Der Startknopf ist gedrückt! Mit einer symbolischen ersten Pfahlbohrung wurde am Freitag, dem 24. Mai, der Grundstein für einen wichtigen sportlichen Neubau gelegt. Am Klingerweg erweitert der SC DHfK Leipzig mit dem entstehenden Gebäude die Kapazitäten des Bundes- und Landesstützpunkts Kanurennsport.
„Wir bauen vier neue Bootshallen und bauen eine große Bootswerkstatt. Wir bauen Zimmer für die Trainer, sodass wir acht Arbeitsplätze für Trainer haben. Wir bauen Zimmer für die Sportlehrer, eine Turnhalle und Umkleideräume. Wir haben drei große, neue Krafträume, die gebaut werden. Es ist ein Gebäude wirklich für den Sport“, zählt Kanu-Abteilungsleiter Michael Luda auf, was konkret entstehen soll.
„Das hilft uns hier am Standort, mit den Platzproblemen der letzten Jahre einen Abschluss zu finden. Wir müssen nicht mehr ausweichen und uns neue Sportflächen suchen, wir können hier vor Ort bleiben.“
Über 200 Gäste aus Politik, Sport, Wirtschaft und Gesellschaft wohnten der feierlichen Zeremonie bei. Vor der imposanten Kulisse des 30 Meter hohen Bohrbaggers würdigten Vereinspräsident Bernd Merbitz, Sport- und Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal sowie der Sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer dieses bedeutende 6-Millionen-Projekt.
„So viele Jahre wurde hart daran gearbeitet, hier dieses neue Bootshaus zu bauen. Und man merkt auch an der Größe des Finanzvolumens von 6 Millionen Euro und an dieser Baustelle hier, dass es eine wirklich wichtige Maßnahme ist. Die gibt dem Kanusport der DHfK für die nächsten Jahre, wahrscheinlich Jahrzehnte, Sicherheit. Ich freue mich sehr, dass der Freistaat Sachsen geholfen hat“, sagte der Ministerpräsident der Leipziger Zeitung.
Superintendent Sebastian Feydt und Propst Gregor Giele sprachen dem Bau ihren Segen. Zudem war es an Heiko Rosenthal, die kupferne Zeitkapsel zu befüllen. Zwischen zwei hölzernen Kanu-Fahrern, der Vereinschronik, Wimpel, Bauplänen, Autogrammkarten und weiteren Zeitdokumenten, fand auch eine WM-Goldmedaille von Canadierfahrer Peter Kretschmer ihren Platz darin. Zudem schrieben zwei Kanu-Kinder ihre Wünsche für die Zukunft auf.
Durch die Leipziger Kupferschmiede wurde die Zeitkapsel sorgfältig verschlossen. Sie wird später im Eingangsbereich des Neubaus in Beton eingelassen – und irgendwann in ferner Zukunft an diesen wichtigen Tag erinnern.
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