Ab Montag, dem 2. September, können Straßenbahnen wieder über die Zeppelinbrücke fahren, teilt die Leipziger Gruppe mit. Dafür wurde auf der Nordseite der Brücke inzwischen eingleisig ein Baugleis errichtet, um die Bauarbeiten auf der Südseite der Brücke fortzusetzen. Zwischen Capastraße und Zeppelinbrücke fahren die Bahnen dann wieder zweigleisig auf dem erneuerten Abschnitt. Die betroffenen Straßenbahnlinien […]
Geplant war es eigentlich schon für 2023, dass die Zeppelinbrücke im Verlauf der Jahnallee saniert wird. Aber dann entschieden sich Stadt und LVB doch lieber dafür, den Brückenbau um ein Jahr zu verschieben, damit er nicht ausgerechnet in die Zeit der Fußball-EM-Spiele in Leipzig fällt. Und die Angebote, die die Stadt von den Baufirmen bekommen […]
Dass die Stadt voller Baustellen ist, ist kaum zu übersehen. In Anbetracht großer Herausforderungen wie Wohnungsnot und Verkehrswende ist auch nicht damit zu rechnen, dass sich die Lage in den kommenden Jahrzehnten deutlich entspannt. Die Freibeuter-Fraktion im Stadtrat wollte die Verwaltung dazu verpflichten, Indikatoren für die Belastung durch Baustellen vorzulegen. Das lehnte der Stadtrat aber […]
Mal fehlte das Material, mal fehlten die Leute. An der Baustelle in der Dieskaustraße in Großzschocher kommt es zu einer erheblichen Verzögerung, teilen die Stadt Leipzig und die Leipziger Gruppe mit. Die Verkehrsfreigabe der Kreuzung Dieskau-/Brückenstraße wird sich voraussichtlich bis zum 22. Dezember verzögern. Statt wie ursprünglich geplant am 10. November enden die Arbeiten durch […]
In der Waldstraße wird schon seit vergangenem Jahr gebaut, die Gleisbauarbeiten in der Delitzscher Straße haben begonnen, auch in der Wiedebachstraße kann losgelegt werden. Baustellen der Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) werden die Leipziger auch 2023 in Atem halten. Insgesamt 89,6 Millionen Euro wollen die Verkehrsbetriebe in diesem Jahr investieren. Allein 61 Prozent davon werden über öffentliche […]
Nach gut sechzehnmonatiger Bauzeit wird die Elsterbrücke im Zentrum-West im Verlauf der Elsterstraße am Freitag, dem 3. März, wieder für den Verkehr freigegeben, teilen das Verkehrs- und Tiefbauamt und das Amt für Stadtgrün und Gewässer mit. Die Brücke im Zuge der Elsterstraße wurde 1927 gebaut und in den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts zugeschüttet. Der […]
Es ist ein Nadelöhr, dieser Wilhelm-Liebknecht-Platz. Seit dem Frühjahr wird er von den LVB umgebaut. Als erstes Teilstück wird jetzt die Gleiskurve fertig, mit der Straßenbahnen Richtung Berliner Straße fahren können. Das ermöglicht ab dem 1. August, dass hier zumindest zwei Linien wieder fahren können – die Linie 9 und die Linie 16. Mit der […]
Jedes Jahr und in den meisten Fällen leider unbemerkt spielen sich dieselben Dramen ab: Bei Bauarbeiten in der Brutzeit werden Vögel lebendig eingemauert. Das ist nicht nur vollständig herzlos, sondern auch ein Verstoß gegen das Bundesnaturschutz- und gegen das Tierschutzgesetz, stellt der NABU Leipzig fest, der jetzt schon wieder zur Rettung mehrerer eingemauerter Starenfamilien ausrücken […]
Die nächste Baustelle kündigt sich an. Die Linkelstraße in Leipzig-Wahren soll ab Montag, 30. Mai, zwischen der Georg-Schumann-Straße und der Stahmelner Straße auf einer Länge von rund 155 Metern grundhaft ausgebaut werden, meldet das Verkehrs- und Tiefbauamt (VTA). Und dabei soll es endlich auch hier Radfahrstreifen geben, wie sie im nördlichen Teil der Linkelstraße schon […]
Am Montag, dem 4. April, beginnt nicht nur die LVB-Baumaßnahme in der Käthe-Kollwitz-Straße, sondern auch in der Ratzelstraße startet eine große Gleisbaumaßnahme der LVB. Gemeinsam mit der Stadt Leipzig baut die Leipziger Gruppe die Ratzelstraße im Abschnitt zwischen Diezmannstraße und Schönauer Straße grundhaft aus. Bauarbeiten für ein Jahr geplant Auf einer Länge von rund 550 […]
Die nächste Baustelle der Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) kündigt sich an, die in einem großen Teil des Leipziger Westens für erhebliche Umleitungen sorgen wird: Die Gleise in der Käthe-Kollwitz-Straße zwischen Westplatz und Moschelesstraße müssen instand gesetzt werden. Bis Mai geht hier so gut wie gar nichts mehr durch. Massive Umleitungen ab April Vom 4. April bis […]
54 Millionen Euro wollen die Leipziger Verkehrsbetriebe 2022 in ihre Gleisnetze investieren. Das bedeutet stellenweise wieder die Sperrung wichtiger Straßen und entsprechend weiträumige Umleitungen. Eine Baustelle begleitet den Leipziger Westen nun schon seit zwei Jahren: die Baustelle am Adler.
