Thietmar von Merseburg

Merseburger Dom mit Kreuzhof und Thietmar-Brunnen. Foto: Vereinigte Domstifter/F. Matte
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Ein kleiner Blick in die religiösen Vorstellungen des Thietmar von Merseburg

Wie es sich wirklich lebte in der Zeit, in der der Merseburger Bischof Thietmar von Merseburg (975-1018) lebte, werden wir nie wirklich wissen. Geschichte ist immer eine Rekonstruktion, ein Versuch, sich aus vielen Details ein ganzes Bild zu machen. Ohne dass wir wissen, wie viel „Political correctness“ in den Überlieferungen steckt. Stimmt schon. PC war auch vor 1.000 Jahren ein Thema. Nur halt mit einer anderen Sprech-Erwartungs-Haltung als heute.

Erste Seite der Originalchronik Thietmars von Merseburg, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden, Msrc.Dresd.R.147, Blatt 1v und Blatt 4r. Foto: Deutsche Fotothek/Regine Richter, Lizenz: CC-BY-SA 4.0 International
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Das zentrale Werk in der Ausstellung „Thietmars Welt“: Thietmars Chronik

Wer seit Sonntag, 15. Juli, nach Merseburg in die Sonderausstellung „Thietmars Welt. Ein Merseburger Bischof schreibt Geschichte“ reist, taucht ein in die Welt, in der der einstige Bischof Thietmar lebte. Eine Welt, in der das Bistum Merseburg darum kämpfte, seine Macht und Größe auszuweiten und dabei auch der Westen dessen, was wir heute Sachsen nennen, erstmals ins Licht der Geschichte trat. Mitsamt einem Burgward an der Pleiße.

Thietmar-Brunnenfigur im Kreuzhof des Merseburger Doms. Foto: Vereinigte Domstifter, F. Matte
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Thietmars Welt: Merseburg eröffnet am 15. Juli die Ausstellung zu einem der berühmtesten Chronisten des Mittelalters

Nicht nur für Leipzig spielt dieser Mann eine wichtige Rolle in der Geschichte: Thietmar von Merseburg, Bischof und Chronist. Er war es, der das kleine „urbs libzi“ erstmals in seiner Chronik vermerkte. Nur deshalb konnte Leipzig 2015 seine Tausendjahrfeier veranstalten. Und so geht es vielen Orten in Mitteldeutschland. Und ab Sonntag bekommt Thietmar in Merseburg seine eigene Ausstellung – mitsamt einem Blick in seine Zeit.

Melder zu Thietmar von Merseburg

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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