Nahle

Landschaft, Zusammenfluss von Gewässern.
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Die Auenrettung hat Vorrang: Einen neuen Kanurundkurs über Kleine Luppe und Nahle wird es nicht geben

Es klang so einleuchtend, was sich die Wasserwanderer vom Kanu– und Freizeitzentrum Leipzig Süd West e.V. da gedacht hatten, als sie im Stadtbezirksbeirat Altwest die Idee zu einer „Kleinen Luppe-Nahle-Rundtour“ vorstellten: 7 km lang, sollte der Rundkurs über Kleine Luppe, Nahle und Elsterbecken gerade an sommerlichen Spitzentagen die – besonders durch Leihboote – überfüllten Stadtgewässer […]

Fluss durchzieht die Landschaft.
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46 Millionen für Naturschutzgroßprojekt: Leipzig plant jetzt die Revitalisierung des Auensystems

Es hat gedauert. Eigentlich sollte das Auenentwicklungskonzept schon Ende 2022 vorliegen. Es steht noch aus. Der Abstimmungsprozess war komplex. Eine Menge Partner, die alle irgendwie mit dem Leipziger Auensystem zu tun haben, mussten sich erst abstimmen, was man gemeinsam wirklich umsetzen kann. Doch die Vision einer Rettung des Auensystems nimmt endlich Konturen an, meldet Leipzigs […]

Wolfram Günther und Markus Freygang neben einem Bagger.
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Ortstermin am Möckernschen Winkel: Deichschlitzung soll wieder Hochwasser in den Wald bringen

Das war dann mal ein Vor-Ort-Termin mit Schnee und kalten Händen am Montag, dem 21. November, auf dem Deich an der Neuen Luppe: Sachsens Umweltminister Wolfram Günther besichtigte aus Anlass des 2. Impulsforums Leipziger Auwald den Leipziger Auwald im Bereich Möckernscher Winkel. Hier werden seit Sommer 2022 als Kompensationsmaßnahme in Abstimmung mit der Stadt Leipzig […]

Der Polderdeich bei Kleinliebenau. Foto: Ralf Julke
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Nahle-Luppe-Polder: Landestalsperrenverwaltung verstärkt jetzt den Deich

Noch liegt das Auenentwicklungskonzept nicht vor. Das wird wohl noch ein halbes Jahr auf sich warten lassen. Aber wie schwierig es werden wird, die Nordwestaue überhaupt wieder in eine naturnahe Auenlandschaft zu verwandeln, macht das nächste Bauprojekt der Landestalsperrenverwaltung (LTV) deutlich. Die verstärkt jetzt erst einmal den Deich des Nahle-Luppe-Polders bei Kleinliebenau. Das liegt schon […]

Der halbseitig gesperrte Nahlesteg. Foto: Ralf Julke
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Der Stadtrat tagte: Der OBM muss den Nahlesteg neu planen lassen + Video

Am Ende wies Oberbürgermeister Burkhard Jung die Ratsmitglieder zurecht, als hätte die ganze Klasse gerade geschlossen eine Klassenarbeit versemmelt. Dabei hat am 20. Januar nur eine deutliche Mehrheit das getan, was seit November absehbar war. Eigentlich noch länger. Aber wenn Verwaltungsmühlen mahlen, mahlen sie. Und wieder einmal konnte Leipzigs Ratsversammlung die Erfahrung machen, wie mühsam es ist, in diesen Prozess einzugreifen. Und wenn es nur die Planung einer neuen Brücke über die Nahle ist.

Die Nahle kurz vor der Brücke der Gustav-Esche-Straße. Foto: Ralf Julke
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Stadtrat setzt Auenentwicklungskonzept durch: Die Brücke über die Nahle wird mit breiterem Durchlass und Radunterführung geplant

Am Mittwoch, 14. Oktober, beschloss der Leipziger Stadtrat auch, wie mit dem Neubau der Nahlebrücke im Zug der Gustav-Esche-Straße umgegangen werden soll. Die Brücke soll 2023/2024 gebaut werden. Was schon einmal das Hauptproblem bei diesem Brückenbau ist. Das wusste auch das Stadtplanungsdezernat, als es die Vorlage mit den fünf möglichen Brückenvarianten verfasste. Denn die Brücke muss sich eindeutig ins Auenentwicklungskonzept einpassen. Aber das wird erst 2023 vorliegen.

Die Kleine Gustav-Esche-Brücke über die Nahle. Foto: Ralf Julke
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Brücke über die Nahle: Grüne beantragen Unterquerung der Brücke und Berücksichtigung des Auenentwicklungskonzepts

Da spitzt sich etwas zu in der Elster-Luppe-Aue. Das Verkehrs- und Tiefbauamt will dort 2021 mit den Planungen für einen Brückenneubau über die Nahle im Zug der Gustav-Esche-Straße beginnen. Baubeginn sollte eigentlich um das Jahr 2023 sein. Aber ganz augenscheinlich ist diese Brücke genau so ein Bauwerk in der Aue, dessen Zuschnitt im Auenentwicklungskonzept erst bewertet werden soll. Aber das wird frühestens 2022 vorliegen.

Nahlebogen kurz vor der Brücke der Gustav-Esche-Straße. Foto: Ralf Julke
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Vorzugsvariante mit Querungshilfe: Die Brücke der Gustav-Esche-Straße über die Nahle soll 2023 neu gebaut werden

Da soll das Projekt „Lebendige Luppe“ gerade einmal das Auenentwicklungskonzept fertig haben, aber 2023 will das Leipziger Baudezernat auch eine der wichtigen Brücken durch das Auwaldgebiet neu bauen: die Brücke über die Nahle im Verlauf der Gustav-Esche-Straße. Die 1928 gebaute Brücke ist an den Grenzen ihrer Belastbarkeit angekommen. Und anders als bei den stromauf liegenden Eisenbahnbrücken soll diesmal die Veränderung im Auensystem unbedingt mitbedacht werden.

Zusammenfluss von Nahle und Neuer Luppe. Foto: Ralf Julke
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Wer Nahle und Neue Luppe nicht zu lebendigen Flüssen macht, rettet in der Nordwestaue gar nichts

Na so was, da durfte also die LVZ schon einmal vorab in eine Analyse schauen, die erstmals simuliert, was alles passieren müsste, wenn die Leipziger Nordwestaue wieder dem natürlichen Flussverhalten überlassen werden sollte. Mit dramatischen Überhöhungen sparte LVZ-Redakteur Jörg ter Vehn denn auch nicht. Ist ja nun einmal so: In den letzten 100 Jahren wurde alles Mögliche in die Aue gebaut, was dort schlichtweg nicht hingehört.

Die alte - viel zu enge - Brücke über die Nahle. Foto: Heiko Rudolf
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Umweltverbände schlagen bei den Planungen für die Bahnbrücken in der Elsteraue Alarm

Sie mahnen, sie warnen, sie machen Vorschläge. Und das seit 2016, seit bekannt ist, dass die Bahn ihre Brücken durch die Leipziger Elsteraue ab 2019 neu bauen will. Doch die Stadt Leipzig reagierte nicht, nahm nicht mal die Gesprächsangebote der Bahn an. Aber das Amt für Denkmalschutz meldete sich und sorgte erst recht dafür, dass sich die Brückenpläne für Leipzigs Nordwestaue zur Katastrophe entwickeln.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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