Axel Krause

Der in Halle geborene Künstler Axel Krause war über den erneuten Sturm aus Presse, Funk und Fernsehen sehr überrascht. Foto: Michael Freitag
·Kultur·Ausstellungen

Schuld haben die anderen

Für FreikäuferLEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 70, seit 23. August im HandelEnde Juli war unter anderem der wieder bestätigte Vereinsvorsitzende Rainer Schade im Rahmen einer DDR-Ausstellung im Museum der bildenden Künste (MdbK) beteiligt.an>Der Wind dreht sich. Nach dem heißen Sommer um den Leipziger Kunstmaler Axel Krause versucht der Verein der Leipziger Jahresausstellung Normalität einkehren zu lassen. Ende Juli war unter anderem der wieder bestätigte Vereinsvorsitzende Rainer Schade im Rahmen einer DDR-Ausstellung im Museum der bildenden Künste (MdbK) beteiligt.

Der in Halle geborene Künstler Axel Krause war über den erneuten Sturm aus Presse, Funk und Fernsehen sehr überrascht. Foto: Michael Freitag
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Leipziger Jahresausstellung: Wenn Angst entscheidet

Für FreikäuferLEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausg. 68Als die Teilnehmerliste der Leipziger Jahresausstellung (LJA) Mitte April 2019 bekannt gegeben wurde, schlugen rasch die ersten Presseberichte zur Teilnahme Axel Krauses ein und der LJA-Vereinsvorstand flatterte wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen. Erst verstand man es nicht, die Öffentlichkeitsarbeit zu koordinieren, verteidigte zunächst die Teilnahme Krauses, lud ihn kurzfristig wieder aus und trat dann von allen Funktionen zurück. Um anschließend mit denselben Personen die Ausstellung ohne den „Troublemaker“ weiter voranzutreiben. Selbst das Kulturdezernat schaltete sich kurz ein. MdbK-Chef Alfred Weidinger wollte die politisch geführte Diskussion ins Kunstmuseum der Stadt holen.

Game over! Keine Angst vor neuen Wegen in der aktuellen LEIPZIGER ZEITUNG. Foto: Michael Freitag
·Bildung·Medien

Die Leipziger Zeitung Nr. 68 ist da: Game over! Keine Angst vor neuen Wegen

Mal wieder tobt aktuell eine Debatte um die „Kraft durch Freu(n)de“-T-Shirt-Provokation von MDR-Kabarettist Uwe Steimle, Dresden kennt längst seine Causa Uwe Tellkamp und die heißt nun für Leipzig wohl Axel Krause. Spätestens seit der Ausladung des Leipziger Malers und AfD-Fans bei der 26. Leipziger Jahresausstellung dürfte einigen so langsam ein Lichtlein aufgehen, wo 30 Jahre nach „der Kehre“ die Parallelen liegen. Lange Linien hier und neue Wege bei der Jugend da. Eine Ausgabe zwischen „Game over!“ und fehlender Angst vor Neuem.

Axel Krause sagt die Podiumsdebatte am 11. Juni im MdbK ab. Foto: L-IZ.de
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Nicht mit Krause: Podiumsdiskussion zur Leipziger Jahresausstellung abgesagt

Die Podiumsdiskussion hätte ein Schlaglicht auf die Debattenkultur in Leipzig werfen können. Nun ist sie geplatzt, Axel Krause kommt nicht, am heutigen Morgen 3 Uhr hat der Leipziger Maler dem Podium eine Absage erteilt, das Podium selbst findet daraufhin nicht statt. Er hatte die Teilnahme des Psychologen Hans-Joachim Maaz zur Bedingung gemacht, der wiederum zwar zugesagt hatte, aber auf eine förmliche Einladung bestand. Aus Sicht Krauses der Schuldige: MdbK-Direktor Alfred Weidinger, der sich jedoch im Urlaub befand und schlecht erreichbar war.

Axel Krause in seinem Atelier am 6. Juni 2019. Foto: L-IZ.de
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26. Leipziger Jahresausstellung: Ein langes Gespräch mit Axel Krause im Video

Vor vielleicht vier, fünf Jahren wäre es an einem 6. Juni sicher ein Gespräch über Kunst, Malereischulen, Einflüsse und heutiges Schaffen geworden. Nach den Turbulenzen um die Rolle Axel Krauses zur diesjährigen 26. Leipziger Jahresausstellung (Start am 12. Juni 2019) in der Alten Baumwollspinnerei war dies so kaum möglich. Vorwürfe gegen den Leipziger Künstler führten über teils seltsame Entscheidungen zum Ausschluss Krauses, eine Absage der Ausstellung und die Wiederankündigung. Ein Treffen und ein Gespräch mit Axel Krause, um seine Sicht der Dinge zu hören.

Am Eingang zur Alten Baumwollspinnerei in Leipzig Lindenau. Foto: L-IZ.de
·Kultur·Ausstellungen

Rücktritt vom Rücktritt? Zwischenschritte zur 26. Leipziger Jahresausstellung

Am Vormittag des 5. Juni 2019 kam nun die Absage der Pressekonferenz mit der Kulturdezernentin der Stadt Leipzig, Dr. Skadi Jennicke, zur Leipziger Jahresaustellung. In der Begründung zur Absage heißt es. „wie Sie vielleicht schon wissen, hat der Verein Leipziger Jahresausstellung e.V. sich nun doch entschlossen, die Jahresausstellung stattfinden zu lassen. Daher hat sich die für heute 12:30 Uhr geplante Kurz-PK erübrigt.“ Unterdessen hat sich auch Axel Krause zu einem Interview mit der L-IZ.de bereit erklärt. Ersten Informationen nach soll er weiterhin nicht ausgestellt werden.

2019 läuft erstmal nichts mehr. Foto: Daniel Thalheim
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Absage der Leipziger Jahresausstellung: Ein Desaster weit über Axel Krause hinaus

Einen Monat lang sorgte Axel Krause in Leipzig erneut für Wirbel. Schon 2018 machte er von sich Reden, weil die Galerie Kleindienst ihn als Künstler entließ. Anlass für die Trennung seitens der Galerie waren die politischen Äußerungen, die der Künstler auf Facebook verbreitete. Krause outete sich bereits 2015 als AfD-Wähler und ist seit 2019 auch Teil der aus AfD-Mitgliedern bestehenden Erasmus-Desiderius-Stiftung. Seine politische Haltung steht außer Frage. Nun hat die Causa Krause die Leipziger Jahresausstellung (L.J.A.) in den Abgrund gerissen. Eine Spurensuche.

Die Alte Baumwollspinnerei in Leipzig Lindenau. Foto: LZ
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Für die Kunstfreiheit: Axel Krause sprengt Leipziger Jahresausstellung

Die Leipziger Jahresausstellung gibt es dieses Jahr nicht. Mit der Bekanntgabe der Künstlerliste der diesjährigen Leipziger Jahresausstellung fing der Trubel an. Auf Facebook äußerte sich die Leipziger Galeristin Arne Linde zur Aufstellung der künstlerischen Position von Axel Krause, der 2018 wegen nationalistischen Äußerungen, Kritikerhäme und seiner zur Schau getragenen AfD-Nähe in der Öffentlichkeit für Unbehagen sorgte. Nun hat der Vorstand nach langem Ringen über das Für und Wider der Kunstfreiheit entschieden: Die Leipziger Jahresausstellung (L.J.A.) findet dieses Jahr nicht statt.

Melder zu Axel Krause

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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