Themen des Tages: Tischtennis: Leutzscher Füchse ärgern Champions-League-Finalist TTC Berlin, Kathrin Mühlbach überragend +++ American Football: Leipzig Lions krempeln den Verein um, neuer Vorstand, neue Presseabteilung +++ Handball: Nach Sieg in Metzingen will der HC Leipzig am Mittwoch in Koblenz nachlegen.
American Football: Leipzig Lions krempeln den Verein um
Die Leipzig Lions haben im Rahmen ihrer Mitgliederversammlung am 15. Februar mächtig an der Personalschraube gedreht. Fast der gesamte Vorstand wurde neu gewählt. Lediglich Jens Braband behielt sein Amt als Präsident und als Leiter der Abteilung Marketing und Sponsoring. Er hat nun drei neue Vizepräsidenten zur Seite: Ralf Klinge, Konztanze Büttner und Kathrin Ceplevicius. Ganz neu aufgestellt ist nun auch der Bereich der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, der von Peggy Rau (32) geleitet wird. Sie wird unterstützt von den beiden Presseredakteuren Maria Gollan (32) und Jan Patho (30).
Zudem hat das Football-Team seit dem 1. Februar einen neuen Headcoach. Der heißt Jörg Seifert (45) und wechselte aus dem Ruhrgebiet in die Messestadt. Im Jahr 1987 begann er aktiv Football zu spielen, wechselte 1996 auch auf die Trainerseite als Assistant Coach. Später betreute er ein Regionalligateam, ein Damenligateam der ersten Bundesliga und baute zuletzt ein U-19 Team mit auf.
Tischtennis: Leutzscher Füchse ärgern Berlin
Selbst über Niederlagen kann man sich freuen. Das bewiesen die Tischtennis-Spielerinnen des LTTV Leutzscher Füchse am vergangenen Sonntag nach ihrer Bundesliga-Partie beim TTC Berlin. “Wir haben dem Champions-League-Finalisten und zukünftigen Deutschen Meister der Tischtennis-Bundesliga ein 2:6 abgefuchst”, erklärt Präsident Christian Klas stolz und zieht einen Vergleich zur Fußball-Bundesliga: “Das ist so, als ob man beim FC Bayern München als Regionalligist mit 0:1 verliert.”
Bei beiden der unerwarteten Spielgewinne hatte Kathrin Mühlbach ihre Kelle im Spiel. Erst gewann sie im Doppel mit Marina Shavyrina gegen Ivancan/ Palina knapp mit 2:1, dann fegte sie im Einzel die ungarische Nationalspielerin Pota glatt mit 3:0 vom Tisch. Das führte zu einem Zwischenstand von 2:2, was die Phantasie von LTTV-Präsident Christian Klas beflügelte: “Bei so einem Stand ist man geneigt, von mehr zu träumen.” Zu diesem Zeitpunkt war Berlin allerdings aus seinem traumlosen Schlaf erwacht und gab von da an keinen einzigen Satz mehr an die hungrigen Füchse ab.
Handball: Nach Sieg in Metzingen will der HC Leipzig nachlegen
Der knappe 23:25-Auswärtssieg bei TuS Metzingen am vergangenen Samstag, hat die kleine Katastrophenserie des HC Leipzig beendet. Nach zuletzt zwei heftigen Niederlagen mit 10 (Oldenburg) und 17 (Thüringer HC) Toren Differenz, kam dieser Erfolg beim Überraschungsteam der Saison gerade recht. “Metzingen hat in der Saison nur gegen Leverkusen und den THC zu Hause verloren, alle anderen Spiele haben sie gewonnen, also waren wir sowieso gewarnt.”, sagte Trainer Max Berthold.
“Der Sieg geht auch in Ordnung, die Mannschaft hat aufopferungsvoll gekämpft, in der Abwehr war das sehr gut, aber ich denke das muss auch unser Anspruch sein. Im Angriff hat man die Verunsicherung gespürt, aber auch dort haben sich die Spielerinnen mit fortschreitender Spielzeit reingebissen und gute Aktionen gezeigt. Besonders zufrieden können wir mit dem Rückzugsverhalten sein, wir haben keinen Konter bekommen und konnten alle schnellen Angriffe von Metzingen unterbinden. Das war ein Schritt in die richtige Richtung, mehr nicht.” Am Mittwoch (19:30 uhr) in Koblenz soll nun der nächste Schritt folgen.
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