Coronaproteste

Letzte Generation von Polizei umzingelt.
·Der Tag

Mittwoch, der 21. Juni 2023: versuchter Protestmarsch der Letzten Generation und Omas demonstrieren gegen die AfD + Videos

Der Tag startete mit einer Hitzewarnung des Deutschen Wetterdienstes für Sachsen: Bis zu 32 Grad wurden am Mittwoch gemessen. Wegen der Hitze und Trockenheit erließ das Landratsamt erneut ein Wasserentnahmeverbot. Darüber hinaus protestierten die „Letzte Generation“ sowie die Omas gegen rechts. Außerdem: Das Bundesverwaltungsgericht entschied, dass die Versammlungsverbote zu Corona-Beginn unverhältnismäßg waren. Die LZ fasst zusammen, […]

Foto vom Tag des Geschehens.
·Leben·Fälle & Unfälle

„Die Masse macht die Musik“: Beteiligter des „Sturms auf die Psychiatrie“ vom Amtsgericht verurteilt

Einer der „Corona-Spaziergänger“, die im Januar 2022 auf das Gelände der Leipziger Uniklinik stürmten, ist wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte verurteilt worden. Das Gericht sah am 18. Januar 2023 Dirk R.s Mittäterschaft am gewaltsamen Durchbrechen der Polizeikette als erwiesen an, obwohl ihm einzelne Gewalthandlungen gegen Polizisten nicht nachgewiesen werden konnten. Der Angeklagte ist seit […]

Beim Börsenblatt scheint man bereits zu wissen, wie es in diesem Jahr um die Leipziger Buchmesse steht. Foto: Leipziger Messe GmbH/ Tom Schulze
·Der Tag

Montag, der 7. Februar 2022: Buchmesse ja/nein? Freie Sachsen zu rechts für die AfD und Hass-Kommentare nach Polizist/-innentod

In etwa einem Monat soll sie tatsächlich stattfinden: die Leipziger Buchmesse. Laut dem Börsenblatt allerdings steht das beliebte Spektakel vor dem Aus, weil die Verunsicherung bei Verleger/-innen und Aussteller/-innen schlichtweg zu groß sei. Außerdem distanziert sich die AfD von den „Freien Sachsen“, während diese und andere Gruppierungen wieder munter aufrufen zu Demonstrationen gegen die geltenden Corona-Maßnahmen am heutigen Montag. Im Leipziger Osten wurden derweil gerettete Lebensmittel verschenkt und in Bayern wurde die Impfpflicht für Beschäftigte im Gesundheitssektor vorerst aufgehoben. Die LZ fasst zusammen, was am Montag, dem 7. Februar 2022, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.

Die Straßen leer, alles scheinbar ruhig und entspannt: Blick zum Neuen Rathaus am Dienstag, 28. Dezember 2021. Foto: Lucas Böhme
·Der Tag

Dienstag, der 28. Dezember 2021: Corona-Regeln verschärft, Verbot der „Freien Sachsen“ gefordert und Triage-Urteil des Bundesverfassungsgerichts

Das alte Jahr verabschiedet sich allmählich – die Probleme bleiben. Auch im Freistaat Sachsen gelten seit heute schärfere Schutzmaßnahmen gegen COVID-19, die gerade mit Blick auf das nahende Silvester relevant werden. Nach Ausschreitungen sogenannter „Querdenker“ wird der Ruf nach einem Verbot der rechtsextremen Kleinstpartei „Freie Sachsen“ lauter, während die Gewerkschaft der Polizei Sachsens (GdP) das Versammlungsrecht ab 2022 wieder normalisieren will. Unterdessen hat das Ordnungsamt Leipzig „Spaziergänge“ rechtlich als Versammlungen eingeordnet und das Bundesverfassungsgericht die Politik aufgefordert, eine gesetzliche Grundlage für die Triage zu schaffen – die Auswahl, welche Patienten in einer Notlage zuerst ärztliche Behandlung erhalten. Die LZ fasst zusammen, was am Dienstag, den 28. Dezember 2021, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.

Dr. Alexander Leistner, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kulturwissenschaften der Universität Leipzig. Foto: Privat
·Leben·Gesellschaft

Leipziger Protestforscher: In den ungehinderten Aufmärschen steckt die Botschaft selbst

Sie laufen zu Hunderten durch sächsische Städte, skandieren mit Fackeln vor dem Privathaus der sächsischen Gesundheitsministerin und machen so ihrem Ärger um die Corona-Maßnahmen Luft. Dabei dürfen laut Corona-Schutzverordnung nicht mehr als zehn Personen demonstrieren und das auch nur stationär. Dr. Alexander Leistner, Protestforscher an der Universität Leipzig, ordnet im Interview das Demonstrationsgeschehen ein.

