Am Montag, dem 14. Oktober, gab der Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V. bekannt, dass der Deutsche Buchpreis in diesem Jahr nach Leipzig geht: Ihn bekommt Martina Hefter für ihren bei KlettCotta erschienenen Roman „Hey guten Morgen, wie geht es dir?“ Ein Roman, in dem sie auch von ihrer Leidenschaft fürs Tanzen erzählt. Und die Überraschung […]
Ein weiteres Mal kehren Waldemar, Eusebius und Kerbel zurück. Noch einmal heißt es: Compania Sincara spielt Shakespeare – anders! Aber Moment: „(K)Ein Sommernachtstraum“? Was soll das denn? Traum oder nicht Traum? Beides. Wie soll das denn gehen? Das geht nur mit Clowns. Da sind sie wieder: Waldemar, Eusebius und Kerbel – drei Clowns. Und schon […]
Alles muss seine Ordnung haben in Deutschland. So auch das Wunderwesen. Für die gewissenhafte Prüfung und Zertifizierung von Wundererscheinungen aller Art ist Frau Hunzen zuständig, die es auf dem zweiten Bildungsweg zur staatlich geprüften und verbeamteten Wundergutachterin geschafft hat. Eines Tages führt sie ihr Weg zu einem jungen Paar, das offenbar ein Wunder dringend nötig […]
Ein Abend über und unter Wasser für alle süßen Mäuse soll es werden, von und mit Paula Winteler, kündigt das Schauspiel Leipzig eine kleine Premiere im Foyer des Schauspielhauses an. Und es geht um eine Person, die meistens im Schatten eines anderen Schauspielhelden steht, jenes legendären Hamlet, der sich mehr Gedanken um Sein oder Nichtsein […]
Die erste große Premiere in Schauspiel Leipzig in der neuen Spielzeit gibt es am 20. September auf der Großen Bühne: „Richard III“ von William Shakespeare. Ein Stück, passend zur Zeit, wie es aussieht: Es sind unsichere Zeiten. Niemand weiß, welcher König morgen herrschen wird und wer gestürzt ist. Richard, Herzog von Gloster, will dabei keine Spielfigur […]
Die Ferien sind zu Ende. Auch die großen Kulturhäuser der Stadt kehren aus der Sommerpause zurück. Und das Schauspiel Leipzig kündigt schon einmal eine Premiere an, die die Besucher so richtig schön ins Gruseln versetzen wird: Am 15. August feiert „Nosferatu“ im Open-Air-Theater im GRASSI-Innenhof Premiere. Und dabei geht es tief hinein in ziemlich schauerliche […]
„Immerzu. Immerzu.“ Das Leben ist ein Karussell, das sich ständig dreht. An Woyzeck dreht es sich nur vorbei, das Leben. „Wenn wir in den Himmel kämen, müssten wir Donnern helfen“, sagt er. Hier auf Erden aber muss Woyzeck zunächst dem Doktor bei dessen medizinischen Experimenten helfen. Jeden Morgen muss er zum Hauptmann und ihm zu […]
Vor und hinter dem „Eisernen Vorhang“, auf der Hinterbühne des Schauspiels Leipzig ist es am 2. März zum ersten Mal zu erleben: Vier Darsteller im Dunkeln suchen „den Autor der beiden Deutschland“ Uwe Johnson. Ein weiteres Mal suchen sie einen Zugang zu seinem 1.703 Seiten starken Roman „Jahrestage“ und der Lebensgeschichte der Hauptfigur Gesine Cresspahl. […]
Hendrik Bolz beschreibt in seinem Romandebüt „Nullerjahre“ einen doppelten Kulturschock: Seine Hauptfigur — beziehungsweise sein autobiographischer Ich-Erzähler — hat im Berliner „Exil“ gelernt, von den kulturellen Codes seiner Jugend Abstand zu nehmen. Er hat erfahren, dass ihn Alpha-Industries-Jacke, Springerstiefel und Gewaltbereitschaft zwar in seiner Heimat dazugehören ließen, aber nicht in der Studentenwelt, wo andere Umgangsformen für die gesellschaftliche […]
Im Laufe einer Paarbeziehung sammeln sich viele gemeinsame Erinnerungen. Manche sind glücklich, andere weniger. In jedem Fall sind es geteilte Momente, die zu genau dieser besonderen Geschichte zweier Menschen werden. An ihre gemeinsame Geschichte will SIE anschließen, als sie mit VR-Brille auf dem Kopf die Begegnung mit dem Avatar ihres verstorbenen Partners sucht. Eine erste […]
Kind zu sein, ist oft nicht einfach, vor allem nicht, wenn man umziehen muss. Genau das denken sich Virginia und ihre beiden Brüder Idaho und Washington. Aus der großen Stadt sind sie nach dem Tod der Mutter zusammen mit ihrem Vater in eine schottische Grafschaft gezogen, um ein altes Schloss zu beziehen und dabei ein […]
Johann Sebastian Bach komponierte im Jahr 1734 das als Kaffeekantate bekannte Musikstück „Schweiget stille, plaudert nicht“ für das Ensemble der Zimmermannschen Kaffeehäuser in Leipzig. 300 Jahre, nachdem Bach Thomaskantor in Leipzig wurde, befragt der argentinische Komponist und Theatermacher Santiago Blaum die Entstehungsgeschichte der Kaffeekantate hinsichtlich ihrer politischen Implikationen. Denn Kaffee ist ganz und gar kein […]
