Dreimal trafen in der Vorsaison der SC DHfK Leipzig und die Eintracht aus Hildesheim aufeinander, dreimal hatten die Niedersachsen das bessere Ende für sich. Zwar wächst der Sage nach in der Domstadt ein 1.000-jähriger Rosenstock, doch 1.000 Jahre sollte es bis zum Sieg dann doch nicht dauern. Denn am Sonntagnachmittag fuhren die Leipziger diesen recht souverän mit 31:22 (16:10) ein und bleiben damit an der Tabellenspitze.

Fast hätte die Tabellenführung der Leipziger sogar ausgebaut werden können, denn die punktgleichen Wölfe Rimpar taten sich in ihrer Partie äußerst schwer und gewannen mal eben so mit einem Tor Vorsprung gegen den TV Hüttenberg. Das Spiel begann erst nach der Partie der Leipziger, die sich also ganz auf sich selbst konzentrieren konnten und dies offenbar auch taten. Lediglich bis zur 20. Minute hielten die Gastgeber mit, dann zogen die Sachsen davon und erspielten sich zur Halbzeit einen Vorsprung von 16:10.

Auch nach der Halbzeit sollte sich daran nicht mehr viel ändern. Hildesheims Trainer Gerald Overbeck stellte fest: “Um Leipzig zu schlagen, dürfen wir keine Fehler machen und müssen an unserer Leistungsgrenze spielen. Das haben wir leider nicht erreicht. Die Gäste haben bewiesen, warum sie oben stehen.” Vor allem hat das Spiel der letzten Woche in Leipzig gezeigt, dass es eine physische Abwehr braucht und hilfreich sein kann, Philipp Weber in den Griff zu bekommen. Mit 12 Toren allerdings (4 davon Siebenmeter) räumte der wieder ganz schön auf am gegnerischen Torraum.

In einem entspannteren Spiel als noch gegen Eisenach, konnte so Christian Prokop gegen Ende noch etwas durchwechseln um Kräfte sparen zu lassen. Die nächste Begegnung haben die Leipziger wieder in heimischer Halle gegen den TV Großwallstadt am Mittwoch, den 26. November. Anwurf ist um 19:30 Uhr.
Eintracht Hildesheim vs. SC DHfK Leipzig 22:31 (10:16)
2. Bundesliga, 13. Spieltag

Eintracht Hildesheim: Wetzel, Feshchanka; Struck 5, Tzimourtos 1, Nikolov 1, Stüber, John 2, Zechel, Lungela 2, Zufelde 3, Tzoufras 3, Herbold 5/3, Savvas.
SC DHfK Leipzig: Storbeck, Tovås; Semper, Emanuel 4, Krzikalla 2, Pöter 3, Oehlrich, Binder 3, Greß, Boese 1, Roscheck, Weber 12/4, Milosevic 4, Pechstein 2.

Schiedsrichter: Florian Gerhard (Ingelheim)/ Tobias Küsters (Saulheim). Siebenmeter: Hildesheim 3/4, Leipzig 4/4. Zwei-Minuten-Strafen: Hildesheim 4x, Leipzig 2x. Zuschauer: 1.364 in der Arena Hildesheim.

Die Tabelle der 2. Bundesliga:
http://sis-handball.de/web/Tabelle/…

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