Eythra

Person an einem See.
·Kultur·Musik

When we find it: Das dänische Duo Linebug veröffentlicht ein Lied über die ehemalige Stadt Eythra

Eythra gibt es auf heutigen Landkarten nicht mehr zu sehen. Der Ort wurde für den Braunkohletagebau devastiert. Doch ein Lied bekommt das von der Landkarte verschwundene Städtchen jetzt trotzdem. Das dänische Künstler-Duo Linebug hat Zwenkau und die Spuren von Eythra erkundet und daraus ein Lied geschrieben, eine visuelle Untermalung geschaffen und versucht, seine Eindrücke darin […]

Eröffnung der Eythra-Ausstellung im Mai. Foto: KOMM-Haus
·Kultur·Ausstellungen

Ein letzter Besuch im Eythra der Jungsteinzeit

Es ist eigentlich für den Inhalt so einer Ausstellung ein etwas abgelegener Ort: Am Freitag, 27. Juli, endet die Ausstellung „Eythra 7.000 vor Chr. – Steinzeit-Bauern am Ufer der Weißen Elster“ im KOMM-Haus in der Selliner Straße 17 in Grünau. Aber die Ortswahl für diese im Mai gestartete Ausstellung hatte natürlich ihren Grund: Die Bewohner dieses 2.500-Einwohner-Dorfes im Leipziger Südraum siedelten nach der „Devastierung“ 1984 bis 1987 zu einem Großteil nach Grünau um.

Werner Klötzer: Eythra. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Ein dickes Buch über ein verschwundenes Dorf im Leipziger Südraum: Eythra

Verdient hat es jedes einzelne der vielen Dörfer, die in der Zeit des mitteldeutschen Braunkohletagebaus abgebaggert wurden. Devastiert, im Sprachgebrauch der Ingenieure. Ein dickes Buch, das noch einmal alles sammelt, was man weiß. Heuersdorf bekam so ein Buch. Eythra hat jetzt auch eines. Eythra und Bösdorf sind die beiden Orte, die der Tagebau Zwenkau noch in den 1980er Jahren verschlungen hat.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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