Der Leipziger Auwald (Auenwald) erstreckt sich entlang der Weißen Elster, der Pleiße und der Luppe und bildet eine grüne Lunge inmitten der Stadt Leipzig. Insgesamt hat er eine Ausdehnung von gut 30 Kilometern und eine Breite von zwei bis fünf Kilometern.
Mit einer Fläche von über 2.000 Hektar ist der Auwald nicht nur eines der größten zusammenhängenden Auenwaldgebiete Europas, sondern auch von großer Bedeutung für den Naturschutz und die Erholung der Stadtbewohner. (Wikipedia spricht sogar von über 2.500 Hektar.)
Die Verbindung reliktischer Rinnenstrukturen in der Leipziger Burgaue mit Burgauenbach bringt deutlich mehr Wasser in den Leipziger Auwald. Foto: Michael Vieweg | UFZ Leipzig
Die Besonderheit des Leipziger Auwalds liegt in seiner vielfältigen Flora und Fauna. Zahlreiche seltene Pflanzenarten haben hier ihren Lebensraum gefunden, darunter Orchideen, Trollblumen und der seltene Frauenschuh. Die Tierwelt ist ebenso beeindruckend, mit vielen Vogelarten, darunter Eisvögel und Schwarzstörche, die hier brüten. Auch Amphibien wie der Moorfrosch und verschiedene Libellenarten sind hier zu finden.
Früher wuchsen vor allem Eschen in diesem Auen-Gebiet, das dadurch geprägt war, dass es immer wieder überschwemmt wurde. Durch die Einflussnahme des Menschen wurden die ursprüngliche Flora und Fauna allerdings beeinflusst und verändert.
Durch den Bau von Kanälen, Gräben, Deichen und Wehren blieben die Überflutungen aus. Weite Bereiche lagen trocken und wurden gerodet. Auch das schnelle Wachstum der Stadt hatte negative Auswirkungen auf das Auenwald-Gebiet. Manche Stadtteile entstanden direkt am oder in diesem Bereich, die neuen Straßenverbindungen durchschnitten die Flüsse und damit die Wasserversorgung. Auch die letzten Jahre hatten enorme Auswirkungen auf den Wasserbestand im Auwald, denn durch die Tagebaue im Leipziger Süden wurde der Wasserfluss in das Auengebiet unterbrochen.
Heute ist der Auwald vor allem ein von Hartholzbäumen (Esche, Eiche, Ahorn) bewachsenes Gebiet.
Maßnahmen zum Schutz
Um die ökologische Vielfalt im Leipziger Auwald zu schützen, werden verschiedene Maßnahmen ergriffen. Naturschutzgebiete und Biosphärenreservate wurden eingerichtet, um sensible Ökosysteme zu bewahren. Durch extensive Bewirtschaftung und Renaturierungsbemühungen wird versucht, den natürlichen Fluss der Gewässer wiederherzustellen und die Lebensbedingungen für Pflanzen und Tiere zu verbessern.
Dabei spielen auch Umweltbildungsmaßnahmen eine wichtige Rolle, um die Bevölkerung für den Schutz des Auwalds zu sensibilisieren.
Erholung und Naturschutz – geht das?
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der nachhaltigen Nutzung des Auwalds für Erholungszwecke. Rad- und Wanderwege sollen es den Besuchern ermöglichen, die Schönheit der Natur zu erleben, ohne sie zu gefährden.
Kritisch muss man allerdings das oft rücksichtslose Verhalten mancher Mitmenschen betrachten. Vor allem bei der Nutzung der Wasserflächen für Bootsfahrten werden Regeln missachtet und damit sensible Tierarten (wie zum Beispiel die brütenden Eisvögel) gestört.
Verhaltensregeln
Landschaftsschutz- und Naturschutzgebiete sind speziell ausgewiesene Gebiete, die dem Schutz von Natur und Landschaft dienen. In solchen Gebieten gelten besondere Regeln und Vorschriften, um die empfindlichen Ökosysteme zu erhalten:
Betreten und Befahren nur auf markierten Wegen und Pfaden
Kein Müll hinterlassen
Das Entnehmen von Pflanzen, das Sammeln von Tieren oder das Stören von Brutplätzen ist verboten. Wir erinnern uns an “Bärlauch-Sammler”, die ohne Rücksicht große Flächen kahlgemacht haben.