Im Rahmen des Schwerpunktes „Pay Attention! – Eine urbane Langzeitbespielung“ erarbeitet das Schauspiel Leipzig im Jahr 2024 in Kooperation mit dem Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig ein Projekt im Gebäude des Kaffeehauses zum Arabischen Coffe Baum. Noch bevor das Museum nach Beendigung der Renovierungsarbeiten wieder in die oberen Etagen einzieht, werden die Räume des Coffe Baum in […]
„Willkommen, bienvenue, welcome.“ So kosmopolitisch begrüßt der Conférencier das Publikum im Kit Kat Club jeden Abend wieder. Auch Clifford Bradshaw gehört zu den vielen Gästen, die sich ins Nachtleben werfen, in die Welt der Kabaretts und Travestieshows, in die Vielfalt der möglichen Lebensentwürfe, das Versprechen eines alternativen Lebensstils — ein rauschhaftes Erkunden von Freiräumen. Die Tage jedoch […]
Das Schauspiel Leipzig fasst nach den Corona-Jahren, die auch im Schauspiel die Besucherzahlen drastisch schwinden ließen, so langsam wieder Fuß und kann an die Aufmerksamkeit der Jahre davor anknüpfen. So zählte das Haus in der Spielzeit 2022/23 fast 112.000 Besucherinnen und Besucher. Gemessen an den absoluten Zahlen war die zurückliegende Saison somit die erfolgreichste seit […]
Friedrich Rückert verarbeitete den Scharlach-Tod seiner Kinder 1834 in einer Weise, die in der Literaturgeschichte ohne Beispiel ist: Er hinterließ eine Serie von 563 Gedichten, in denen er täglich immer wieder neu den Tod der Kinder beklagte – und zu bewältigen versuchte. Fünf dieser sogenannten „Kindertotenlieder“ vertonte Gustav Mahler in den Jahren 1901 und 1904. […]
„Der Würgeengel. Psalmen und Popsongs“ nach Luis Buñuels surrealistischem Filmklassiker entsteht als Koproduktion mit dem Schauspielhaus Bochum. Leipzig-Premiere ist am 10. März auf der Großen Bühne: Eine illustre Gesellschaft verbringt einen gemeinsamen Abend. Zeit vergeht. Irgendetwas hält die Gäste vom Gehen ab. Dabei steht die Tür offen. Äußerlich ist nichts auszumachen, was sie hindert. Alle […]
Nach der menschenverachtenden „Weihnachtsbotschaft“ des Bautzner CDU-Landrats übt Bundesinnenministerin Faeser Kritik an Kretschmers fehlender Distanzierung. Außerdem hat das Schauspiel Leipzig die Hausverbote für zwei Schauspielerinnen aufgehoben und der Dresdner Geiselnehmer hatte am dritten Adventswochenende eine weitere Frau bedroht. Die LZ fasst zusammen, was am Donnerstag, dem 22. Dezember 2022, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus […]
Mit „Luna Luna“ startet das Schauspiel Leipzig in die Spielsaison 2022/2023. „Luna Luna“ ist nichts weniger als eine Reise auf ferne Planeten und zurück. Die Premiere und damit Spielzeiteröffnung ist am 30. September. Aber wer schon dabei sein möchte, wenn noch nicht alles sitzt und passt, den lädt das Schauspiel Leipzig am Freitag, 23. September, […]
Seit über fünf Jahren beschäftigt sich das Schauspiel Leipzig mit dem Thema Energieeinsparung. Immerhin ist das Haus schon über 100 Jahre alt und nicht nach modernen Energiestandards gebaut. 2018 wurde deshalb das Haus an der Bosestraße einer energetischen Analyse unterzogen, in deren Ergebnis ein dreijähriges Sanierungspaket im Umfang von 1,8 Millionen Euro stand. Das ist […]
Man glaubt es kaum, dass das Stück schon 130 Jahre auf dem Buckel hat, so modern muten die Probleme an, die Frank Wedekind in seiner „Kindertragödie“ 1891 gestaltet hat. Lange vor Erfindung des Wortes „Teenager“ wissen Wendla, Melchior und Moritz schon recht gut, wie sich das anfühlt: kein Kind mehr zu sein — aber was […]
Das Schauspiel Leipzig erklärt die Stadt zur neuen Spielstätte: Die urbane Langzeitbespielung „Pay attention!“ wird sich ab dem 28. Mai dem Wandel im Leipziger Stadtraum widmen. In mehreren Projekten werden die Häutungen der Stadt in den Blick genommen, deren Leben sich nicht nur durch pandemische Monate und die Neuerungen des digitalen Wandels verändert hat. Dabei […]
Acht Jahre hat es gedauert. Das hätte wohl auch der Leipziger Stadtrat nicht gedacht, als er 2014 ein ganzes Konsolidierungspaket für Leipzigs kulturelle Eigenbetriebe beschloss. Wer sich erinnert: Damals wurde ja sogar eifrig über eine Fusion der großen Häuser debattiert. Wirklich beschlossen aber wurde zumindest eine Vereinheitlichung der IT. Die ist jetzt endlich geschafft. Am […]
1962 erschien der Film „Whatever Happened to Baby Jane“ in den Kinos. Der psychologische Horrorthriller über zwei alternde weibliche Filmstars wurde zu einem überraschenden Erfolg und begründete ein ganz neues Film-Genre: den sogenannten Psycho Biddy- oder Hagsploitation-Film. Die Film-Diva tritt in studierter Pose vor den Spiegel, sie sieht ihr gealtertes Gesicht als Zerrbild ihrer selbst und bricht darüber in einen grauenerregenden Schrei aus. Ein Bild, das zur Ikone geworden ist.
