Ein Abenteuer war die letzte Spielzeit für die Uni-Riesen auch wegen der spät begonnen Planung. Dieses Jahr konnte es früher losgehen und die Verantwortlichen zeigen sich durch die Bank optimistisch: "Wir möchten auf jeden Fall in der regulären Spielzeit auf die Plätze vier bis eins kommen. Ziel ist es, das Heimrecht in den Playoffs möglichst lange zu behalten", sagte Werner Scholz, Präsident des Clubs.
Mit Martin Scholz macht der Trainer weiter, der mit der umgestalteten Mannschaft schon eine ansehnliche Rückrunde bestritt. Auch Center Jaroslav Tyrna ist wieder mit an Bord, der schon in der Pro A als höherer Spielklasse gegen Saisonende immer besser in Tritt kam. “Es war gar nicht so leicht, bei den vielen Abgängen ein neues starkes Team zu bauen. Ich glaube aber, in guter Zusammenarbeit mit Christoph Stumpf und Mark Hoffmann ist es uns gelungen.”
Mit Chris Flores kommt ein völlig neues Gesicht aus den Vereinigten Staaten nach Europa. Er spielte vier Jahre College Basketball für die NJIT Highlanders und traf am Dienstag in der Messestadt ein. “Er hat nach einem Deutsch-Kurs gefragt und wir sind dabei, ihm einen zu organisieren”, ließ Werner Scholz durchblicken. Ob sich das Interesse an der nicht ganz einfachen deutschen Sprache hält, werden wohl die ersten Lektionen zeigen.
Ein nicht ganz neues Gesicht ist Guard Jorge Schmidt, der aus Chemnitz zu den Uni-Riesen stößt. Die Spielstätte in der Arena kennt er somit schon vom Spiel der Vorsaison. Zu seinen Erwartungen sagte er: “Die Vorbereitung wird spannend, ich denke wir werden als Team gleich zu Beginn der Saison Gas geben.” Auch Jaroslav Tyrna, der seit dem vergangenen Winter in Leipzig spielt ist zuversichtlich: “Ich bin auch wiedergekommen, weil die Möglichkeit einer Meisterschaft gegeben ist.”
Dazu allerdings müssen die Riesen auch vom Verletzungspech verschont bleiben. Denn wie schon in der Rückrunde spielen Sie mit einer kleinen Rotation von Lizenzspielern, hinzu kommen zwei Spieler mit einer Doppellizenz und Ergänzungsspieler aus der zweiten Mannschaft.
Fans können die Uni-Riesen das erste Mal am Samstag, den 6. September, in der kleinen Arena gegen Sandersdorf sehen. “Wir können dann frühestens wieder in den Playoffs aufeinander treffen”, so Werner Scholz. Eine Woche später ist an gleicher Stelle der tschechische Erstligist Usti nad Labem zu Gast – ausgerechnet am Freitag, dem Dreizehnten…
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