Das Hochwasser in den östlichen Nachbarländern hat bereits dramatische Folgen: In Polen ist ein Staudamm gebrochen und vor allem in Rumänien gibt es Todesopfer. Außerdem: Die Polizei hat nahe der Messe mehrere Verstöße gegen Tierschutzregeln festgestellt, RB Leipzig spielt unentschieden gegen Union und Lok übernimmt die Tabellenführung. Die LZ fasst zusammen, was am Wochenende, 14./15. […]
Zum Internationalen Tag der Katze am 8. August ruft der (BUND) Landesverband Sachsen dazu auf, sich für den Schutz der Europäischen Wildkatze einzusetzen. Die Hauskatze (Felis catus) zählt mit einer deutschlandweiten Population von ungefähr 15,7 Millionen zum beliebtesten Haustier. Dazu kommen weitere Millionen frei lebende Straßenkatzen. Und in unseren Wäldern leben die Wildkatzen, um die […]
Die Wildvogelhilfe Leipzig hat zum wiederholten Mal einen verendeten Jungstorch in Bad Dürrenberg (Saalekreis, Sachsen-Anhalt) entdeckt, der an Gummibändern im Magen gestorben ist. Karsten Peterlein, der ehrenamtlich für die Wildvogelhilfe Leipzig arbeitet, hat das tote Jungtier am Montag im Bad Dürrenberger Ortsteil Balditz vom Horst geholt. Somit sind in diesem Jahr bereits zwei der drei […]
Eigentlich geht es ihm dreckig. Seit Jahrzehnten schon steht der Feldhase als „gefährdet“ in der Roten Liste in Sachsen. Er hat einen Großteil seiner natürlichen Habitate verloren und findet in den Monokulturen der industrialisierten Landwirtschaft kaum noch einen Platz. Und trotzdem wird er emsig bejagt. Fragt mal ein Abgeordneter im Sächsischen Landtag nach, bekommt er […]
Je mehr Leipzig zugebaut wird, je stiller es auch draußen vor der Stadt wird, umso mehr zeigen sich viele Leipziger besorgt um die Tierwelt in der Stadt. Das betrifft längst nicht mehr nur die seltenen Tierarten, sondern längst auch sogenannte Allerweltsarten wie Sperlinge und Tauben. Besorgte Anfragen zu Tauben landen auch immer wieder in der […]
Wahrscheinlich ist es dafür noch zu früh. Auch wenn Stadtrat Thomas Kumbernuß (Die PARTEI) in der Ratsversammlung am 18. Oktober eine Menge Heiterkeit erntete, als er dafür warb, einen Beschlussvorschlag des Petitionsausschusses zu den Pferderennen im Scheibenholz abzulehnen. Er hatte sogar extra eine Peitsche mitgebracht. Denn für die Petentin, deren Petition der Ausschuss zur Ablehnung […]
Noch stehen allerhand Bäume am Rand des Wilhelm-Leuschner-Platzes, etliche davon seit Jahrzehnten gewachsen auf dieser Kriegsbrache, auf der sich einst das Markthallenviertel erstreckte. Doch in allen Planskizzen zur Bebauung an Markthallenstraße und Brüderstraße tauchen bestenfalls noch kärgliche Reste dieses Baumbestandes auf. Eine Einwohneranfrage hat das Vorgehen der Stadt kritisch aufgegriffen. Das Stadtplanungsamt hat sich jetzt […]
Dresden. Die vergangene Silvesternacht nach den zwei ruhigeren Pandemie-Silvestern hat in aller Deutlichkeit die Hässlichkeit vor Augen geführt, wie wir – bzw. der eine Teil der Gesellschaft – ein „normales“ Silvester feiern. Lärm, Tote, verletzte Kleinkinder, Jugendliche und Erwachsene, Brände, Rettungseinsätze, Müll, Müll und nochmal Müll – das Leid der Natur und der Tierwelt bleibt […]
