Afrika

Porträt Prof. Dr. Ulf Engel.
·Bildung·Forschung

Der wirtschaftliche Absturz Südafrikas: Politikwissenschaftler Prof. Dr. Ulf Engel über Korruption und mafiöse Strukturen

Wie gefährdet Staaten und der gesamte Wohlstand eines Landes sind, wenn der Staat nicht gegen Korruption und Missbrauch gesichert ist, das zeigt aktuell das Beispiel Südafrika. Südafrikas Wirtschaftskraft schrumpft, Firmen gehen pleite, die Bevölkerung leidet. Grund dafür sind massive und großflächige Stromausfälle, die seit Jahren zunehmen. Und diese Störungen haben direkt mit Korruption bis in […]

Jona Elisa Krützfeld. Foto: privat
·Kultur·Lebensart

Der Indieverlag Akono geht in Leipzig an den Start: Neun Fragen an Verlagsgründerin Jona Elisa Krützfeld

Ein neuer Indieverlag für zeitgenössische afrikanische Gegenwartsliteratur soll frischen Wind in die deutsche Verlagslandschaft bringen. Der Akono Verlag wurde 2020 in Leipzig gegründet und will mit herausragender Belletristik und frischen Covern jenseits von gängigen Afrikabildern zeitgenössische afrikanische Erzählungen in Deutschland stärker verbreiten. Akono publiziert Romane, Kurzgeschichten und Lyrik. Wie das funktionieren soll, haben wir Verlagsgründerin Jona Elisa Krützfeld gefragt.

Der Sidi Ali-See im Mittleren Atlas Marokkos liegt auf einer Höhe von 2.080 Metern über dem Meeresspiegel und befindet sich unmittelbar am Nordrand der Sahara. Foto: Institut für Geographie/Universität Leipzig
·Bildung·Forschung

Als der Norden Afrikas noch die Kornkammer Roms war und der Tummelplatz von Pferden und Elefanten

Die Sahara, mit etwa neun Millionen Quadratkilometern die größte Trockenwüste der Welt, war einmal grün, eine Gegend, in der Reiche blühten, riesige Tierherden durch die Savanne zogen, Getreide wogte und Seen und Flüsse die Tierwelt anzogen. Und das sogar noch in historisch junger Zeit: Die Griechen, Römer und Phönizier kannten noch ein grünes Nordafrika. Dem sind jetzt Forscher der Universität Leipzig auf der Spur.

Die Ausgrabungsstätte bei Jebel Irhoud (Marokko): Die Fossilien wurden in den Sedimenten vor der Stelle gefunden, an der die beiden Archäologen links arbeiten. Foto: Shannon McPherron, MPI EVA Leipzig (License: CC-BY-SA 2.0)
·Bildung·Forschung

Funde aus Marokko machen den Homo Sapiens 100.000 Jahre älter als bis jetzt gedacht

Über Max Frischs Erzählung „Der Mensch erscheint im Holozän“ haben sich Leser, die ein bisschen was von der Menschwerdung und dem Stand der Paläontologie wussten, 1979 schon gewundert, als das Buch erschien. Aber das ist ja schriftstellerische Freiheit. Tatsache war: Auch damals galt schon die Erkenntnis, dass der moderne Mensch im Pleistozän erschien. Er brauchte nur noch ein bisschen, um auch noch die Zivilisation zu erfinden. Neue Forschungsergebnisse aus Leipzig machen ihn noch älter.

Melder zu Afrika

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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