Sturm Xaver ist abgezogen, doch fast so ungestüm holten die Handballer des SC DHfK einen klaren 25:30-Sieg in Tarp. Dabei schonten sie - nach den vergangenen engen Partien - zur Abwechslung einmal Nerven des Trainers. Den 9:12-Halbzeitstand bauten die Messestädter schnell aus und so war der Sieg in der zweiten Hälfte ungefährdet. Mit etwas höherer Konzentration hätte vielleicht sogar das letzte Aufbäumen der Hausherren verhindert werden können.
Dass es ein deutlicher Auswärtssieg werden würde, zeigte die erste Hälfte des Spiels noch nicht. Immer wieder kamen die Norddeutschen auch mit ihren Angriffen zum Erfolg. Es entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Noch in der 26. Spielminute war die Partie mit 9:9 ausgeglichen und Tarp ein ebenbürtiger Gegner. Dann jedoch zogen erste finstere Wolken in der Treenehalle auf – und die Gäste aus Leipzig bis zur Pause mit 9:12 davon. Das sollten allerdings nur Vorboten des Handballgewitters sein, das in der zweiten Hälfte über die Tabellen-Schlusslichter herein brach.
Gleich nach der Pause legten Alen Milosevic, Maximilian Jonsson und Lukas Binder nach und erhöhten auf einen Fünf-Tore-Vorsprung (9:14). Ab und an konnten die Gastgeber, den Sturmlauf bremsen, ganz eindämmen konnten sie ihn nicht. Lediglich Pavel Prokopec hatten die Abwehrspieler gut im Griff, die Rolle der Torschützen übernahmen dafür Lukas Binder mit sieben Toren, sowie Matthias Gerlich und Maximilian Jonsson mit je fünf Treffern. Als die Partie mit einem Vorsprung von sieben Treffern (23:30) in der 59. Minute schon entschieden war, flaute der Leipziger Orkan ab. So mussten sie in der Schlussminute noch zwei Tore hinnehmen, die aber nur noch Ergebniskosmetik darstellten.
Am 3.Advent sind die DHfK-Handballer wieder in heimischen Gefilden aktiv (TSV Altenholz, 17 Uhr), den einen oder anderen Spieler wird es allerdings vielleicht auch schon am Weihnachtsturnier-Tag des Vereines am 14.12. in der Grube-Halle zu sehen geben.
Die Statistik zum Spiel:
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