Zum Ende des 9€-Tickets: Prominente fordern die Fortsetzung und eine Berliner Initiative bietet eine „solidarische Ticketversicherung“ für neun Euro monatlich an. Außerdem gibt es mehr Arbeitslose in Sachsen und weitere Vorwürfe gegen Führungskräfte in den Öffentlich-Rechtlichen. Die LZ fasst zusammen, was am Mittwoch, dem 31. August 2022, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war. […]
In der Ratsversammlung wurden ganz zum Schluss auch noch eine ganze Menge Informationsvorlagen zur Kenntnis genommen. Klingt etwas banal, denn damit werden sie in Wirklichkeit ganz offiziell auch der Öffentlichkeit übergeben. Aber wer liest das alles? Gar einen „Geschäftsbericht des Veterinär- und Lebensmittelaufsichtsamtes 2018 bis 2020“? SPD-Stadtrat und Bäckermeister Andreas Geisler erklärte am 14. April, […]
Viele Menschen, die vor dem Krieg aus der Ukraine geflüchtet sind, haben unter schwierigen Bedingungen ihre Haustiere mit in ihre ungewisse Zukunft gebracht. Etliche Tiere müssen nach der Ankunft in eine dreiwöchige Quarantäne, um auszuschließen, dass sie die Tollwut einschleppen. Doch da fangen die Probleme an. Denn in den Erstaufnahmeeinrichtungen der Landesdirektion Sachsen ist die […]
Einmal im Jahr bricht auf Leipzigs Straßen der Krieg aus, dann wird geballert, geböllert und geknallt, dass es nicht nur kracht, sondern auch ein toxischer Feinstaubnebel durch die Straßen zieht. Der Krach beginnt meist schon Stunden vor Mitternacht – und hört oft erst im Morgengrauen des 1. Januar auf. Und dann sind da ja auch noch die vielen Feuerwerke, die mitten im Jahr die Tiere erschrecken. Gab es da nicht einen Handlungsauftrag an die Stadtverwaltung?
Vieles, was unsere Gesellschaft bewegt, findet weit abseits von Talkshows und Parlamentsdebatten statt. Da machen Menschen einfach das, was sie für wichtig halten, um diese Gesellschaft ein wenig besser zu machen und den Mitmenschen zu zeigen, dass man sogar mit einer gewissen Freude Dinge anders machen kann und dabei gar nichts verliert. So wie Julia Morgenthaler, die Kindern mit „Friedolins Freunde“ die Achtung vor den Tieren nahebringt.
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag gab es in der Leipziger Innenstadt viel Aktivität. Während Expert/-innen am Hauptbahnhof eine vermeintliche Bombe untersuchten, die sich als Brunnen herausstellte, starteten Tierschützer/-innen eine Aktion gegen Fastfood-Filialen. Rund um Zwickau wiederum war die Polizei gegen Neonazis aktiv. Die L-IZ fasst zusammen, was am Freitag, den 29. Mai 2020, in Leipzig und Sachsen wichtig war.
Bevor das Bundesverwaltungsgericht am Donnerstag, den 13. Juni, sein Urteil zur Tötung männlicher Küken verkündete, protestierten etwa 30 Tierschutzaktivisten gegen diese Praxis in der industriellen Produktion. Mit dem Urteil dürften sie überwiegend zufrieden sein: Anders als die Vorinstanzen entschied das Gericht, dass das Kükentöten gegen den Tierschutz verstoße und auf absehbare Zeit nicht mehr durchgeführt werden darf.
Dass die Umweltpolitik in Sachsen derart mau aussieht und sich die Regierung mit Umweltschutz-Federn schmückt, die gar keine sind, hat auch damit zu tun, dass Umweltvereine so gut wie keine Mitsprache- und auch kaum Klagerechte haben. Vor allem dann, wenn staatliche Instanzen gegen Umweltschutzauflagen verstoßen. Sie können nicht mal damit rechnen, dass ihre fachlichen Einwände überhaupt berücksichtigt werden.