Es darf wieder vor Publikum gespielt werden. Und damit können auch endlich wieder Premieren im Schauspiel Leipzig gefeiert werden. Die nächste Premiere ist dort die Inszenierung „Das Schloss“ nach Texten von Franz Kafka (R: Philipp Preuss) am Freitag, 21. Januar, um 19.30 Uhr auf der großen Bühne. Die Geschichte ist so gegenwärtig wie zu der Zeit, als Kafka sie zu Papier brachte. Eine frustrierende Begegnung mit einer undurchschaubaren Verwaltung.
Das Schauspiel Leipzig zeigt ab dem heutigen Donnerstag, 30. Dezember, die Live-Premiere von „The Shape of Trouble to Come“ von Sandra Hüller und FARN. collective als Aufzeichnung im Stream. Die Inszenierung feierte am 18. Juni 2021 digitale Premiere und wird an mehreren Terminen auf dringeblieben.de zu sehen sein. Für blinde und sehbeeinträchtigte Menschen gibt es die Möglichkeit, sich den Stream mit Audiodeskription anzuhören.
Mit der Sächsischen Corona-Notfall-Verordnung vom 19. November mussten die Leipziger Kulturhäuser ihre Veranstaltungen bis mindestens 9. Januar absagen. Mit einer Weiterführung des Normalbetriebs im neuen Jahr rechnen die wenigsten. Deshalb stellen nun einige Betriebe, unter anderem das Theater der Jungen Welt (TDJW) und das Schauspiel Leipzig auf Online-Angebote um. Und machen gleichzeitig auf die prekäre Situation der Kulturbranche und der Künstler/-innen aufmerksam.
Joachim hat sich für eine norwegische Blockhütte entschieden. Drinnen knistert das Feuer im Kamin, während draußen der Schnee leise rieselt. In einem rosa Zimmer komplett aus Plüsch hat sich Claudia eingerichtet. Sie genießt eine gut bestückte Sushi-Bahn, die um ihr Bett aus Marshmallows kreist, zudem einen Cocktail-Service je nach Stimmungslage. Dagegen punktet die syrische Pistazienfarm von Ayla und Najib mit einer malerischen Landschaft und dem beruhigenden Rauschen von Wind in den Blättern.
Es wird enger und enger für jene, die sich bislang noch nicht haben impfen lassen. Mit dem heutigen Montag ist klar, dass auch die städtischen Bühnen von Oper über Gewandhaus bis Schauspiel und Theater der jungen Welt nun auf die „2G-Regel“ übergehen und dies bis mindestens 25. November 2021. Ausnahmen gibt es damit ab sofort nur noch für Menschen, für welche die „Ständige Impfkommission“ (Stiko) keine Impfempfehlung ausgesprochen hat. Während es also Sonderregelungen für gesundheitlich Eingeschränkte (mit Nachweis) sowie Kinder und Jugendliche bis 16 Jahren gibt, bleibt für freiwillig Impfunwillige die Tür zum Kulturangebot der Stadt Leipzig geschlossen.
Mobilität, Flexibilität, ständige Verfügbarkeit. Viele Zeitgenossen merken gar nicht mehr, wie sie selbst zum Teil einer riesigen, spritfressenden Maschine gemacht werden, die Menschen fortwährend in Bewegung setzt und damit Energien verbrennt, die eigentlich deutlich besser eingesetzt oder gar gespart werden könnten. Die Klimakrise ist das direkte Ergebnis einer gedankenlosen Dauerbeschleunigung. Aber da war ja dann auf einmal das Stopp-Jahr 2020. Beides Thema in einer neuen Inszenierung des Schauspiels Leipzig.