30 Millionen Euro für Investitionen und 21,9 Millionen Euro für Unterhalt und Instandsetzung will die Stadt Leipzig 2022 für Straßen einsetzen. Und da stecken auch drei Brücken drin, von denen eine fertig wird. Das Verkehrs- und Tiefbauamt plant in diesem Jahr unter anderem den Neubau der Waldstraßenbrücke sowie der zweiten Gustav-Esche-Brücke. Beide Querungen werden mit rund 5 Millionen Euro veranschlagt, die Arbeiten sollen im Herbst starten.
Selten gab es in Leipzig noch so weit in den Herbst hinein so viele große Baustellen, die den Verkehr im Stadtgebiet massiv beeinträchtigen, wie in diesem Jahr. Einige davon enden jetzt endlich, kündigen die Leipziger Verkehrsbetriebe an. Dazu gehört auch die große Baustelle am Johannisplatz. Dafür wird an anderer Stelle erst so richtig losgebaut. Etwa am Bayerischen Platz.
Fast geschafft. Die Nordseite des Lindenauer Marktes ist fertig. Am Mittwoch, 1. September, können nun auch wieder die beliebten Wochenmärkte auf dem Platz stattfinden, denn auch die Platzfläche wurde größer. Was vor fünf Jahren mit einem Vorstoß des Stadtbezirksbeirates begann, ist endlich fast umgesetzt. Nur ein paar Restarbeiten fehlen noch. Und natürlich wird auch in der benachbarten Odermannstraße noch gearbeitet.
2023 kommt auf den Leipziger Südwesten eine riesige Baustelle zu: Dann wird die komplette Dieskaustraße vom Adler bis nach Großzschocher umgebaut. Und es ist, als hätten die städtischen Verkehrsplaner überhaupt keine Zeit gehabt, vorher noch abzusichern, dass die Verkehrsteilnehmer irgendwie noch durchkommen. Der Stadtbezirksbeirat Südwest hat jetzt den dritten Antrag gestellt, daran wenigstens ein bisschen was zu ändern.
Schon seit dem vergangenen Jahr arbeitet die Deutsche Bahn im Leipziger Osten an der Erneuerung von sieben wichtigen Eisenbahnbrücken. Das ist Teil der Modernisierung des Eisenbahnknotens Leipzig im Streckenabschnitt Leipzig-Engelsdorf–Leipzig-Stötteritz. Das bringt Anfang März wieder einige Straßensperrungen im Leipziger Osten mit sich.
So schnell sind 12 Jahre herum. Zur Vorbereitung der Fußball-WM 2006 wurde auch die LVB-Haltestelle Hauptbahnhof komplett umgebaut. Das betraf auch die Gleiskreuze westlich und östlich der Haltestelle. Die Gleise westlich in der Kurt-Schumacher-Straße wurden im Sommer erneuert. Im Oktober ist jetzt das Gegenstück am Georgiring dran. Mit Umleitungsfolgen für Straßenbahnen und Kraftfahrer.
