NS-Raubkunst

Fachtagung Provenienzforschung 2023. Foto: Antonia Weber
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Mit Kopfzerbrechen in die zweite Runde: Stadtgeschichtliches Museum untersucht Bestände auf NS-Raubgut

Verblichene Inschriften entziffern, mit der Lupe jedes kleine Detail in Augenschein nehmen und in verstaubten Archiven nach Hinweisen suchen – Provenienzforschung kommt dem Detektivberuf in vielen Hinsichten schon recht nah. Nur dass hierbei keine Täter/-innen gestellt, sondern die Wege eines Gemäldes oder einer Skulptur nachvollzogen werden. Aber auch hier führt die Spur in einigen Fällen […]

Schloss Glauchau. Foto: Schlösserland Sachsen/Sylvio Dittrich (www.schloesserland-sachsen.de)
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Provenienzforschung in der Provinz: Negative Medienberichte, wenig Erfahrung und ein Versuch der Aufarbeitung

Neben seiner Tätigkeit als Pathologe faszinierte Paul Geipel vor allem eines: die Kunst. Nachdem er 1911 mit Antritt seiner Professur eine geräumige Etagenwohnung in der Dresdener Altstadt bezogen hatte, fokussierte sich Geipel auf den Erwerb von Kunstgegenständen. Sammelte er zunächst vor allem Bilder von Künstler/-innen aus der Region, fing er in den 1920er Jahren mit […]

Vergessene Rück(an)sichten. Cover: Stadtgeschichtliches Museum
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Vergessene Rück(an)sichten: Wie steht es um die Provenienzforschung am Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig?

Im Provenienzforschungsprojekt zu NS-Raubgut lenkte das Stadtgeschichtliche Museum Leipzig von 2019 bis 2022 den Blick auf ein dunkleres Kapitel der Museumsgeschichte und widmete sich den Erwerbungen zwischen 1933 und 1945, prüfte insgesamt 323 Kunstwerke auf möglichen unrechtmäßigen Erwerb. Eine Publikation stellt nun die Ergebnisse vor. Die Provenienzforschung zu ausgewählten Beständen dieser Zeit wird ab Dezember […]

Blick in den Fundus des Stadtgeschichtlichen Museums. Foto: Ralf Julke
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Leipzigs Stadtmuseum erforscht die Herkunft aller in der NS-Zeit erworbenen Kunstobjekte

Dass in der Zeit der Nazis so einiges in den Beständen unserer Museen gelandet ist, was zuvor anderen Menschen geraubt worden ist, ist schon länger bekannt. Aber wie findet man heraus, welche Sammlungsstücke das sind, woher sie kommen und wem sie eigentlich gehören? Das ist eine aufwendige Tätigkeit, für die man in der Regel extra Personal braucht, das Stück für Stück den Fundus daraufhin untersucht. Das Stadtgeschichtliche Museum startet jetzt so eine Suche.

Wieviele geraubte Bücher stehen noch in den Bibliotheken? Foto: Ralf Julke
·Politik·Sachsen

Grüne fordern eine konsequente Aufklärung von NS-Raubgütern in Sachsen

Als die Nazis 1933 an die Macht kamen, begannen sie auch einen großen Raubzug. Viele wertvolle Bibliotheken etwa aus jüdischem Besitz wurden geplündert, die Bestände wurden oft öffentlichen Bibliotheken einverleibt. Mit Eröffnung des Krieges 1939 kamen noch Plünderungen in allen besetzten Ländern hinzu. Und noch heute stehen die geraubten Buchbestände oft in hiesigen Bibliotheken.

Melder zu NS-Raubkunst

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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