Am Sonntag, 3. Oktober, gibt es einmal eine Schauspiel-Premiere an ungewohntem Ort: in der Kunsthalle der Sparkasse. Und es geht in dem Stück von Yasmina Reza tatsächlich um Kunst. Nur dass die Kunstbegegnung in Rezas Stück auf ganz unverhoffte Weise kulminiert.
Am Donnerstag, 30. September, feiert die Inszenierung „Moby Dick“ nach Herman Melvilles gleichnamigem Roman im Neuen Schauspiel Leipzig Premiere. Damit wird die dritte Produktion des Freien Ensemble Jedermann in der Spielzeit 2021 auf die Bühne gebracht. Sie erzählt die Geschichte von fünf Walfänger/-innen.
Am Samstag, 2., Oktober, gibt es auch in der Spielstätte Diskothek des Schauspiels Leipzig wieder eine Premiere, in diesem Fall sogar die Uraufführung einer Auftragsproduktion für Leipzig: „Ein Wahnsinn was Menschen einander“ von Kristin Höller.
Nach vielen Monaten und einer Spielzeit im Zeichen der Pandemie bereiten sich die Leipziger Kultureinrichtungen auf die neue Saison vor. Die Leipziger Zeitung (LZ) stellt hier die Schwerpunktthemen, Premieren und Pläne des Schauspiels Leipzig, des Gewandhauses und des Theaters der Jungen Welt vor.
Die Inzidenzzahlen sind endlich gesunken. Auch das Schauspiel Leipzig kann wieder zu Präsenz-Veranstaltungen einladen. Und am Donnerstag, 24. Juni, gibt es in der Spielstätte Residenz gleich eine Premiere, die die durchaus bedrohlichen Entwicklungen der Gegenwart in einem echten Klassiker spiegelt: George Orwells „1984“, eine Dystopie, die 1984 nicht eintrat. Aber was passiert heute?
Richtig los mit Theater vor richtigem Publikum geht es auch im Schauspiel Leipzig erst wieder am 19. Juni mit der Analog-Premiere „The Shape of Trouble to Come“. Aber vorher gibt es noch eine Premiere im Livestream mit einer Uraufführung, die das wohl innigste Gefühl aus Goethes berühmtestem Buch aufgreift – das der Fremdheit. „Die Leiden des jungen Azzlack“ heißt das Stück.
Es wäre die Uraufführung für ein wichtiges Auftragswerk des Schauspiels Leipzig geworden, was jetzt erst einmal nur digital über die Bühne geht. Aber die Corona-Allgemeinverfügungen machen auch dem Schauspiel einen Spielbetrieb derzeit unmöglich. Also lädt das Haus am 14. Mai zu einer Digital-Premiere ein.
Silvester wird in diesem Jahr unter Garantie stiller als in den Vorjahren. Womit ja nicht wirklich zu rechnen war, als die Grünen-Fraktion im Stadtrat im Juli erstmals das Thema Einschränkung der Böllerei in Leipzig in die Diskussion brachte. Da war noch nicht zu ahnen, dass zum Jahresende sogar die Bundesregierung das ganze Böllern untersagen würde. Und was macht man stattdessen, wird sich mancher fragen. Warum nicht online eines der erfolgreichsten Stücke des Schauspiels Leipzig schauen: „Der nackte Wahnsinn“?
Bis zum 28. Februar ist der Bühnenbetrieb in Leipzig eingestellt. Auch im Schauspiel Leipzig mussten alle geplanten Produktionen bis dahin auf Eis gelegt werden. Das geplante Weihnachtsmärchen erlebte noch seine Generalprobe – und dann war alles für die Katz. Aber was kann ein Stadttheater tun, wenn aufgrund der aktuellen Pandemiesituation kein Spielbetrieb am Schauspiel Leipzig stattfinden kann?
„Sti-ille Nacht, ein-sa-me Nacht, alles probt, niemand lacht ...“, bringt der Westflügel im Lindenfels auf den Punkt, wie heftig die verlängerten Lockdown-Maßnahmen das komplette für die Adventszeit geplante Kulturprogramm treffen. Selbst die „Gans ganz anders“ fällt aus, das schöne Spiegelzelt aus Flandern ist umsonst aufgebaut. Und der Weihnachtszirkus verschiebt seinen Leipzig-Auftritt auf März. Wenn er dann überhaupt sein Zelt aufbauen darf.
