In der sogenannten "Hansehölle" von Bad Schwartau gelang den Handballern des SC DHfK ein verdienter und knapper Sieg. 27:28 lautete der Endstand zu Gunsten der Leipziger, die zu Anfang das Spiel gut in Griff bekamen. Dann schlichen sich jedoch Fehler im Angriffsspiel ein. Bad Schwartau holte auf und der Vorsprung der Sachsen schmolz dahin. Ein Tor Unterschied blieb zur Pause, die zweite Halbzeit war dann fast ein Spiegelbild der ersten.
Zwei Paraden von Gabor Pulay retteten schließlich den Sieg. Christian Prokop analysierte: “Wir kamen über Tempohandball gut ins Spiel, auch mit Hilfe von Henrik Ruud Tovas.” So fielen die Treffer dann auch auf die Art, wie es der Trainer immer wieder fordert. Aus dem Rückraum genau so wie von außen. Dies funktionierte bis zum 11:7 recht tadellos. Es folgten besagte Fehler, die die Holsteiner ins Spiel brachten und ihnen einfache Gegenstöße ermöglichten. Mit der Pausensirene traf noch einmal Matthias Gerlich und sorgte so dafür, dass es wenigstens mit einer Eintor-Führung in die Kabine ging. Die nächsten zehn Minuten boten einen munteren Schlagabtausch, keine Mannschaft ließ die andere ziehen. Das Publikum flößte vielleicht noch zusätzlich Respekt ein, der “achte Mann” ist an der Ostsee berüchtigt.
Schließlich gelang es den Gästen sich wieder abzusetzen, doch abermals war der Widerstand der Hausherren nicht gebrochen. Mit vornehmlich jungen Spielern bestritten die DhfKler dann die letzten fünf Minuten und kamen durch Lukas Binder eine halbe Minute vor Schluss zur erneuten Führung. Den letzten Angriff entschärfte schließlich Gabor Pulay durch eine Doppelparade und zwanzig mitgereiste Fans konnten jubeln. Mit dem Sieg bleibt die Mannschaft im oberen Tabellendrittel. Eine Position die dem Saisonziel entspricht und in den laufenden Sponsorengesprächen sicher hilft, die eine oder andere Unterstützung zu sichern. Zum kommenden Heimspiel gegen Empor Rostock haben Schüler freien Eintritt. Mit gültigem Schülerausweis gibt es jeweils eine Freikarte, die auch an den Vorverkaufsstellen abgeholt werden kann.
Die Statistik zum Spiel:
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