Ägypten

Grabungsgebiet des Nektanebos-Tempels im Gebiet des einstigen Heliopolis. Foto: Simon Connor
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Neue Erfolge für ägyptisch-deutsche Forschungskampagne: Grabungsteam findet Zeugnisse aus der Geschichte des Heliopolis-Tempels

Schon in den vergangenen Jahren konnten die Forscher um den Leipziger Ägyptologen Dietrich Raue aufregende Entdeckungen im Grabungsfeld des antiken Heliopolis in Ägypten machen. Nun hat ein ägyptisch-deutsches Grabungsteam bei gerade abgeschlossenen Ausgrabungen im Nordosten Kairos weitere bedeutende Zeugnisse aus der Geschichte der Tempelstadt Heliopolis gefunden.

Prof. Dr. Ulrich Johannes Schneider führte die Gäste am Abend durch den Schauraum. Foto: Thomas Kademann/UB Leipzig
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Uni-Bibliothek zeigt ihr bestes Stück: Schauraum für den Papyrus Ebers eingeweiht

Am Dienstagabend, 12. Oktober, ist in der Bibliotheca Albertina der Universitätsbibliothek Leipzig der neue Schauraum Papyrus Ebers feierlich eingeweiht worden. Ab sofort können dort Besucher/-innen eine Replik des Papyrus Ebers kostenfrei besichtigen. Er ist das älteste vollständige Zeugnis der altägyptischen Heilkunde und wird von der Universitätsbibliothek (UB) Leipzig aufbewahrt und erschlossen.

Blick ins Ägyptische Museum der Universität Leipzig. Foto: Matthias Weidemann
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Das hätte sich Ptolemäus nicht träumen lassen: Hieroglyphen werden digital zum Forschungsobjekt

Jener Steinmetz, der vor über 2.000 Jahren einen gleichlautenden Text in ägyptischen Hieroglyphen, in Demotisch und Altgriechisch in einen Stein meißelte, wäre wahrscheinlich richtig stolz auf sein Werk gewesen, wenn er nur geahnt hätte, dass damit mal die Entzifferung der Hieroglyphen möglich werden würde – und ein digitales Projekt, das den Stein von Rosette analysieren soll.

Die Teile der Statue sind jetzt im Garten des Ägyptischen Museums in Kairo zu sehen. Foto: Universität Leipzig
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Es war doch nicht Ramses II., sondern Pharao Psammetich I.

So schnell kann es gehen, da ist ein falscher Name in der Welt. Dabei lag es so nahe, in der so sensationell gefundenen Kolossalstatue im einstigen Bereich des Ramsestempels in Heliopolis den berühmten Ramses II. zu vermuten. Doch ein Name auf der Statue, die der Leipziger Ägyptologe Dr. Dietrich Raue in Kairo ausgegraben hat, deutet auf einen anderen großen Pharao hin.

Nachts wurden die Hebeseile zur Bergung des Fragments montiert. Foto: Dr. Dietrich Raue/ Universität Leipzig
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Leipziger Ägyptologe hofft noch auf weitere Fragmente des Kolosses von Heliopolis

Es ist der Fund seines Lebens. Anfangs ging es nur um die Ermittlung von ein paar historischen Umfassungsmauern. Aber dann stieß das Grabungsteam um Dr. Dietrich Raue und Dr. Aiman Ashmawy vom Ägyptischen Antikenministerium im Kairoer Tempelbezirk Heliopolis auf mehr, als sie erwartet haben. Und seit ein paar Tagen macht der jüngste Fund von sich Reden: eine riesige Statue, die wohl den legendären Pharao Ramses II. darstellt.

Melder zu Ägypten

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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