Langsam erwacht auch die Leipziger Kulturszene wieder zum Leben, auch wenn sie aufgrund der nach wie vor geltenden Corona-Auflagen noch nicht wieder mit großen, vollen Häusern loslegen kann. In der nächsten Woche, am 12. Juni, nimmt auch das Schauspiel Leipzig seinen Spielbetrieb wieder auf. Schauspiel-Intendant Enrico Lübbe seufzt regelrecht: „Alle haben Sehnsucht, endlich wieder vor Publikum zu spielen.“
Der Teufel ist in Moskau eingekehrt und treibt dort allerhand Schabernack, wobei er es besonders auf die Moskauer Literatur- und Theaterszene abgesehen hat. Wer kennt Michail Bulgakows Roman „Meister und Margarita“ nicht? Es geht sehr heiter zu an diesem Abend im großen Saal des Schauspiels, die Stimmung ist gelöst, Gelächter schallt durch den Raum.
Es ist das zweite Stück der finnischen Autorin E. L. Karhu, das seinen Weg auf die Bühne des Leipziger Schauspiels findet und am 6. März seine Uraufführung erlebte. Wie bei „Prinzessin Hamlet“ steht auch bei „Eriopis“ eine Frau im Mittelpunkt, welche durch die Gesellschaft in eine unglückselige Rolle gedrängt wird: Als Eriopis, eine stark traumatisierte Teenagerin, zu ihrem berühmten Vater Jason nach Helsinki zieht, steht sie auf einmal mitten im gnadenlosen Scheinwerferlicht.
Premiere für das neue Dokumentartheaterstück „Brennende Erde“ ist in der Diskothek des Schauspiels Leipzig am Freitag, 17. Januar. Aber die Premiere ist schon genauso ausverkauft wie die zweite Vorstellung am 25. Januar. Für die Vorstellung am 6. Februar gibt es noch Karten. Aber das Thema ist ja nicht so schnell vom Tisch: der Kohlebergbau im Leipziger Süden, der hoffentlich in wenigen Jahren enden kann.
Die Schauspielerin Sandra Hüller gastiert mit „Bilder deiner großen Liebe“ (R: Tom Schneider) am Schauspiel Leipzig. Die Produktion vereint Konzert, Schauspiel und Erzählung und ist am 13. Dezember um 20 Uhr auf der Großen Bühne zu sehen.
Von seiner Entstehung bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts hinein taugte Kleists „Hermannsschlacht“ dem Theater vor allem zu Propagandazwecken. In der Spielzeit 1933/34 war der Stoff, von den Nazis zum Nationaldrama verklärt, über 130 Mal auf deutschen Bühnen zu sehen. In Leipzig hat sich der tschechische Regisseur Dusan David Parizek an eine Neudeutung des Stoffs gewagt, der aus den genannten Gründen nur noch selten gespielt wird. Am Donnerstag war Premiere.
Wer sparen will, braucht einen langen Atem. Aber es lohnt sich. So wie beim Schauspielhaus, wo jetzt sowieso die nächsten Schritte bei der Sanierung der Außenhülle anstehen. Das will das Schauspiel auch gleich mit einer energetischen Dämmung der Gebäudehülle verbinden, um den Energieaufwand für das Haus deutlich zu senken. Ein Bündel von Maßnahmen im Umfang von 1,789 Millionen Euro soll dazu bis 2022 umgesetzt werden. Und die Außenbeleuchtung soll auch endlich sparsamer werden.
Zu verschenken hat Leipzig ja eigentlich nichts. Auch nicht auf dem Gebiet der Kultur. Deswegen stutzte CDU-Stadtrat Ansbert Maciejewski, als er die Theaterstatistik 2016/17 des Deutschen Bühnenvereins las und dort feststellte, dass das Schauspiel Leipzig scheinbar besonders viele Besucher gegen freien Eintritt ins Haus ließ. Das Kulturdezernat hat auf seine Anfrage jetzt geantwortet.
Mit Sascha Lange und seiner akribischen Forschung kam das Thema der „Leipziger Meuten“ erst wieder ins Bewusstsein der Öffentlichkeit: Da gab es wirklich bis weit in die NS-Zeit hinein Gruppen junger Menschen in der Stadt, die sich der Gleichschaltung und Uniformierung widersetzten. Das Schauspiel Leipzig bringt die „Leipziger Meuten“ jetzt erstmals auf die Bühne.
Seit ihrer Gründung 1980 in der Bergarbeiterstadt Trbovlje im damals noch kommunistischen Jugoslawien haben Laibach immer wieder Konventionen gebrochen und Barrieren überschritten. Das Künstlerkollektiv "Neue Slowenische Kunst" (NSK), als Teil dessen sich Laibach verstehen, erhebt das Spiel mit der Ideologie zur höchsten Kunst und eckt dementsprechend oft an. Die einerseits affirmative, andererseits aber auch zutiefst ironische Ästhetik der NSK prägt das Künstlerkollektiv bis heute.
“König Ubu” nervt. Bei der Uraufführung 1996 war das Drama von Alfred Jarry ein grandioser Skandal, es wurde einmal aufgeführt und dann direkt aus dem Programm genommen. Der einzige Redakteur, der es gewagt hatte, eine wohlgesonnene Kritik zu schreiben, soll direkt gefeuert worden sein - so die Legende. Heute gilt “König Ubu” als Epochenwerk, als Vorläufer des modernen Theaters. Und König Ubu als Prototyp des machtgeilen, selbstverliebten Tyrannen. Derzeit wird er im Schauspiel Leipzig gegeben.