„Im Stadtteil Connewitz ist die Sanierung der Bornaischen Straße zwischen Wiedebachplatz und Ecksteinstraße ein wichtiges städtebauliches Investment“, ließ am 6. März Oberbürgermeister Burkhard Jung noch verkünden. Über 1 Milliarde Euro wolle Leipzig in diesem Jahr erstmals investieren, auch wenn sich die Zahl nicht wirklich verifizieren lässt. Aber jeder will mal schön sein. Und die Bornaische Straße wird etwas später schön als geplant.
Die kleine Idee hatten wir am 4. August formuliert, als wir über die stillschweigende Freigabe des nach zwei Jahren endlich fertigen Peterssteges berichteten. „Aber jeder Leipziger wünscht sich eigentlich, dass es irgendwo im Kosmos der Stadt eine Seite gäbe, auf der jederzeit aktuell nachlesbar wäre, was gerade gebaut wird, was demnächst kommt und was fertig ist“, schrieben wir. Und auch in der SPD-Fraktion vermisst man ein so selbstverständliches Informationsangebot. Gibt es denn gar keins?
Die Vokabeln tauchen schon auf: „wachsende Stadt“ und „steigende Fahrgastzahlen“. Die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) haben sie auch in ihre Mitteilung zu den Investitionen im Jahr 2018 einfließen lassen. Obwohl es bei den Projekten im Umfang von 30 Millionen Euro erst einmal um den Erhalt der Leistungsfähigkeit geht. Eine Leistungssteigerung steckt da noch gar nicht drin.
Was buddeln die denn da? Schon im Sommer standen Baucontainer in der Richard-Lehmann-Straße kurz vor der Auffahrt zur B2. Ein Stück des Waldes am Fockeberg war planiert. Aber was sie hier bauen, das verrieten die Leipziger Wasserwerke erst am Dienstag, 24. Januar, vor frostig weißer Kulisse genauer. Ein neuer Mischwasserkanal soll entstehen.
Da hat man nun bei aktuell fünf großen LVB-Baustellen im Stadtgebiet das Gefühl: Mehr geht nicht, mehr passt da nicht rein. Aber ab dem heutigen 1. Oktober werden die nächsten Baustellen an sensiblen Straßen aufgemacht. Damit versuchen die LVB, die größten Belastungen in die Herbstferienzeit zu schieben. Für Verkehrsteilnehmer wird es trotzdem ein großer Geduldsparcour.
Da haben sich S-Bahn-Nutzer gerade davon erholt, dass bis zum 25. September im Leipziger City-Tunnel gar nichts ging und Schienenersatzverkehr zwischen den abgekoppelten Außenhaltepunkten pendelte, da meldet die Bahn die nächste Unterbrechung im S-Bahnbetrieb. Denn auch im Leipziger Süden wird ja gebaut. Diesmal sind ab 1. Oktober die S-Bahn-Linien 2, 3, 5 und 5X betroffen.
Am Mittwoch, 21. September, treten die Bauarbeiten im Vorfeld des Hauptbahnhofes in eine neue Phase ein. Weil jetzt das komplette westliche Gleisfeld gesperrt ist, geht vom 21. September 8 Uhr bis zum 25. September 0 Uhr auf den westlichen Gleisen gar nichts mehr. Was für die dort sonst einfahrenden Züge Umleitungen und Ersatzzustiege bedeutet – S-Bahnen fahren in dieser Zeit überhaupt nicht mehr durch den City-Tunnel.
Man kommt noch durch. Zumindest, wenn man von der Berliner Straße zur Brandenburger Straße will. Aber seit Freitag, 29. Juli, ist ein Teilstück der Rackwitzer Straße von der Adenauerallee bis zur Kreuzung der Straße Am Gothischen Bad und der - tatsächlich - Rackwitzer Straße dicht. Man kann schon durcheinander kommen da im Norden vom Hauptbahnhof.
Begonnen haben die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) mit ihren Gleisarbeiten in der Kuhturmstraße schon. Sie erneuern ihre Gleiskreuzung am Lindenauer Markt seit dem 20. Juni. Doch richtig zum Verkehrshindernis wird die Baustelle am Lindenauer Markt erst am 27. Juni. Vorher muss Udo Lindenberg noch zwei Konzerte geben. Bis dahin wird die Streckenführung über den Lindenauer Markt gebraucht. Aber dann.
