Das Schulangebot in Leipzig soll zukünftig vielfältiger und moderner werden. Zum Schuljahresbeginn 2025/26 wird die erste kommunale Gemeinschaftsschule am Dösner Weg im Stadtbezirk Mitte eingerichtet – dies wurde in der Dienstberatung des Oberbürgermeisters in dieser Woche bestätigt. „Mit Gemeinschaftsschulen bieten wir in den Schülerinnen und Schülern in Leipzig die Möglichkeit, länger gemeinsam zu lernen“, betont […]
Es war ein richtig saurer Apfel. Aber die Ratsversammlung war am 6. Juli nicht bereit, in diesen sauren Apfel zu beißen. Sie lehnte die Vorlage der Stadt zum „Tausch eines Grundstückes am Torgauer Platz mit vier städtischen Grundstücken zur Realisierung eines Schulstandortes“ ab. Und zwar deutlich. Obwohl es nach Aussage der Verwaltung im ganzen Leipziger […]
Die Baugrundstücke, welche die Stadt eigentlich für neue Schulen, Sporthallen und Kindertagesstätten braucht, sind knapp geworden. Als sie noch im ganzen Stadtgebiet verfügbar waren, hat Leipzig lieber selbst Grundstücke verkauft, um den Haushalt zu stärken. Eine Vorgehensweise, die jetzt eine Menge Geduld und Verhandlungsgeschick nötig macht, um dennoch an notwendige Bauflächen zu kommen. So wie […]
Für Leipzigs erste richtige Gemeinschaftsschule sollen ja im Februar die Bauarbeiten am Dösner Weg beginnen. Aber am 18. Januar war das Thema Gemeinschaftsschule auch wieder Tagungspunkt im Stadtrat. Es hätte ganz kurz ausfallen können, weil das Sächsische Schulgesetz den Kommunen inzwischen Freiraum eingeräumt hat, Gemeinschaftsschulen zu bauen. Aber die CDU und die AfD wollten den […]
Diese Schule liegt der Stadt Leipzig besonders am Herzen, denn hier wird endlich auch mit dem Schulgebäude sichtbar, wie ein anderes Lernen in einer Gemeinschaftsschule aussehen kann. Während der Bau der 6-Feld-Sporthalle am Campus Dösner Weg bereits im vollen Gange ist, wird nun ab Mittwoch, dem 1. Februar, mit den vorgezogenen Arbeiten für die Gemeinschaftsschule […]
Im Zentrum Südost entsteht Leipzigs größtes Schulneubauprojekt – der Campus Dösner Weg. Für die Gemeinschaftsschule und die dazugehörige Zweifeld-Sporthalle wurde jetzt der Baubeschluss auf den Weg gebracht, teilen das Dezernat Stadtentwicklung und Bau und das Dezernat Jugend, Schule und Demokratie mit. Der Campus Dösner Weg ist Neuland in der Leipziger Schullandschaft und sachsenweit. Es entsteht […]
Jahrelang kämpfte die Initiative „Gemeinschaftsschule in Sachsen“ dafür, dass die Gemeinschaftsschule als optionales Modell in das sächsische Schulgesetz aufgenommen wird. Das Ziel der Initiator/-innen war es, die Schüler/-innen nicht nach der vierten Klasse an eine weiterführende Schule zu schicken: „Zu diesem frühen Zeitpunkt kann noch niemand genau sagen, welchen Weg ein Kind meistern kann.“
Der Startschuss für den Bau des Campus am Dösner Weg, bestehend aus einer Gemeinschaftsschule mit einer Zweifeld-Sporthalle sowie einer Sechsfeld-Sporthalle, ist schon im Juli gefallen. Immerhin soll das der erste Gemeinschaftsschul-Campus der Stadt Leipzig werden. Den Anfang macht jetzt der Bau der Sechsfeld-Sporthalle, für den jetzt der Baubeschluss auf den Weg gebracht wurde, kündigen das Dezernat Stadtentwicklung und Bau und das Dezernat Jugend, Schule und Demokratie an.
Schulenbauen wird immer teurer. Leipzig zahlt kräftig drauf mit jedem Jahr Bauverzögerung für seine lange Liste an notwendigen Schulbauten. Darunter ist auch das ehrgeizigste aller Projekte: der neue Gemeinschaftsschul-Campus am Dösner Weg, für den jetzt der Planungsbeschluss auf den Weg gebracht wird. 2026 soll der neue Schulcampus dann die Türen für die Schulkinder öffnen.
Am 15. Juli beschloss der Sächsische Landtag das „Gesetz zur Einführung der Gemeinschaftsschule im Freistaat Sachsen“ mit den von CDU, Grünen und SPD initiierten Änderungen (Landtags-Drucksache 7/3000). Aus rein rechtlicher Sicht gilt der Volksantrag „Längeres gemeinsames Lernen in Sachsen“ damit formal als abgelehnt. Das Bündnis Gemeinschaftsschule in Sachsen hätte also sofort wieder ein Volksbegehren starten können, verzichtet aber darauf. Die Kraft wird jetzt anderweitig gebraucht.