Den gab es lange nicht zu sehen - und nun holt ihn das Schauspiel Leipzig aus aktuellem Weltanlass wieder aus der Kiste: König Ubu, der so erstaunlich an manchen Akteur der Gegenwart erinnert, dass man sich fragt: Ist die US-Präsidentschaft nur noch eine surreale Inszenierung und die Amerikaner haben an ihrem überdrehten POTUS ihren Spaß? Oder inszeniert sich Politik heute als surreal um zu verdecken, dass sie eigentlich von lauter Ubus gemacht wird? Schöne Frage, nicht wahr? Premiere ist am Samstag, 27. Januar.
Eine Gruppe von fünf langjährigen Freunden findet sich nach einem Wochenendausflug auf einer Berghütte plötzlich in einer postapokalyptischen Landschaft wieder. Alle anderen Menschen sind verschwunden oder tot, die offenbar menschengemachte Katastrophe lässt sich nicht rekonstruieren. Die Spurensuche der Männer wird bald zu einer ziellosen Wanderung durch die Alpenwelt, reduziert auf das nackte Überleben in einer gleichgültigen Natur.
In den großen Leipziger Kulturstätten verlief der Jahreswechsel in diesem Jahr laut, schrill und bunt. In der Oper präsentierten Intendant Ulf Schirmer und sein Ensemble ein festliches Best-Off des Repertoires. Und im Schauspiel stand die britische Kultband The Tiger Lillies auf der Bühne.
Die meisten Leipziger werden dem Jahresende auch im ausgehenden 2017 und startenden 2018 auf privaten Feiern, in den Restaurants und Kneipen der Stadt und letztlich auf der Straße entgegensehen. Wie in jedem Jahr wird es jedoch auch Feierlichkeiten in den großen Kulturhäusern der Stadt, ein offizielles Feuerwerk auf dem Leipziger Augustusplatz und natürlich auch am Connewitzer Kreuz geben. Die L-IZ.de ist dieses Mal mit Kameras dabei und wird die feiernden Leipziger mit kommentierten Fotos, kleinen Videoschnipseln und Eindrücken begleiten. Eine Nacht in Bildern also, bis ins neue Jahr hinein.
An der nördlichen Ecke des Leipziger Schauspielhauses, unter dem Banner mit dem Goethe-Zitat „Das Land, das die Fremden nicht beschützt, geht bald unter“, leuchtet ein neuer Schriftzug. „Diskothek“ steht dort nun in weißen Leuchtrohrlettern, in den Schaufenstern daneben zeigen vertikal aufgestellte Bildschirme stumme Interviews mit den AutorInnen des Hauses. Unverkennbar: Das Schauspielhaus hat Nachwuchs bekommen, die neue Zweitspielstätte ist fertiggestellt und eingeweiht. Es war ein langer Weg dorthin, die Vorarbeiten starteten bereits im Sommer 2016, der komplette Umbau begann schließlich am 6. März 2017.
Es gehört schon was dazu, Goethe und Honoré de Balzac zusammenzubringen. Aber genau das versucht Autor und Regisseur Jörg Albrecht mit dem Stück „Gewonnene Illusionen“, das am heutigen 1. Oktober im Schauspiel Leipzig Premiere hat. Dabei geht es eigentlich eher um eine Persiflage von Balzacs „Verlorene Illusionen“, die als dreibändiger Roman zwischen 1837 und 1843 entstanden. Wir sind ja so viel weitergekommen. Auch im Selbstbetrug.
Mit weit über 40 Produktionen im Programm geht das Schauspiel Leipzig in die Spielzeit 2017/18. Unter dem Motto „Angst oder Liebe“ erwarten das Publikum neben zahllosen Uraufführungen Neuinszenierung von Klassikern wie Ödön von Horvaths „Kasimir und Karoline“, Ibsens „Gespenster“ sowie eine Bühnenadaption des Fassbinder-Films „Angst essen Seele auf“.
Mit 69 KünstlerInnen und 35 Events feiert das P-Bodies Festival Tanz und Performance in allen Facetten – einmalig in Leipzig. Freuen Sie sich auf ein dichtes, spannungsgeladenes und internationales Programm: Vom 7.-11. Juni 2017 warten vier verschiedene Spielstätten in Leipzigs Westen mit gefeierten Bühnenproduktionen, provokanten Performances und aufstrebenden Newcomern der Leipziger Szene auf.
Nach dem großartigen Gastspiel von „Faust I & II“ 2014 ist das Thalia Theater nun mit der gefeierten Bühnenfassung von Siegfried Lenz’ „Deutschstunde“ zu sehen, einem der wichtigsten deutschen Nachkriegsromane, der die Folgen der NS-Diktatur auf dem norddeutschen Land durchspielt.
