RB Leipzig ist erneut nicht über ein Unentschieden hinausgekommen. Nach dem 2:2 im Heimspiel gegen Mainz vor wenigen Tagen trennten sich die Rasenballer nun mit 1:1 vom VfL Wolfsburg. Den einzigen RBL-Treffer erzielte Halstenberg zu Beginn der zweiten Halbzeit. Da Wolfsburg gegen Ende große Chancen vergab, war das Unentschieden etwas glücklich.
In der Startaufstellung der Rasenballer war einmal mehr große Rotation angesagt. Bruma, Keita, Halstenberg und Konate spielten von Beginn an; Kaiser, Demme, Laimer und Orban mussten auf die Bank. Neben den zuletzt bereits verletzten Forsberg und Sabitzer fehlte diesmal auch Augustin verletzt.
Dass der VfL Wolfsburg in den vergangenen drei Bundesliga-Heimspielen jeweils drei Tore erzielen konnte, ließ sich in der Partie gegen RB Leipzig zunächst nicht einmal erahnen. Lediglich einen Torschuss bekamen die „Wölfe“ im ersten Durchgang zustande, und diesen nur, weil Konate Gomez auf den Fuß trat und Verhaegh deshalb zum Strafstoß durfte. Diesen verwandelte der Abwehrspieler sicher zur Führung in der 15. Minute.
Viel gefährlicher wurde es aber auch auf der anderen Seite des Spielfeldes nicht. Die beste Chance im ersten Abschnitt hatten die Rasenballer bereits nach sieben Minuten, als VfL-Keeper Casteels einen flachen Werner-Schuss aus spitzem Winkel klärte. Die klare Überlegenheit bei – meist ungefährlichen – Torschüssen und Ecken nützte den Gästen nichts.
In der zweiten Halbzeit dauerte es wieder sieben Minuten bis zur ersten RBL-Chance – und diesmal führte sie zu einem Tor. Nach einem Pass von Poulsen in den Lauf von Halstenberg, rutschte dieser in den Ball, welcher dann ins rechte Eck kullerte. Von Wolfsburg kam lange Zeit nichts; ein Fernschuss von Gomez landete immerhin auf dem Tornetz (56.).
Während sich die Leipziger erfolglos abmühten, sammelten die „Wölfe“ offenbar Kräfte für die letzte Viertelstunde, die sie klar dominierten. Ein abgefälschter Brooks-Kopfball landete am Außennetz (75.), Origi ballerte aus zwei Metern übers leere Tore (78.) und Didavi verfehlte den Kasten aus halbrechter Position ebenfalls nur knapp (83.). Die nach dem Ausgleich gefährlichste RBL-Szene hatte Torschütze Halstenberg, dessen Fernschuss in den Armen von Casteels landete (86.). In der Nachspielzeit flog Upamecano mit Gelb-Rot vom Platz. Mit vier Platzverweisen belegen die Rasenballer nun den Spitzenplatz in dieser Statistik.
Danach musste Gulacsi innerhalb weniger Sekunden noch dreimal halten. Es blieb jedoch beim für RBL sehr glücklichen 1:1. Vor der Winterpause steht für RB Leipzig noch ein Spiel an: daheim gegen Hertha BSC am kommenden Sonntagabend.
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