Kein Feuer machen!
Hunde anleinen, um Wildtiere nicht zu stören und Brutvögel zu schützen
Nur wenn sich alle an diese Regeln halten, die weiteren Planungen sehr sensibel und naturnah angegangen werden und ausreichend Mittel bereitgestellt werden, kann der natürliche Charakter des Auswaldes erhalten werden.
Vom 12. bis 14. September findet in der Alten Börse das nunmehr 2. Internationale Auenökologiesymposium statt, zu dem der NUKLA e.V. wieder hochkarätige Fachreferenten eingeladen hat. Die Mitarbeiter der zuständigen Ämter in Leipzig hat der Verein auch wieder eingeladen. Aber da geistert eine Protokollnotiz durch die Lande, in der im Namen von Bürgermeister Heiko Rosenthal deren Teilnahme regelrecht untersagt wird. So lernt man natürlich nix.
Da war das Amt für Stadtgrün und Gewässer ziemlich forsch, als es am Freitag, 7. Juli, verkündete: „Im Waldgebiet Nonne und im Rosental beantworten seit heute jeweils fünf Infotafeln die wichtigsten Fragen zur Bewirtschaftung des Leipziger Auwalds.“ Der Umweltbürgermeister hatte an eine Wegkreuzung im Waldgebiet Nonne eingeladen, um die Tafeln zu enthüllen.
Auf den Spuren einer verlorenen Landschaft unter Betrachtung des Umgangs der Menschen mit einer Auenlandschaft im Spiegel der Geschichte. So kündigt der NUKLA e.V. seine "leutzscher Spaziergänge" an. Einer davon startet am Mittwoch, 31. Januar 2018 in Leipzig.
Waschbären sieht man ab und zu, auch mal ein Reh oder einen Fuchs. Aber Wildkatzen im Auwald? Doch, es gibt sie. Und der BUND Leipzig macht sie jetzt zum Arbeitsprojekt. Die jüngst zum Tier des Jahres 2018 gekürte Wildkatze (Felis sylvestris sylvestris) etabliert sich zunehmend auch im Nord-Westen Sachsens. Aber ganz so einfach ist das nicht.
Es rumpelt hinter den Kulissen. Mit seiner Kritik am Umgang der Leipziger Stadtforstverwaltung mit den Eschen im Leipziger Auwald hat der NuKLA e.V. nicht nur heftige Diskussionen ausgelöst, sondern auch ein echtes Leipziger Mikado-Spiel ins Wackeln gebracht. Denn auf einmal steht der Umgang Leipzigs mit seinem Stadtwald auf der Tagesordnung. Und die Frage: Warum ducken sich eigentlich Leipzigs Umweltverbände weg?
Für FreikäuferZunehmend gerät auch der Waldbesitzer Leipzig unter Druck. Und da hilft es am Ende auch nicht, wenn Erklärungstafeln im Wald beschreiben, wie professionell der Holzeinschlag passiert. Denn daran, dass Leipzigs Waldumbau tatsächlich professionell passiert, zweifelt der Verein, der sich besonders um die Rettung des Auenwaldes bemüht: der NuKla e.V. Neues Streitthema: die Eschenfällungen.
Was der Mensch einmal in Besitz genommen hat, das lässt er ungern wieder los. Obwohl: „ungern“ ist untertrieben. Er klammert sich auch dann dran fest, wenn die Wasser über ihm zusammenschlagen. Am 30. November lädt das Projekt Lebendige Luppe zum nächsten Infoabend ein. Und diesmal will das Bundesamt für Naturschutz erklären, wie toll es ist. Und trotzdem nicht konsequent.
Ganz so falsch findet Leipzigs Umweltdezernat den Antrag der Grünen-Fraktion gar nicht, im Auenwald selbst über die dort stattfindenden Waldfällungen und Umbaumaßnahmen zu informieren. Oder vielleicht doch lieber nicht alle im Auenwald? Das Dezernat Umwelt, Ordnung, Sport hat da schon so seine Vorstellungen, wo man solche Tafeln aufstellen könnte.