Nicht weniger als die Wiederbelebung von gleich zwei Klassikern der Theatergeschichte an einem Abend hat sich Regisseur Enrico Lübbe vorgenommen. Ein gewaltiges Projekt, dessen organisatorisches Ausmaß erst am Ende der ausverkauften Premiere ins Bewusstsein dringt, wenn das gesamte Ensemble die Bühne betritt und mit minutenlangem Applaus belohnt wird. Die große Frage: Warum verbindet man zwei so unterschiedliche Stücke wie Bertold Brechts Lehrstück „Die Maßname“ und die Tragödie „Die Perser“ von Aischylos, die immerhin durch 2400 Jahre Weltgeschichte getrennt sind?
Am Donnerstagabend, 31. März, war es soweit. Eine neue Inszenierung am Leipziger Schauspiel ging über die Bretter, die die Welt bedeuten. Während der Endproben zu „Die Maßnahme“ von Bertold Brecht und „Die Perser“ von Aischylos traf sich die L-IZ.de mit Enrico Lübbe, Intendant und Regisseur des Stückes am Schauspiel, zu einem Gespräch über das ungewöhnliche Unterfangen, das erste klassische Theaterstück der Welt überhaupt mit neuer deutscher Dialektik zu kombinieren. Und weil man so schön am Diskutieren war, ging es auch um DDR, Erich Honecker, Propaganda überhaupt und die Frage, wie viel ein Menschenleben wert ist. Angesichts großer Ideologien.
Die „Präsidentinnen“ – das sind einerseits „Leute, die glauben, alles zu wissen, über alle zu bestimmen“, andererseits ungefähr die erbarmungswürdigsten Damen, die sich in einer Wohnküche versammeln können. Doch auch hier bedarf es einer Hackordnung: von der (vergleichsweise) reichen Pensionistin Grete bis zum bitterarmen Mariedl, das die verstopften Aborte ihrer Arbeitgeber mit der bloßen Hand reinigt.
Wem gehört die Stadt? Das ist im Grunde das große Thema, das sich jetzt in Leipzig auf die Tagesordnung drängelt. Jetzt, wo es enger wird in der Stadt und immer mehr kreative Projekte, die in den letzten Jahren Leipzig als experimentelle Probiermeile auszeichneten, unter Druck geraten. „Kommerz frisst Kultur“ steht diesmal riesengroß auf Seite 1 der „Leipziger Zeitung“ zu lesen.
Schaum ist eine weiße Masse. Eine flüchtige Materie, die sich durch Zerplatzen ihrer Bläschen in Flüssigkeit auflöst. In Philipp Preuss’ Inszenierung des Ibsen-Klassikers „Peer Gynt“ gibt es jede Menge davon. L-IZ.de hat die Premiere am Samstag besucht.
Der Kerl war ein Widerspruch. Schon immer. Ein Aufschneider, der seine brave bürgerliche Umwelt nicht ernst nimmt. Und nicht vorsorgt, indem er seine materiellen Verhältnisse klärt. Logisch, dass dieser Peer Gynt schon bei seinen ersten Auftritten für Verstörungen sorgte. Man kommt doch nicht weit, wenn man nicht erst mal für Sicherheit sorgt, oder? Gute Frage für den 28. Januar. Dann ist Premiere im Schauspiel.
Einen Krieg nur aus russischer Perspektive beschreiben? Gar noch einen Krieg, von dem alle Welt glaubt, die richtige Sichtweise zu haben? Das ist ein ganz brandaktuelles Thema. Mit dem Leo Tolstoi 1868/1869 Furore machte, als sein Roman „Woina i mir“ erschien. Eigentlich ein Monstrum von Roman, den man zwar verfilmen, aber nicht in einen Theaterabend zwängen kann. Mit einem Trick aber gelingt es, was am 19. Januar im Schauspiel Leipzig zu erleben sein wird.
LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug aus Ausgabe 37Das Schauspiel macht dem Theater der Jungen Welt die Jugendlichen und jungen Erwachsenen streitig. Das ist ein Ergebnis einer Zuschauerbefragung, die der kommunale Eigenbetrieb zwischen Dezember 2015 und April 2016 durchgeführt hat. Angesprochen wurde dabei das Publikum bei 42 Vorstellungen, verteilt über alle Spielstätten. Seit Enrico Lübbe 2013 das Schauspiel leitet, sind die Zuschauerzahlen wieder kontinuierlich gestiegen, was sicher auch die Stadtpolitik freuen dürfte.
„Social Freezing“ bezeichnet das Einfrieren unbefruchteter Eizellen ohne medizinischen Grund. Die Methode ermöglicht Frauen, die im Augenblick keine Kinder bekommen können, eine höhere Wahrscheinlichkeit auf eine Schwangerschaft jenseits der 35. Der Theaterautor Till Müller-Klug hat sich des bizarren wissenschaftlichen Phänomens angenommen. Am Sonntag feierte sein Stück „Der Minusmensch“ in der Diskothek Premiere.