Für alle Leser/-innenEs war die letzte Sitzung des Stadtrates und die vorletzte Sitzung des Landtages vor der Sommerpause. Während ersterer unter anderem ein Sofortmaßnahmenprogramm für den Kampf gegen die Klimakrise beschloss, stimmte letzterer über das Dauerthema Gemeinschaftsschule ab. Ein CDU-Oberbürgermeister darf zwei AfD-Politiker derweil nicht als Nazis bezeichnen. Die L-IZ fasst zusammen, was am Mittwoch, den 15. Juli 2020, in Leipzig und darüber hinaus wichtig war.
Leipzigs Stadtrat hat sich vor der Sommerpause noch einmal die Tagesordnung richtig vollgepackt. In drei Sitzungen werden jetzt noch Dutzende wichtige Richtungsentscheidungen getroffen. Eine gab es am Mittwochabend, 8. Juli. Da kam kurz vorm Schlafengehen noch der SPD-Antrag zur Einrichtung von Gemeinschaftsschulen zur Abstimmung. Denn in der nächsten Woche müsste ja auch die Entscheidung im Sächsischen Landtag dazu fallen.
Es wäre ja auch zu schön gewesen: Über 50.000 Sächsinnen und Sachsen unterschreiben einen Volksantrag, mit dem der Wunsch zur Einführung von Gemeinschaftsschulen in Sachsen formuliert wird, der Landtag nimmt ihn an und beschließt ihn dann. Aber das wird wohl nicht passieren, befürchtet das Bündnis „Gemeinschaftsschule in Sachsen – Länger gemeinsam Lernen“. Am 25. Mai berät der zuständige Ausschuss.
Erstmals steht im Koalitionsvertrag einer sächsischen Regierung, dass sie sich in dieser Legislatur ernsthaft mit der gesetzlichen Rahmensetzung zur Einführung der Gemeinschaftsschule in Sachsen beschäftigen wird. Dazu hat der erfolgreiche Volksantrag beigetragen, dessen 50.120 bestätigte Unterschriften das Bündnis „Gemeinschaftsschule in Sachsen“ im August im Landtag übergab. Aber die beiden Koalitionspartner SPD und Grüne stehen ebenfalls hinter dem Anliegen. Und in Leipzig prescht die SPD-Fraktion jetzt vor.
Die Sachsen haben zwar im September mehrheitlich Parteien gewählt, die dem Volksantrag zum längeren gemeinsamen Lernen skeptisch bis ablehnend gegenüberstehen. Und das, obwohl die meisten Sachsen das längere gemeinsame Lernen wollen. Aber bei Wahlen entscheidet eben nicht nur ein Thema. Die Gemeinschaftsschule hat es trotzdem in den Koalitionsvertrag geschafft.
Wenn neoliberales Denken auch in die Schulen eindringt, dann macht es dort Politik. Und über ihren Lehrerverband machen dann Lehrer, die das rigide Wettbewerbsdenken verinnerlicht haben, dann auch wieder Landespolitik und machen Druck auf eine sowieso schon konservativ eingestellte Regierung, die dringenden Reformen bitteschön zu unterlassen. Genau so agiert der Sächsische Lehrerverband.
Am Montag, 11. November, erklärte der Präsident des Sächsischen Landtages, Dr. Matthias Rößler, den Volksantrag des Bündnisses „Gemeinschaftsschule in Sachsen – Länger gemeinsam Lernen“ für formal zulässig. Das teilte er dem Bündnis, das landesweit über 50.000 Unterschriften für den Antrag gesammelt hatte, schriftlich mit. Am 13. November machte das Bündnis die Nachricht öffentlich. Und siehe da: Selbst die CDU schwenkt ein bisschen ein.
Eigentlich ist das, was am 1. September passieren soll, eine Richtungswahl. Eine Wahl, bei der lauter wichtige Zukunftsentscheidungen anstehen. Nur redet darüber kaum jemand. Eins der allerwichtigsten Themen (im Sachsen Monitor sogar die Nr. 1) ist Bildung. Wie kommt Sachsen raus aus seinem verkrusteten Bildungssystem? Und an der Stelle geht ein gewaltiger Riss durch die Parteienlandschaft, wie auch das Bündnis „Gemeinschaftsschule in Sachsen“ feststellen muss.
Seit dem Volksbegehren zum Sparkassenentscheid vor über 15 Jahren gab es keine so erfolgreiche Unterschriftensammlung mehr in Sachsen wie jetzt für den Volksantrag des Bündnisses „Gemeinschaftsschule in Sachsen – Länger gemeinsam Lernen“, das am Freitag, 16. August, insgesamt 133 Aktenordner mit 12.298 Unterschriftenbögen für den Volksantrag an den Präsidenten des Sächsischen Landtages, Dr. Matthias Rößler, übergab.
