Freiheitsdenkmal

Gesine Oltmanns
·Veranstaltungen·Ausstellungen

„Das Denkmal ist …“ auf der Frankfurter Buchmesse: Talk mit Gesine Oltmanns von der Stiftung Friedliche Revolution

Im Leipziger Zentrum entsteht ab 2025 ein nationales Freiheits- und Einheitsdenkmal, um die Erinnerung an die Friedliche Revolution vom Herbst 1989 in Gegenwart und Zukunft lebendig zu halten. Die Stiftung Friedliche Revolution wurde beauftragt, den Wettbewerb zu organisieren und den Prozess kommunikativ zu begleiten. Ab März 2024 wird eine Wander-Ausstellung unter dem Titel „Das Denkmal […]

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·Veranstaltungen·Bühne

Diskussion und Performance zur Ausstellung „Das Denkmal ist…“ in der Galerie für zeitgenössische Kunst

Im Begleitprogramm zur Ausstellung „Das Denkmal ist…“ findet am 5. Oktober um 18 Uhr in der Galerie für zeitgenössische Kunst GfZK das Panel „Prozess, Teilhabe, Vermittlung“ statt. In der Veranstaltung soll es darum gehen, Denkmalprozesse als Aushandlungsprozesse zu betrachten. Dabei stellt sich die Frage, wer an diesem Prozess beteiligt ist. Welche Legitimität kommt Denkmalgründungsprozessen zu? […]

Angeklagter mit Anwalt.
·Der Tag

Donnerstag, der 31. August 2023: Urteil nach Mordfall rechtskräftig, Denkmalsplan nimmt Fahrt auf und Sondersitzung des Landtags

Mehr als anderthalb Jahre nach dem Mord am 19-jährigen Jesse L. bei Leipzig ist die Revision des verurteilten Täters verworfen worden. Die Idee eines Freiheits- und Einheitsdenkmals in der Stadt nimmt nach vielen Jahren Gestalt an. Und: In einer Sondersitzung hat sich der Sächsische Landtag mit Vorwürfen von Vetternwirtschaft beschäftigt. Die LZ fasst zusammen, was […]

Erinnerungssäule an den Herbst 1989 auf dem Nikolaikirchhof. Foto: Ralf Julke
·Leben·Gesellschaft

Gastkommentar von Christian Wolff: Was heißt hier „nur“ ein Demokratiedenkmal?

Kaum ist der Aufruf der Stiftung Friedliche Revolution „Denk mal an die Demokratie – Freiheitsdenkmal in Leipzig jetzt!“ veröffentlicht, regt sich Kritik. Gunter Weißgerber sieht in dem von 30 Persönlichkeiten des öffentliche Lebens unterschriebenen Aufruf laut Leipziger Volkszeitung (LVZ) vom 13.11.2019 einen „unlauteren Versuch, in Leipzig um jeden Preis eine Mehrheit für das in der Stadt umstrittene Denkmal zu gewinnen.“ (Was an einem solchen Versuch „unlauter“ sein soll, erschließt sich freilich nicht). Er rät dem Bundestag, „die Mittel für ein einseitiges Leipziger Demokratiedenkmal nicht zu genehmigen.“

Beinah hätte es hier eine Apfelbaumwiese gegeben. Foto: Ralf Julke
·Politik·Leipzig

Der Selbstbetrug zum Leipziger Freiheitsdenkmal geht weiter

Was soll man dazu sagen? Schön gemacht, schöne Fleißarbeit? Oder ist auch die jüngste Publikation zum Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmal der Vorbote für das nächste Scheitern? Ich schätze: Ja. Die Stiftung Friedliche Revolution hat jetzt extra eine dicke Materialsammlung erstellen lassen, um die Diskussion zum neuen Versuch, ein Denkmal zu bauen, zu versachlichen. Sachlich geht aber anders. Aber das ist ja das alte Problem.

Vorstellung der Wettbewerbsergebnisse im Juli 2012. Foto. Ralf Julke
·Politik·Leipzig

Die Auswertung einer Bürgerumfrage mit seltsamen Einzelfragen. Nr. 1: Wollen Sie ein Denkmal?

Die Bürgerumfrage gehört zum jährlichen Ritual der Leipziger Statistiker. Im Herbst werden die Fragebögen an die Bürger ausgesandt, möglichst repräsentativ ausgewählt. Und inzwischen macht Leipzigs Stadtverwaltung das schon so lange, dass man eigentlich hoffen könnte, dass die Fragesteller wissen, wie es geht. Wissen sie auch - irgendwie. Man hat ja so seine Absichten.