Da kann man eigentlich nur sagen: Die Kreuzung Augustusplatz sollte man meiden vom 10. bis zum 19. Juni. Zumindest, wenn man mit einem Kraftfahrzeug unterwegs ist. Dann geht hier fast gar nichts mehr, denn die LVB wechseln in dieser Zeit das Gleiskreuz aus. Das ist die Mitte der Kreuzung und Abbiegen kaum noch möglich. Und rund um die Kreuzung wird es wohl ab und zu auch sehr chaotisch zugehen.
Schon einmal war man beim Berufsförderungswerk Leipzig (BFW Leipzig) richtig sauer: Das war im März, als die eigentlich nur für Anlieger gedachte Straße im Gelände an der Georg-Schumann-Straße zur Abkürzungs-Rennpiste für ganze Kolonnen von Autofahrern wurde. Nun gibt es neuen Ärger an der Baustelle, diesmal mit Radfahrern. Oder sollte es besser heißen: für Radfahrer?
Seit dem 7. März wird in der Georg-Schumann-Straße unübersehbar gebaut. Aber noch fahren die Straßenbahnen unbehelligt durch die Baustelle zwischen S-Bahnhof Möckern und Huygensplatz. Das wird sich ändern, denn damit auch die Gleise erneuert werden können, wird es ohne eingleisige Zeiten nicht gehen. Zum Weicheneinbau gibt's die erste Sperrung am 19. und 20. März. Kein wirklich glücklicher Termin.
Es geht der Linie 1 ganz ähnlich wie der Linie 7. Vielleicht noch ein wenig ärger, weil hier noch wesentliche Investitionen zur Beseitigung von Langsamfahrstellen oder einer geplanten Gleisverlegung in Mockau fehlen. Aber wer von Norden losfährt an der Mockauer Post, bekommt in diesem Jahr auch eine Perlenkette von Baustellen zu sehen.
„Die große Kreuzung Augustusplatz wollten wir eigentlich so schnell noch nicht wieder anpacken, aber wir kommen nicht umhin“, sagt Dirk Sikora, der für Infrastruktur verantwortliche Bereichsleiter der LVB, am Donnerstag, 25. Februar. Erst 2009 wurde das große Gleiskreuz am Augustusplatz erneuert. Damals mit einer Neuerung, die sich dann leider im Betrieb nicht bewährte.
"Metern" wollte er gern, verriet LVB-Geschäftsführer Ronald Juhrs im Herbst bei einer Einwohnerversammlung in Mockau. Und damit meinte er: Möglichst viele Kilometer Straßenbahngleis in Leipzig in Ordnung bringen, damit die Bahnen wieder zügiger fahren können. 2016 darf er „metern“: Fast 6 Kilometer Langsamfahrstrecke werden beseitigt. Und mit 16 Baustellen bieten die LVB den Leipzigern wohl einen neuen statistischen Rekord.
So langsam geht das große Straßenbauprojekt "KarLi" seinem Ende entgegen. Im November sollen die Straßenbauarbeiten beendet sein. Die Straßenbahn fährt schon seit dem Schulbeginn Ende August wieder auf neuen Gleisen durch die Straße. Derzeit wird vor allem noch am Peterssteinweg gearbeitet. Und ab Montag, 12. Oktober, beeinträchtigt das auch noch einmal den Verkehr auf dem Martin-Luther-Ring.
Ganz wichtig: Die "KarLi" soll leiser werden. Aber um wie viel leiser? Das war bei diesem Supersommer-Baustellentermin am 6. August durchaus die Frage. Aber die Antwort lautet: Es wurde vorher nicht gemessen. Ein Grund dafür: Schon seit Jahren war der Straßenabschnitt Langsamfahrstelle. Die Straßenbahnen schlichen geradezu durch die Straße - und waren entsprechend leise.
Aber warum ist zwischen Paul-Gruner-Straße und Hohe Straße noch nichts zu sehen außer Schüttgut, das eher aussieht wie frisch aus dem Garten, und lärmenden Rüttelmaschinen? - "Wir sind hier fertig", sagt Torsten Kröll. Er ist Projektleiter der Leipziger Wasserwerke. Und die durften auch in diesem Bauabschnitt als Erste ran, auch wenn es der letzte war.
Wenn schon die Asphaltmaschinen dampfen, dann muss doch dieses Straßenstück zwischen Shakespearestraße und Körnerstraße bald fertig sein, mutmaßen wir Journalisten an diesem schönen glühenden Donnerstagmittag in Höhe Braustraße. Immerhin hatte Christoph Bock, Abteilungsleiter Straßenbau und –unterhaltung im Verkehrs- und Tiefbauamt der Stadt Leipzig, eben darauf hingewiesen, dass auch das "Volkshaus" wieder seinen Freisitz eröffnet hat.