Am Donnerstag, 20. Juni, lud das Bündnis Gemeinschaftsschule in Sachsen nach Dresden ein, um das Finale der großen Unterschriftensammlung für den Volksantrag zur Einführung einer Gemeinschaftsschule bekannt zu geben. 41.353 bestätigte Unterschriften wurden für den Volksantrag gesammelt, mit dem ein völlig erstarrtes Schulsystem in Sachsen endlich geöffnet werden soll.
Die Mehrheit der Sachsen wünscht sich eine Schule, in der die Kinder länger gemeinsam lernen, nicht nur bis zur vierten Klasse. Doch seit Jahren mauert die regierende CDU, hält am alten Schulsystem mit der frühen Trennung der Kinder fest. Seit September sammelt das Bündnis Gemeinschaftsschule in Sachsen Unterschriften für einen Volksantrag, damit die Bürger selbst entscheiden können, was sie wollen. 40.000 Unterschriften werden gebraucht. Bis zum 1. Juni soll gesammelt werden.
Seit September sammelt das Bündnis „Gemeinschaftsschule in Sachsen – Länger gemeinsam Lernen“ Unterschriften für den Volksantrag für ein längeres gemeinsames Lernen in Sachsen. Prominente Unterstützer von SPD, Grünen und Linken haben sich schon zu Wort gemeldet. Und mit Ute Köhler-Siegel, der schulpolitischen Sprecherin der Leipziger SPD-Fraktion, meldet sich eine zu Wort, die es wissen muss: Sie ist selbst ambitionierte Lehrerin.
Sachsen hat ein ziemlich kaputtes Bildungssystem. Das wird einem nicht wirklich bewusst, wenn man die regelmäßigen Jubelmeldungen zu PISA-Ergebnissen oder die Jubelworte der Kultusminister zu den halbjährlichen Bildungsempfehlungen liest. Die keine Bildungsempfehlungen sind, sondern der Versuch, ein ungerechtes System als Vorzeigemodell anzupreisen. Wider besseres Wissen. Aber was heißt schon Wissen?
Jetzt steigt auch SPD-Ministerin Petra Köpping selbst in den Ring, um den Volksantrag „Längeres gemeinsames Lernen“ zu unterstützen. Seit dem 29. September werden in ganz Sachsen Unterschriften für den Volksantrag „Gemeinschaftsschule in Sachsen – länger gemeinsam lernen“ gesammelt. 40.000 Unterschriften werden gebraucht, damit der entsprechende Gesetzesentwurf noch in dieser Legislaturperiode in den Landtag eingebracht werden kann.
Am heutigen Samstag, 29. September, startet das Bündnis „Gemeinschaftsschule in Sachsen – Länger gemeinsam Lernen“ seine Unterschriftensammlung zum Volksantrag. Ziel des Gesetzentwurfes ist eine Änderung des Schulgesetzes sowie des Gesetzes über die Schulen in freier Trägerschaft. Die Gemeinschaftsschule soll als zusätzliche Schulart in Sachsen ermöglicht werden. Für einen erfolgreichen Volksantrag werden 40.000 Unterschriften benötigt.
Am Mittwoch, 29. August, wurden in Dresden die Pläne zur Einführung einer Gemeinschaftsschule in Sachsen vorgestellt. Ein breites Bündnis steht hinter diesem Anliegen. Und 66 Prozent der Sachsen wünschen sich genau so eine Schule, bei den Jüngeren sind es sogar über 70 Prozent. Nur eine Partei mauert. Und das, obwohl auch ihre Anhänger die Gemeinschaftsschule mehrheitlich wollen.
Selbst 60 Prozent der CDU-Wähler sind dafür, dass Sachsen ein längeres gemeinsames Lernen der Kinder ermöglicht. Das war das Ergebnis einer von der Linksfraktion 2017 in Auftrag gegebenen Umfrage. Und zumindest einen Abgeordneten aus der CDU-Fraktion hat das zum Nachdenken gebracht. Denn wirklich Gründe, dass Sachsen nicht über längeres gemeinsames Lernen nachdenkt, gibt es nicht.
Man darf über die Sachsen staunen. Wenn man sie nach vernünftigen politischen Lösungen befragt, stimmen sie zu zwei Dritteln für wirklich zukunftsfähige Vorschläge. Wenn dann aber Wahl ist, wählen sie immer wieder das alte, kaum noch funktionsfähige System. So wie beim Thema Bildung. Die CDU, die in Sachsen regiert, sperrt sich mit aller Macht gegen jede Idee einer Gemeinschaftsschule. Die Sachsen aber wollen sie.
Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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