"Es waren zwei komplett unterschiedliche Halbzeiten, auf eine unbefriedigende erste folgte eine sehr starke zweite Hälfte.", fasste Trainer Christian Prokop die Partie treffend zusammen. Mit gravierenden Abspielfehlern handelten sich die Hausherren vor dem Pausenpfiff etliche Gegenstöße ein, natürlich taten auch die abgeschenkten Angriffe der Torbilanz zu diesem Zeitpunkt nicht gut. Doch was das Team derzeit auszeichnet, ist, dass auf solche Schwächephasen stets ein Aufbäumen folgt, wie gegen TV Großwallstadt in der zweiten Halbzeit.
“Es waren zwei komplett unterschiedliche Halbzeiten, auf eine unbefriedigende erste folgte eine sehr starke zweite Hälfte.”, fasste Trainer Christian Prokop die Partie treffend zusammen. Mit gravierenden Abspielfehlern handelten sich die Hausherren vor dem Pausenpfiff etliche Gegenstöße ein, natürlich taten auch die abgeschenkten Angriffe der Torbilanz zu diesem Zeitpunkt nicht gut. Doch was das Team derzeit auszeichnet, ist, dass auf solche Schwächephasen stets ein Aufbäumen folgt, wie gegen TV Großwallstadt in der zweiten Halbzeit.
Eine gewisse Parallele zum Spiel gegen Eisenach ließ sich beobachten, nur dass diesmal kein großer Rückstand notwendig war, um die Wende im Leipziger Spiel zu bringen. Lukas Krzikalla stimmte seinem Trainer – was die unterschiedliche Qualität der Habzeiten anging – zu: “Wir sind am Ball viel konzentrierter gewesen, haben nicht mehr so viele Bälle weggeworfen.”
Soviel also zur Behebung der Fehler aus der ersten Hälfte. Doch noch eine Gemeinsamkeit mit dem Eisenach-Spiel fiel auf: Es brauchte trotz eines bis zur 40. Minute engen Spielverlaufs erst den gemeinsamen Zorn auf Schiedsrichterentscheidungen, damit auch die 2.442 Zuschauer in die Partie fanden. “Leider haben wir halt ein wenig ein Operettenpublikum,” meinte ein Zuschauer dazu.
Auffällig war weiterhin, dass in den ersten Minuten vor allem Einzelaktionen maßgeblich waren, geplante Spielzüge konnten die Gäste mit einer kompakten Verteidigung unterbinden. Philipp Weber steuerte die ersten vier Treffer aus dem Rückraum bei. “Philipp kann aber eine solche Form nur entfalten, wenn in der Abwehr auch fünf andere mitarbeiten. Natürlich fällt er durch die Tore auf, aber auch ein Bastian Roscheck ist enorm wichtig, auch wenn er nie als Matchwinner gekürt wird.”, erklärte Prokop gegenüber den Journalisten nach Abpfiff.
Somit lief der Start zwar nicht wie geplant, aber dennoch gut für die DHfKler, ab der 15. Minute aber schlichen sich die Fehler ein. Hinzu kam noch eine Unterzahl und schon kamen die Gäste wieder auf einen Zähler heran. Auch ein Rückstand wäre möglich gewesen, hätte nicht noch Felix Storbeck zwei Siebenmeter gehalten. Zu Beginn der zweiten Halbzeit folgte ein Schlagabtausch, während dessen beide Teams auf Augenhöhe agierten.
In der 39. Minute setzten sich die Hausherren allerdings ab und gingen wieder mit drei Toren in Führung. Der Ex-Leipziger Pavel Prokopec erklärte verständlicherweise angefressen: “Wir haben uns zu viele Unterzahlsituationen eingehandelt und Leipzig hat das gut ausgespielt. Dazu kamen noch technische Fehler, weshalb wir den Zugriff auf die Partie verloren haben.”
“Ich werde mich auf keinen Fall für die hohe Tordifferenz entschuldigen. Die kann am Ende der Saison entscheidend sein.”, sagte Prokop, bevor er sich pünktlich um 21:30 Uhr verabschiedete, um die Mannschaft schon wieder auf das Spitzenspiel in Rimpar beim ärgsten Verfolger einzustimmen. Dieses folgt gleich am Samstag um 20 Uhr.
SC DHfK Leipzig vs. TV Großwallstadt 31:24 (13:12)
SC DHfK Leipzig: Storbeck, Tovås – Naumann, Emanuel 3, Krzikalla 5, Pöter 2, Oehlrich 1, Binder 4, Greß 1, Roscheck 2, Weber 10/1, Milosevic 3, Pechstein.
TV Großwallstadt: Lenz, Putera; Spatz 5/1, Friðgeirsson 2/1, Weißbach, Stark 4, Kretschmer 2, Prokopec 3, Jost 3, Chen Pomeranz 4, Kohlbacher 1.
Schiedsrichter: Colin Hartmann/ Stefan Schneider (BSV 93 Magdeburg). Siebenmeter: Leipzig 2/1, Großwallstadt 5/2. Zwei-Minuten-Strafen: Leipzig 2x, Großwallstadt 5x. Zuschauer: 2.442 in der Arena Leipzig. Stationen: 0:1, 4:2, 7:4, 9:6, 10:9, 13:12, 13:14, 17:15, 19:16, 25:20, 29:22, 31:24.
Mehr Infos:
http://sis-handball.de/live/spiel.aspx?key=2136Leipzig_Grosswallstadtsim26112014181921
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