Henrike Iglesias haben eine Mission: Das Böse in sich begrüßen. Dem Bösen ein Zuhause geben. Das Böse um sich herum versammeln. Good girls go to heaven, bad girls go everywhere. „GRRRRRL“ ist ein Abend über böse Frauen und über die produktive Kraft der Zerstörung. Eine Hommage an das Unangepasste, das Hässliche, das Laute. Eine Hommage an die böse Frau.
Der Lyriker Lutz Seiler erhielt für sein Romandebüt „Kruso“ 2014 den Deutschen Buchpreis. Insofern war es nur noch eine Frage der Zeit, bis sich das Theater dem Stoff widmet. Armin Petras hat den Wenderoman in Leipzig uraufgeführt.
Armin Petras zählt zu den führenden Schauspielregisseuren im deutschsprachigen Raum. In Leipzig inszeniert der Intendant des Stuttgarter Schauspiels Lutz Seilers Wenderoman „Kruso“. L-IZ.de hat den bekannten Theatermacher vor der Premiere in der Theaterbar „Pilot“ getroffen.
LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug aus der aktuellen Ausgabe 35Hausregisseurin Claudia Bauer bringt am Schauspiel Leipzig den Wenderoman „89/90“ auf die Bühne. Autor Peter Richter schildert in dem Werk, wie er als Jugendlicher den politischen Umbruch in Dresden erlebt hat. Am morgigen Freitag, 16. September, feiert das Stück Premiere.
Das Performance-Kolletiv Interrobang erforscht in interdisziplinären Kunstprojekten gesellschaftspolitische Probleme, Themen und Fragestellungen. In der performativen Installation „Callcenter Übermorgen“, die Dienstag und Mittwoch in der Residenz gastierte, beschäftigen sich die Künstler mit dem sozialen Phänomen des Auswählens.
Zur zweiten Vorstellung ist der Saal voll junger Leute, Skateboards und Musikinstrumente wurden an der Garderobe abgegeben, die über 30-jährigen Besucher sind Minderheit. Im Foyer laden Flyer zum „Koffer voller Sehnsucht“ ein, einem Mehrgenerationenprojekt der „Spielfreudigen“ in Kooperation mit der Volkssolidarität Leipzig. An so was war bei Familie Moor nicht zu denken.
Liebe und Ökonomie, Idealismus und Macht, menschliche Natur und rationales Kalkül. In einer warmen Hütte fern der Stadt, zwischen schroffen Felswänden und unter grollenden Regenwolken verlieren sich ein junges Ehepaar und ein Polizist in der Disharmonie dieser Gegensätze: bewusst und unbewusst, gesagt und gefühlt, körperlich und geistig, schuldig und unschuldig.
Am Sonntag, den 19. Juni, findet auf der Bosestraße vor dem Schauspielhaus von 14 Uhr bis 19 Uhr ein großes open-air-Sommerfest statt. Eine mongolische Jurte dient als Spielzelt, vom Riesenwackelturm bis zum ägyptischen Brett- und arabischen Strategiespiel wird eine Fülle von Spielmöglichkeiten für jedes Alter angeboten.
„Es geht um den Wunsch, im Alter noch etwas zu erleben und um eine Gruppe Reisewütiger, die gemeinsam einen Spontanurlaub plant, ohne sich untereinander zu kennen.“ – So fasst Jennifer Gaden, Theaterpädagogin am Schauspiel Leipzig, den Inhalt des Theaterstücks „Koffer voller Sehnsucht“ zusammen, welches der 14-köpfige Seniorenspielclub „Die Spielfreudigen“ zum Abschluss der laufenden Spielzeit auf die Bühne bringt. Der Seniorenspielclub ist ein Kooperationsprojekt des Schauspiel Leipzig mit dem Volkssolidarität Stadtverband Leipzig (VS).
„Brand New Toy“ war die Single überhaupt im Jahr 1988, die Hoffnung auf eine neue bundesdeutsche Bewegung von unten in den Mainstream machte. Neben Rainbirds und Camouflage trat die Formation Jeremy Days auf den Plan. Internationales Format hatte sie ja, die Truppe um Dirk Darmstaedter. Doch seit einer Weile wandelt er auf Solopfaden. Mit neuem Album im Gepäck verschlägt es ihn ins Neue Schauspiel.
Mit „FLESH“ findet erstmals eine Kooperation des Leipziger Balletts und des Schauspiel Leipzig statt. Die in mehrfacher Hinsicht außergewöhnliche Vorstellung umfasst drei Choreographien des in den Niederlanden ansässigen Spaniers Iván Pérez. Nach der Premiere am 22.4. auf der Großen Bühne des Schauspielhauses finden vier weitere Aufführungen bis Ende Mai statt (23.04. /07.+20.+29.05.)
Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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