragssätze der AOK nicht zahlen können?

Wir haben oft genug über Armut und die Folgen einer rücksichtslosen Niedriglohnpolitik in Sachsen geschrieben. Denn Menschen, die in diesem Fegefeuer der Geldlosigkeit leiden, erleben ja nicht nur die Zuchtmeisterei deutscher Behörden und geraten in Schuldenspiralen, aus denen sie für die mickrigen Kröten nicht mehr herauskommen. Sie können auch die happigen Krankenkassenbeiträge nicht bezahlen, denen formidable West-Einkommen zur Berechnungsgrundlage dienen. Eine Landtagsanfrage mit einer Ministerin, die gar nicht alles wissen will.

Ein Geld-Häufchen. Foto: Ralf Julke
·Politik·Kassensturz

Zahl der sächsischen Beitragsschuldner bei der AOK plus hat sich in vier Jahren fast verdoppelt

Wie repariert man ein kaputtes System? Die deutschen Krankenkassen machen das, indem sie immer neue Rechnungen schreiben, obwohl sie genau wissen, dass ein großer Teil ihrer Versicherten gar nicht in der Lage sind, die Gelder zu bezahlen. Das ist politisch so gewollt. Und entsprechend gewaltig sind die Schuldenberge, die die AOK Plus in Sachsen vor allem den Selbstständigen mittlerweile in Rechnung stellt, die diese nicht zahlen können.

Melder zu Beitragsschulden

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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