Es ist genau der 12. heiße Tag in diesem Jahr, dieser 6. August. Zumindest wenn man nur alle Tage über 30 Grad zählt und nicht auch die Tage knapp drunter mit 28, 29 Grad Celsius. Davon gab's auch schon sechs in diesem Jahr. Also gibt's für den Pressetermin auf der "KarLi"-Baustelle diesmal Basecaps. Ein heißer Sommer für die Bauleute ist es im doppelten Sinn.
LeserclubLangsamfahrstellen künden im Leipziger Schienennetz von Problemstellen. Manchmal sind es Gleis- und Straßenabschnitte, die dringend saniert werden müssen. Manchmal ist auch die Hitze schuld, wie wir gestern berichteten. Aber manchmal gibt es auch Abschnitte, da fragt sich der Straßenbahnnutzer: Ja, warum schleichen wir denn hier? Wie in der Kurt-Schumacher-Straße. Das ist die Straße westlich vom Hauptbahnhof, teilweise Abstellplatz für Busse und Straßenbahnen.
LeserclubEs gibt viele Möglichkeiten, in Leipzig Straßenbahn zu fahren. Die beste ist immer: mit ganz viel Geduld. Ein dickes Buch ist gut oder ein voll aufgeladener Reader. Oder auch eine ordentliche Ladung Musik auf den Kopfhörern. Langsamfahrstellen gehören seit einigen Jahren zum Alltag im Leipziger Gleisnetz, manchmal geht es eben nur im Schneckentempo voran. Aber nicht immer ist der Zustand des Gleisnetzes dran schuld, betonen die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) auf Anfrage.
Die Ferien kommen. Da müssen die Leipziger umlernen. Dann ändern gleich mehrere Straßenbahnen ihre Routen, weil Baustellen aufploppen oder schon existierende Baustellen - wie in der "KarLi" - in ihre heiße Phase gehen. Dabei ist die Linie 7 sogar erst recht spät dran - am 9. August. Vorher erschüttern noch ganz andere Baustellen die Selbstgewissheit der Fahrgäste. Der Bau der neuen Gleise und der neuen behindertengerechten Haltestelle in Dölitz fällt mit in das sechswöchige Umleitungsregime im Umfeld der "KarLi"-Baustelle.
Die zweite Großbaustelle, die Leipzig seit vergangenem Jahr in Atem hält, ist die Könneritzstraße. Sie ist nicht ganz so kompliziert wie die "KarLi", aber vor Überraschungen sind die Bauleute auch hier nicht gefeit. So wie im März, als man auf einen Abwasserkanal stieß, der in keiner Karte eingezeichnet war. Aber auf der "Kö" wird es in diesem Sommer nur eine kurze Totalsperrung geben - am nun kommenden Wochenende, am 11. / 12. Juli.
Wenn noch keine Freisitze an der "KarLi" stünden, dann müsste man wohl welche hinstellen. Damit man gute Sicht auf die nun beginnenden Baumaßnahmen hat, denn jetzt geht es ins Finale. Die härtesten sechs Wochen im Umbau der Straße beginnen. Und zwar pünktlich mit den Sommerferien. Schwitzen müssen die Bauarbeiter, die in zwei Schichten arbeiten müssen. Denn am 23. August müssen sie mit dieser Herkules-Aufgabe fertig sein.
Ab Montag, 29. Juni, ist Leipzig um eine Baustelle reicher. Dann beginnen die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) in der Rosa-Luxemburg-Straße sowie in der Eisenbahnstraße im Bereich zwischen Friedrich-List-Platz und Hermann-Liebmann-Straße, die Gleise instand zu setzen und teilweise zu erneuern. Schon wieder?, fragt sich der Liebhaber der Leipziger LVB-Baustellen. War man da nicht gerade erst vor zehn Jahren?
Es ist noch gar nicht so lange her, dass der Roßplatz umgebaut wurde. 2012 war das. Doch schon seit Monaten merken die Fahrgäste der Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB), dass die Gleise schon wieder reif sind für eine Kur. Im Schneckentempo schleichen die Bahnen über die Kreuzung. Ab Montag wird der Roßplatz folglich wieder einmal zur Baustelle.
Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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