Eigentlich hat Leipzig das Kleinod direkt vor der Nase. Es muss keine Gewässerlandschaft neu erfinden. Der Leipziger Auwald ist mit seinem Pflanzen- und Tierreichtum eigentlich eine Attraktion. Nur: Wissen es die Leipziger zu schätzen? Sollte man ihnen nicht erklären, was sie da direkt vor der Haustür haben? Und was gerade dort passiert?
Das Projekt Lebendige Luppe lädt zum Infoabend ins Kontaktbüro ein. Am 1. Juni sind die Türen des Kontaktbüros in Gohlis wieder bis zum Abend geöffnet, denn ab 18 Uhr findet der 2. Infoabend des Jahres statt, zu dem alle Interessierten herzlich eingeladen sind. Dr. Christian Franke vom Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie wird in seinem Vortrag den FFH-Managementplan (MaP) für das Leipziger Auensystem in den Blickpunkt rücken. 2012 wurde der MaP durch das Professor Hellrigel-Institut Bernburg als Naturschutz-Fachplan erstellt.
Nicht nur der Ökolöwe wollte es wissen. Auch der NuKla e.V. hat in diesem Frühjahr beharrlich angefragt, wie es denn nun aussieht mit der wasserbehördlichen Gestattung für Leipziger Bootsverleiher zum Betrieb ihres Geschäfts auf den Leipziger Gewässern. Haben sie nun eine Genehmigung? Gar eine Sondernutzungsgenehmigung für die Gewässer im Auwald? Augenscheinlich nicht. Das könnte Folgen haben.
Alle Jahre wieder, könnte man meinen. Wie im Vorjahr hat der NuKla e.V. auch am „Herrentag“ 2016 eine Fahrt durch den Floßgraben angeregt. Einer hat sich dann auch gewagt. Wagen ist das richtige Wort, denn der einstmals christliche Feiertag ist in Leipzig längst zu einem Tag geworden, an dem die trinkende Menschheit auf nichts mehr Rücksicht nimmt. Schon gar nicht auf die Regeln im Floßgraben.
Irgendwie kommt der Vorsitzende des Nukla e.V., Wolfgang Stoiber, aus dem Briefeschreiben nicht heraus. Am 15. April gab es auf Einladung des Wasser-Stadt-Leipzig e.V. den ersten Wasserstadt-Diskurs am Karl-Heine-Kanal. Auch Vertreter der Leipziger Umwelt- und Wassersportvereine nahmen teil. Aber irgendwie machte sich wieder eine Behauptung breit, die vorher in der Zeitung stand. Nun waren die Leipziger Kanuten auf einmal alarmiert.
Seit einigen Tagen geht es angesichts des anstehenden Sommers mal wieder um Leipzigs Gewässer. Thema dabei: Haben eigentlich die Bootsverleiher Leipzigs eine Genehmigung, das gemeinsame Gut Wasser zu nutzen oder nicht? Für manche eher die Frage, wieso es solche Genehmigungen überhaupt braucht. Bislang jedenfalls haben es Leipzigs Verwaltung und der amtierende Ordnungsbürgermeister Heiko Rosenthal offenbar eher locker gesehen. Nun aber müssen die Genehmigungen beantragt und genehmigt werden.
Es tut sich was im Leipziger Gewässernetz. Nachdem der Grüne-Abgeordnete Wolfram Günther bei der Landesregierung nachgefragt hatte zu den „Gewässerbezogenen Sondernutzungsgenehmigungen“ in Sachsen, war natürlich die Frage: Warum gab es eigentlich gerade in Leipzig keine? Gibt es hier Sonderregeln für Bootsverleiher? Eigentlich nicht, bestätigt Angelika Freifrau von Fritsch auf Nachfrage.
