Stabhochsprung fasziniert mich immer wieder. Dieses Zusammenspiel von Mut, Kraft, Körperbeherrschung und Eleganz, das die Athleten für ihren verwegenen Flug in luftige Höhen an den Tag legen, nötigt mir großen Respekt ab. Eine der wenigen Leipziger Stabhochspringerinnen ist Cassandra Hennig vom LAZ. Als sie im Juni mit 3,81 Meter persönlichen Rekord sprang und damit die Mitteldeutsche Meisterschaft gewann, klickte meine Kamera.
Eine Woche vorher lief es für sie bei der Deutschen U23-Meisterschaft alles andere als optimal. Bereits bei 3,55 Meter musste sie das Handtuch werfen. Doch diesmal passte alles. Bei strahlendem Sonnenschein stand Cassandra Hennig im thüringischen Leinefelde bereits nach ihrem allerersten Sprung als Mitteldeutsche Meisterin fest – 3,45 Meter hatte sie da überquert. Über die Zwischenstation von 3,65 Meter kam sie auch gleich zur Sache und ließ 3,81 Meter auflegen. Das war ein Zentimeter über ihrer bisherigen Bestleistung.
Im ersten Versuch reichte es noch nicht, die Latte fiel. Doch im zweiten Anlauf machte sie den Rekord perfekt. Dieser Moment ist hier abgebildet – und man kann ihr die Freude über den gelungenen Sprung förmlich vom Gesicht ablesen.
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Der L-IZ-Artikel zum Wettkampf:
www.l-iz.de/Sport/Leichtathletik/2013/06/Leichtathletik-Mitteldeutsche-Meisterschaft.html
Info zur Serie: Schneller, höher, weiter – ein Jahr ist vollgestopft mit Ereignissen, Zahlen, Fakten und Diskussionen. Der Auslöser der Kamera klickert im Akkord. Alles muss schnell gehen. Die Besinnlichkeit am Jahresende reizte uns dehalb, einmal in Ruhe zurückzublicken. Bis Silvester werden wir deshalb an dieser Stelle täglich Fotos aus unserem Archiv präsentieren und dessen Geschichte erzählen.
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