Die Revolution gegen die vermeintliche „Corona-Diktatur" kam am Samstag nicht sehr weit. Foto: LZ
·Der Tag

Das Wochenende, 14./15. August 2021: Polizei stoppt Aufzug von Globulifans, DisTanz-Festival sorgt für Streit und Leipzig genießt ein kurzes Sommer-Intermezzo + Video

Der Unterschied zu den großen Corona-Demos im November 2020 war greifbar: Die Polizei hatte die Lage diesmal deutlich besser im Griff, als sie einen Demo-Zug von etwa 1.000 Teilnehmenden aus dem Milieu der COVID-19-Skeptiker am Samstag stoppte. Grund war die vielfache Missachtung der Maskenpflicht. Im Clara-Zetkin-Park wurde indes das DisTanz-Festival gefeiert, das nach Streit im Vorfeld nun für neuen Zündstoff sorgt, während der Sommer sich zu einem kleinen Wochenend-Intermezzo in der Stadt eingefunden hatte. Die LZ blickt auf das zurück, was am Wochenende, 14./15. August, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.

Protest gegen die Kundgebung der „Bürgerbewegung Leipzig 2021“ auf dem Richard-Wagner-Platz in Leipzig. Foto: LZ
·Der Tag

Montag, der 31. Mai 2021: Leipzig lässt locker, bundesweite Razzia und Echsen-Demo in der Innenstadt

Seit dem heutigen Montag gelten in Leipzig weiter Lockerungen. Über fünf Tage in Folge lag die Stadt bei einer 7-Tage-Inzidenz unter 50; das bedeutet die Rückkehr zum normalen Schulbetrieb, weitere Öffnungen für Gastronomie, Handel und weitere Bereiche. Außerdem: Deutschlandweit führte die Bundespolizei heute Razzien durch, dabei ging es um Schleuser-Kriminalität. Zwei Frauen wurden vorläufig festgenommen. Und in der Leipziger Innenstadt fanden erneut eine Kundgebung gegen die Corona-Schutzverordnung sowie entsprechender Gegenprotest statt. Die LZ fasst zusammen, was am Montag, dem 31. Mai 2021, in Leipzig und Sachsen wichtig war.

Demonstration der „Bewegung Leipzig“. Foto: René Loch
·Leben·Gesellschaft

Gastkommentar von Christian Wolff: Welche Freiheit?

In Stuttgart, Berlin und vielen weiteren Städten demonstrieren sie – Bürgerinnen und Bürger, die die Maßnahmen der Bundes- und Landesregierungen zur Coronavirus-Bekämpfung für übertrieben, vor allem aber für Grundgesetzwidrig halten. Sie sehen nicht nur ihre persönlichen Freiheitsrechte eingeschränkt, sondern die Grundrechtsartikel außer Kraft gesetzt.

Als Gegenprotest am 18. Mai 2020 auf dem Nikolaikirchhof versammelt - Leipzig nimmt Platz mit einer angemeldeten Kundgebung. Foto: Michael Freitag
·Politik·Leipzig

Interview: Das Aktionsnetzwerk „Leipzig nimmt Platz“ erklärt seinen Protest gegen die Corona-Demos

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 79, seit 29. Mai im HandelSie kritisieren die Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus, wähnen sich in einer Diktatur oder verbreiten antisemitische Verschwörungstheorie: Die auch in Leipzig seit Wochen andauernden Demonstrationen beinhalten viel Problematisches. Auch sind immer mehr Personen aus dem rechtsradikalen Spektrum dort anzutreffen. Das Aktionsnetzwerk „Leipzig nimmt Platz“ ruft deshalb mittlerweile regelmäßig zum Protest gegen diese Veranstaltungen auf.

Die Ich-Perspektive - möge Angela Merkel langsam verrecken, weil das eigene Kind die Coronamaßnahmen erleben muss. Foto: Michael Freitag
·Politik·Leipzig

Die ausgefallene Revolution: „Zeigt uns den Virus, dann zeigen wir unsere Masken“ + Videos

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 79, seit Freitag, 29. Mai 2020 im HandelNoch am Samstag, 16. Mai, freute man sich bei der „Bewegung Leipzig“ über einen neuen Zahlenrekord bei ihrer Kundgebung auf dem Leipziger Marktplatz. Rund 400 Teilnehmer waren gekommen, darunter auch einer der drei „Widerstand 2020“-Partei-Gründer und Leipziger Rechtsanwalt Ralf Ludwig. Was am letztlich geringen Interesse an seinem Redebeitrag und an der eher kleinen Kundgebungsbeteiligung selbst stutzig machte, war der Umstand, dass der „Widerstand 2020“ bis zu diesem Zeitpunkt über 100.000 Online-Parteieintritte ohne Mitgliedsbeitrag vermeldet hatte. Gigantische Zahlen einer Bewegung, deren Zeit gekommen schien und welche mehr bundesweite Parteimitglieder als bei B90/Die Grünen, Linke und AfD zusammen bedeutet hätten.

Melder zu Coronaproteste

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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