Und damit wäre das letzte Auswärtsspiel der Saison auch geschafft - und wie: Die Handballer der SG LVB siegten am Samstagabend mit 34:29 beim abstiegsgefährdeten TV Jahn Duderstadt. Mit nur acht Feldspielern angereist, setzten sich die Blaugelben letztlich wegen der besseren Kondition durch.
Das nächste Ziel ist erreicht: Mit dem 34:29-Auswärtssieg beim Tabellen-15. Jahn Duderstadt ist in der besten Drittliga-Saison der Vereinsgeschichte nun auch ein mindestens ausgeglichenes Punkte-Konto sicher. Mit den nun 30:28 Punkten stehen die Straßenbahner zudem auf einem einstelligen Tabellenplatz (9.), den sie mit einem Sieg und Glück am letzten Spieltag sogar noch Richtung Platz sieben oder acht verlassen können.
In Niedersachsen startete die SG LVB, die mit nur acht Feldspielern angereist war – Kunz, Wendlandt und Meiner länger verletzt, Linkshänder Marcus Leuendorf hatte sich am Freitag die Hand verbrüht – schwach. Erst Mitte der ersten Halbzeit waren die Torekonten ausgeglichen (8:8), die Gastgeber blieben allerdings immer wieder leicht im Vorteil (19:17 und 23:21) ehe sie konditionell überraschend stark abbauten. Genau das war eigentlich von der Gästemannschaft erwartet worden, die mit ihren acht Feldspielern am Ende allerdings davon zog. Für zehn Minuten debütierte sogar der gerade erst 18-jährige Franz Flemming im LVB-Tor, löste Patrick Ziebert ab, der – wie auch Flemming – erneut einen sehr guten Tag erwischte. Das Ende vom Lied: Über die Stationen 24:24 (44.) zum 31:26 (54.) brachten die angereisten Leipziger den Sieg in trockene Tücher.
“Respekt an mein Team für den Sieg, denn wir hatten nur acht Feldspieler zur Verfügung. Trotzdem waren unsere konditionellen Vorteile ab Mitte der zweiten Halbzeit der ausschlaggebende Punkte”, jubelte Trainer Jens Große nach dem Spiel. Bester Werfer der Straßenbahner war einmal mehr Rückraum-Shooter Krzysztof Zart mit acht Treffern.
Zum Saisonabschluss reist am kommenden Samstag der Tabellen-Zwölfte TSG Münster nach Leipzig. Der Anwurf in der Sporthalle Brüderstraße wurde extra wegen des Champions-League-Finales auf 18:30 Uhr vorverlegt.
SG LVB: Ziebert, Flemming – Eulitz 6/2, Uhlig 1, Wagner 3, Fritsch 4, Berthold 4, Höhne 4, Zart 7, Sillanpää 5.
Siebenmeter: beide 2/3, Strafminuten: SG LVB 4, Jahn Duderstadt 2.
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6. DJK Rimpar Wölfe 29 Spiele/ 34 Punkte/ +52 Tore
7. Gensungen-Felsberg 29/ 31/ + 18
8. ESV Lok Pirna 29/ 31/ +37
9. SG LVB Leipzig 29/ 30/ -18
10. SV Anhalt Bernburg 29/ 28/ -5
11. TG Münden 29/ 26/ -7
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