Die Europäische Union präsentiert sich gerne als Vorreiter für Humanismus und Menschenrechte, aber auch für Klima- und Tierschutz. Zumindest in Spanien hinkt die EU einem dieser Ansprüche weit hinterher. Dort ist die Jagd mit Hunden noch erlaubt. Und schlimmer: Wenn die sogenannten Galgos nicht mehr „gebraucht“ werden, landen sie auf der Straße – oder kommen auf quälende Weise ums Leben. In Leipzig protestierten mehrere hundert Menschen und Hunde gegen diese Praxis.
„Wo sind meine Kinder hin, wo ist mein Zuhause geblieben?“ – Vor dieser Frage stehen tagtäglich mehrere Eltern in Leipzig – Vogeleltern. Bei Bauarbeiten werden Nester mit Jungvögeln einfach eingemauert oder in den Bauschutt geworfen, Ritzen und Höhlen werden verschlossen. An anderen Stellen werden Bäume mit Nestern gefällt, Nistkästen einfach geschreddert oder beim Heckenschnitt die Nester mit den Jungen in zwei Teile zersägt.
Da hat sich also das Landratsamt Leipzig mit einer Meldung über die Weitergabe von Katzen und Hunden einen hörbaren Protest in den sozialen Medien eingehandelt. Am 21. Juni teilte es (via L-IZ.de-Melder) mit, dass es am 27. Juni ab 11 Uhr im Berufsschulzentrum Wurzen zu einer „Veräußerung“ von Tieren kommen wird, welche vor über einer Woche in Obhut genommen, also einem überforderten Tierhalter entzogen werden mussten. Eine Meldung, welche ein wenig nach Versteigerung von gefundenen Rädern oder Koffern klingt und mittlerweile Tierfreunde auf die Barrikaden treibt. Auf Nachfrage der L-IZ.de entschuldigte man sich nun seitens der Behörde für die unglückliche Wortwahl und versucht die mögliche Weitergabe von 12 Katzen und zwei Hunden zu erklären.
Kurz und knapp hielt sich Judith Gromeyer, als sie im Herbst die Petition "Wir fordern die Stadt Leipzig auf, keine kommunalen Flächen mehr an Zirkusbetriebe mit Wildtieren zu vergeben" bei der Stadt Leipzig einreichte. Der Stadtrat stand dem Anliegen offen gegenüber. Jetzt hat die Stadtverwaltung ihren Standpunkt dazu formuliert. Sie stimmt nicht 100-prozentig zu, bietet aber so etwas wie eine Alternative an.
Nicht immer sind Linke und Grüne im Leipziger Stadtrat einer Meinung. Beim Tierschutz zum Beispiel. Im Mai beantragte die Linksfraktion im Leipziger Stadtrat die Auflösung des Tierschutzbeirats. Die dort behandelten Themen sollte künftig der Fachausschuss Umwelt/ Ordnung mitbesprechen. Das Umweltdezernat rief am 1. September: Jubilo! Genau so machen wir das. Weg mit dem Tierschutzbeirat.
Nicht nur in Leipzig wundern sich derzeit ein paar Leute und stellen auch mal etwas nervige Anfragen an den Stadtrat und die Stadtverwaltung, wozu eigentlich diese ganzen Beiräte gut sind. Die werden immer mit einem Riesentamtam ins Leben gerufen, mit lauter Experten besetzt. Und dann? Dann hört man jahrelang nichts mehr von ihnen. Zum Beispiel vom Tierschutzbeirat der sächsischen Landesregierung.
Wildtiere in Zirkussen sind Tierrechtsaktivisten ein Dorn im Auge. Sie werfen den Betreibern regelmäßig vor, die Elefanten, Affen und Raubkatzen nicht artgerecht zu halten. Schlägt in der Messestadt ein Zirkus seine Zelte auf, der Wildtiere zur Schau stellt, sind die Vorstellungen oftmals von Protesten begleitet. Die Initiative "Wildtierfreier Zirkus in Leipzig" möchte das Thema in den Stadtrat tragen.
Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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