Eigentlich geht es schon lange nicht mehr um den Nachweis des Klimawandels. In den letzten 30 Jahren sind die Temperaturen nicht nur in der Region Leipzig zwischen 0,5 und 1,5 Grad angezogen, gibt es mehr heiße Tage, weniger Frosttage. Und die Frage steht: Halten das die Bewohner der hitzegeplagten Großstadt eigentlich aus? Gerade deshalb kurvte 2014 ein silbergrauer Kleinbus durch Leipzig.
Oha, sagte sich Wolfgang Stoiber, Vorsitzender des NuKla e.V., als er das in sächsischen Zeitungen las: "Klage zur Waldschlösschenbrücke: Gericht muss EU-Naturschutz beachten", berichtete die "Freie Presse" zum Beispiel am 14. Januar. An diesem Tag hatte der Gerichtshof der EU seine Entscheidung zu einem Rechtsstreit aus Sachsen veröffentlicht: zur Waldschlösschenbrücke in Dresden.
In Diskussionen, auch philosophischen, wird mit dem Argument "...es muss sich lohnen!" jegliches freies Denken und Handeln totgeschlagen. Die Wirtschaftlichkeit, die totale Verwertung, die Gewinnmaximierung - all dies sind Aspekte einer inhumanen und destruktiven Religion, die in den Abgrund führt und dabei noch von den meisten Menschen in Europa - und im Westen, diesem sich als Wertegemeinschaft generierenden Durcheinander - beklatscht wird. Da ist es wichtig, auch andere Stimmen zu Wort kommen zu lassen. Vor allem, wenn es um Gemeingut geht, wie den Leipziger Auwald. Tanner traf auf den Chef des NuKLA e.V. und horchte an ihm herum.
Frage 44 in der Leipziger Bürgerumfrage 2015 ist zumindest verzwickt. Solche Fragen stellt man normalerweise Bürgern, die tief im Thema stecken. Und Teile der Fragen hätten nach der speziellen "Umfrage zum Leipziger Neuseenland 2014" eigentlich nicht wieder auftauchen dürfen, weil die damaligen Ergebnisse eindeutig waren.
In Sachsen wird viel geredet. Auch viel Schönes. Wenn alles auch umgesetzt würde, wäre Sachsen ein Land, in dem es vor Initiative und Unternehmergeist nur so knistern würde. Seit einem Jahr hat es Wolfgang Stoiber eigentlich schwarz auf weiß, dass der Leipziger Auwald eigentlich ein echtes Vorzeige-Projekt in Sachen Naturschutz sein könnte.
Gibt es etwas Neues von der Grünen Keiljungfer? Ja. Sie lebt. Und das ist auch gut so, kommentiert der Leipziger Ökolöwe einen etwas burschikosen Artikel, den die LVZ am Donnerstag, 5. November, veröffentlicht hatte. "Neue Kartierung belegt große Vorkommen", hieß der. Große Vorkommen bedeuten ja wohl, dass in der Pleiße auch gebaggert werden darf, oder?
Recht ausführlich berichtete die L-IZ gerade nach dem Himmelfahrtstag von den Wildwest-Zuständen im Floßgraben. Diese wurden auch vom Leipziger Amt für Umweltschutz registriert. "Was da abging, das war schon eine neue Dimension", sagt die Leiterin des Amtes, Angelika von Fritsch. 336 Boote hat Gutachter Dr. Jens Kipping an diesem Tag im Floßgraben gezählt.
Der Eisvogel ist zwar kein störrisches Tier, aber er beschäftigt die Gemüter der Leipziger nun seit vier Jahren auf ganz besondere Weise. Und das zu Recht. Denn kein anderes Lebewesen im Auwald hat so ein schillerndes Blau. Und er ist ein Signalgeber dafür, ob es dem EU-Vogelschutzgebiet Leipziger Auwald gut geht. "Dem Eisvogel jedenfalls geht es gut", sagt Dr. Bert Meister. Er ist als Ornithologischer Gutachter der Stadt Leipzig seit 2011 im Auwald unterwegs.
Siegfried Schlegel ist in der Leipziger Linksfraktion der Sprecher für Stadtentwicklung und Bau. Der Sprecher für das Umweltpolitische ist Reiner Engelmann. Aber nicht Engelmann meldete sich am Dienstag, 18. August, mit einem geharnischten Statement zum Floßgraben zu Wort, sondern Bauspezialist Schlegel. Und tat sich damit keinen Gefallen.
