Juden

Henriette Kaiser: Goethe in Buenos Aires. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Goethe in Buenos Aires: Gespräche mit deutsch-jüdischen Flüchtlingen, die als Kinder nach Argentinien kamen

Um Goethe geht es eigentlich eher nur am Rande. Der Autor des „Faust“ steht ja eher stellvertretend da für das, was anständig und vorzeigbar ist an deutscher Kultur. Und auch für eine bestimmte deutsche Identität, die mit dem krachledernen Nationalismus, der sich immer wieder gewalttätig entlädt, nichts zu tun hat. Und damit auch für das […]

·Leben·Gesellschaft

Aus aller Welt: Ehemalige Leipziger Juden und Jüdinnen und ihre Nachfahren zu Gast + Bildergalerie

Mit Saxophon und Klavier wurden die Besucher/-innen am Donnerstag, 7. Juli, im prächtigen Festsaal des Alten Rathauses empfangen. Der Anlass: Eine 30-jährige Tradition, die nach den vorangegangenen Pandemiejahren nun wieder stattfinden konnte. Jüdische Zeitzeug/-innen, die ehemals in Leipzig wohnten, und ihre Nachfahren besuchten die Stadt und wurden zu Beginn des einwöchigen Programms von Oberbürgermeister Burkhard […]

Küf Kaufmann (Vorstand der Jüdischen Gemeinde Leipzig) und Rabbiner Zsolt Balla. Foto: LZ
·Leben·Gesellschaft

Rabbiner Zsolt Balla im Kurzinterview: Leipziger Juden und Jüdinnen wandern aus Angst vor Antisemitismus aus

In Leipzig-Gohlis wird eine junge Israelin von ihrer Nachbarin daran gehindert, in das gemeinsame Mietshaus einzutreten. Die Angreiferin schreit sie zunächst an, dass sie Deutschland verlassen solle und die Polizei sie deportieren wird. Im weiteren Verlauf wird sie handgreiflich, versuchte sich gewaltsam Zugang zur Wohnung der jüdischen Person zu verschaffen, klingelte ununterbrochen und rief weiter antisemitische Statements durch den Hausflur.

Das Ariowitsch-Haus, Leipziger Zentrum jüdischer Kultur Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
·Veranstaltungen·Bühne

Vorpremiere: „Schalom, Genossen – Juden in der DDR“

Die Dokumentation von ZDFinfo/3sat zur Überwachung jüdischer Gemeinden in der DDR wird als Vorpremiere am Montag, den 20. Januar 2020 um 19 Uhr im Ariowitsch-Haus Leipzig gezeigt. Nach dem Holocaust schien es 1945 kaum denkbar, dass es in Deutschland wieder jüdisches Leben geben könnte. Einige Jüdinnen und Juden kehrten dennoch nach Deutschland zurück, um ihre Gemeinden wiederaufzubauen. Die Gemeinden waren allesamt zerstört, und die neugegründete DDR lehnte Entschädigungszahlungen ab.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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