Nach dem dritten Unentschieden in Folge bleiben die Regionalliga-Kicker der BSG Chemie Leipzig in dieser Saison weiterhin ungeschlagen. Am Samstag trennten sich die Grün-Weißen im Alfred-Kunze-Sportpark vom Berliner AK torlos, ließen vor allem in der 1. Halbzeit aber einige gute Möglichkeiten aus. „Wir können mit dem 0:0 gut leben und sind sehr zufrieden“, lautete das Fazit von Chemie-Trainer Miroslav Jagatic. „Wir kommen unserem Ziel, dem Klassenerhalt, immer einen Schritt näher.“
Der Auftakt seiner Leutzscher, die diesmal vor 2.000 Zuschauern auflaufen durften, hatte es dem Coach angetan. „In der ersten Halbzeit waren wir sogar mutiger als gegen Hertha BSC“, stellte er in der anschließenden Pressekonferenz zufrieden fest. „Wir standen diszipliniert, die Berliner wussten nicht, wie sie den finalen Ball spielen sollen. Wir sind im richtigen Moment angelaufen, hatten unsere Umschaltsituationen. Wenn du da ein bisschen genauer bist, gehst du 1:0 in Führung und kannst vielleicht sogar das 2:0 machen“.
Chancen dafür waren durchaus vorhanden. So landete beispielsweise ein artistischer Kopfball von Kapitän Stefan Karau am Pfosten, ein Schuss von Stephane Mvibudulu strich knapp am langen Eck vorbei, und als Manuel Wajer sich energisch durchtankte und den Ball zurücklegte, fehlten im gegnerischen Strafraum die Abnehmer. „Wir haben die Abschlüsse gesucht, was in der Vergangenheit nicht immer der Fall war“, lobte Jagatic sein Team, „und wir haben in der 1. Halbzeit kaum eine Torchance für BAK zugelassen“.
In der zweiten Hälfte wurden dann die Gäste aus Berlin aktiver und hatten mehr Ballbesitz zu verbuchen. Ein Treffer gelang aber auch ihnen nicht. Chemie versuchte alles und stellte schließlich auf zwei Stürmer um. „Vielleicht geht da noch ein Lucky-Punch“, hoffte Trainer Jagatic. Der allerdings blieb aus, und Chemie „übernachtet“ somit auf dem 3. Tabellenplatz.
Die Statistik zum Spiel:
http://www.fussball.de/spiel/bsg-chemie-leipzig-berliner-athletik-klub/…
Die neue Leipziger Zeitung Nr. 82: Große Anspannung und Bewegte Bürger
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