Am 12. August hat Sachsens Umweltminister Thomas Schmidt die Journalisten mal zum Waldbesuch eingeladen. Er wollte auch öffentlich um Verständnis für die Waldbewirtschaftung werben, die aus den schönen romantischen Wäldern manchmal regelrechte Schlachtfelder macht. Aber so nebenbei mahnte er auch, wie dringend der Waldumbau in Sachsen ist. Ein Thema, bei dem er beim NABU Sachsen sofort Zustimmung findet.
Eigentlich wären all die Klärungen, die die Grünen-Fraktion jetzt im Leipziger Stadtrat fordert, 2005/2006 schon dran gewesen. Bevor sich diverse Ämter und Behörden auf das "Wassertouristische Nutzungskonzept" (WTNK) einigten, wie es das Leipziger Umweltdezernat im April so nonchalant erklärt hatte.
Am Mittwoch, 12. August, war Sachsens Umweltminister im Wald. Im Forstrevier Oberwiesenthal (Erzgebirgskreis) warb er für mehr Verständnis für Holzeinschlag, Waldbewirtschaftung und Waldumbau. Ein wichtiges Thema, wenn es darum geht, Sachsens Wälder fit zu machen für den Klimawandel. Aber wie sieht es mit dem Zuwachs von Wald aus, hatten kurz vorher die Grünen gefragt.
Ja, hat denn Leipzig nun Zufluchtsorte, an die sich die Hitzegeplagten flüchten können? Augenscheinlich ja. Und es überrascht nicht, dass es fast alles Orte im Freien sind, dass Stadtvegetation eine wesentliche Rolle spielt und Leipzig wohl in den nächsten Jahren immer stärker das Flair einer mediterranen Stadt bekommen wird. Das Stichwort heißt auch: Piazza.
Zum 21. Tag des Leipziger Auwaldes und dem 2. Leipziger Auwaldforum lädt die Stadt Leipzig am 16. April alle interessierten Leipziger ein. Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal eröffnet den Tag um 10 Uhr mit dem Auwaldforum "Auwald braucht Wasser" im Naturkundemuseum Leipzig. Vorgestellt werden wichtige aktuelle Revitalisierungsprojekte, die die Wasserverfügbarkeit verbessern und die Dynamisierung ursprünglicher Auenprozesse im Leipziger Auwald in Gang setzen sollen. Das Forum endet um 12 Uhr.
Das Amt für Stadtgrün und Gewässer der Stadt Leipzig hielt sich am Mittwoch, 4. Februar, sehr kurz, als es vermeldete: "Floßgraben wird gereinigt. - Im Floßgraben sowie im Verbindungsgraben vom Cospudener See zur S46 (einschließlich Waldsee Lauer) werden derzeit im Auftrag der Stadt Leipzig die abgestorbenen Wasserpflanzen beseitigt." Tags zuvor schon hatte der Ökolöwe Leipzig die Bereinigung des Floßgrabens scharf kritisiert. Jetzt protestieren auch die Kanuten.
Der Verein Pro agra-Park e.V. hat sich ein großes Ziel gesetzt: Er will die Wiederherstellung des historischen Herfurthschen Parks in Markkleeberg erreichen. "Dazu gehört eine tiefergelegter Straße mit Abdeckelung, wie sie schon x-mal in anderen Regionen Deutschlands gebaut wurde. Warum sollte dies bei uns nicht möglich sein?", fragen sich die Vorstandmitglieder des Vereins.
Wasser ist Leben, besitzt mythische Kraft und Bedeutung, und Wasser verbindet und trennt zugleich. Kein Ereignis hätte das deutlicher machen können, als der lange erwartete, heutige "Tag Blau", die Eröffnung von "Kurs 1". Der Wasserweg, der vom Stadthafen bis zum Cospudener See führt. Historisch, umstritten, geliebt, gehasst und zukunftsträchtig. Nur elf Kilometer, aber elf Kilometer, die es in sich hatten.
Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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