Die alte Markthallenstraße mitten im einstigen Markthallenviertel. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Grünen-Stadtrat verteidigt alten Bebauungsplan im Markthallenviertel und will keinen Königsplatz

In der nächsten Ratsversammlung am 16. Dezember sollen die Leitlinien für die Weiterführung des Aufstellungsverfahrens zum Bebauungsplan Nr. 392 "Wilhelm-Leuschner-Platz/Ost" beschlossen werden. Ein heißes Eisen. Im Ratsinformationssystem stauen sich die Änderungsanträge. Die Grünen sind sich beim "Ja" zur Vorlage schon recht einig - können sich aber auch noch ein bisschen mehr Wohnbebauung vorstellen.

Derzeit mit Spiegelzelt (rechts): der Wilhelm-Leuschner-Platz. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Linke-Stadtrat beantragt die von den Architekten vorgeschlagene Wiederherstellung des Königplatzes

Da haben sich Leipzigs Architekten mal kurz vorgewagt, einen Stein ins Wasser geworfen - und schon fallen im Leipziger Stadtrat mal wieder die Kartenhäuser ein. So geschehen am 14. November, als die Architektenverbände in der LVZ mal kurz anregten, den Wilhelm-Leuschner-Platz wieder ganz klassisch zu gestalten wie den einstigen Königsplatz. Das ist der Platz, auf dem ein paar Leute mit aller Macht ein Freiheits-und-Einheits-Denkmal bauen wollten.

Beschriftung in der S-Bahn-Station Wilhelm-Leuschner-Platz: Platz der Friedlichen Revolution. Foto: Ralf Julke
·Politik·Leipzig

Wann berät denn nun das Begleitgremium über den Namen “Platz der Friedlichen Revolution”?

Es ist doch immer schön, wenn man Hintertürchen offen lassen kann. Auch wenn alle sagen: Es zieht. Du bläst das Geld zum Fenster raus. Der Leipziger Wettbewerb ums Freiheits- und Einheitsdenkmal ist schon 2013 gescheitert. 2014 hat der Leipziger Stadtrat den Wettbewerb offiziell beendet. Wären da nicht die vielen Hintertürchen, die sich die Verwaltung offen gelassen hat.

Claus Uhlrich: Die Toten mahnen. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Claus Uhlrich auf der Spur der Leipziger Sieger-, Krieger- und Opferdenkmale aus 150 Jahren

Claus Uhlrich ist der Denkmal-Spezialist von Leipzig. Er hat schon mehrere Bücher zu existierenden, aber auch zu verschwundenen Leipziger Denkmälern veröffentlicht. Das Buch, das er jetzt vorgelegt hat, hätte auch schon gut ins Jahr 2014 gepasst: Als stiller Kommentar zum 100 Jahre zurückliegenden Beginn des 1. Weltkrieges. Denn die meisten "Kriegerdenkmale" in Leipzig sind den Toten des 1. Weltkrieges gewidmet.

Der Wilhelm-Leuschner-Platz im Sommer 2014. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Leipzigs Verwaltung will Wilhelm-Leuschner-Platz für 200.000 Euro im September instand setzen

Gleich drei Fraktionen hatten sich nach dem abrupten Ende des Wettbewerbs um das Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmal besorgt gezeigt, was nun aus der ungenutzten Platzfläche im Herzen der Stadt wird. Die FDP hatte die Nutzung als Parkplatz beantragt, die Linke eine Gestaltung als Grünfläche, die Grünen eine Nutzung für Märkte und Veranstaltungen. Alle drei bekamen jetzt Antwort. Die FDP die kürzeste von allen.

Der „Herbstsalon 2014ô auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz. Foto: Ralf Julke
·Politik·Brennpunkt

Leipzigs Grüne beantragen 500.000 Euro für die Nutzbarmachung des Wilhelm-Leuschner-Platzes

Ob der Wettbewerb um ein Einheits- und Freiheitsdenkmal noch einmal in die Gänge kommt und ob der Wilhelm-Leuschner-Platz dabei noch eine Rolle spielen wird, ist völlig offen. Nach dem Scheitern des Wettbewerbs im Jahr 2014 hat sich OBM Burkhard Jung zumindest Bedenkzeit ausbedungen, um über eine eventuelle zweite Wettbewerbsrunde nachzudenken. Dabei rückt ein Thema wieder in den Vordergrund, das er mit der Denkmallösung eigentlich abhaken wollte: die Neugestaltung des Wilhelm-Leuschner-Platzes. Da muss aber was passieren, finden die Grünen.

·Bildung·Bücher

Politische Denkmale in Leipzig: Eiertänze zwischen Größenwahn und klugem Gedenken

Ein ganz ehrgeiziges Projekt hat das Stadtgeschichtliche Museum in dieser Woche gestartet: Eine Ausstellung und eine damit verbundene Spurensuche nach Leipzigs Denkmalen, ihren Vorgeschichten, den Diskussionen, oft auch ihrem Abriss und Verschwinden. Und dazu soll es drei Begleitbände geben. Der erste erschien gleich zur Ausstellungseröffnung am 24. September im Alten Rathaus: "Politische Denkmale in Leipzig".

Melder zu Freiheitsdenkmal

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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