Mit einem 2:0 im Heimspiel gegen Werder Bremen hat sich RB Leipzig auf den zweiten Tabellenplatz vorgeschoben. In der ersten Halbzeit traf Keita, in der zweiten Bernardo. Vor allem nach dem Seitenwechsel erwiesen sich die Gäste als unangenehmer Gegner.
Ungewöhnlich wenig Veränderung bei RB Leipzig: Im Vergleich zum 4:1 bei Monaco nahm RBL-Cheftrainer Ralph Hasenhüttl in der Startelf nur einen Wechsel vor; Demme ersetzte den bis zur Winterpause fehlenden Sabitzer. Auf dessen Position rückte Kampl vor.
Die Bremer zeigten sich nach dem ersten Saisonsieg gegen Hannover selbstbewusst und begegneten dem Gastgeber zunächst auf Augenhöhe. Nach 15 Minuten wurde Werder erstmals gefährlich; Eggestein traf den Außenpfosten. Im Gegenzug versuchte es auch RBL erstmals, doch Werners Schuss wurde geblockt.
Die Rasenballer hatten dann mehr vom Spiel, ohne zu großen Chancen zu kommen. Wirklich gefährlich war es eigentlich auch nicht, als in der 34. Minute an Delaney ein Passversuch abprallte. Doch da der Ball bei Keita landete und dieser genau zielte, stand es plötzlich 1:0 – der Ball war aus 18 Metern am linken Innenpfosten gelandet und von dort ins Tor geflogen.
Abgesehen vom Führungstreffer änderte sich das Spiel bis zur Pause nicht wesentlich. Einzig ein parierter Schuss von Kampl (42.) sorgte noch mal für Gefahr.
In der zweiten Halbzeit war Bremen präsenter, zeigte gute Kombinationen und dominierte phasenweise die Partie. Ein Fallrückzieher von Bartels (58.) hätte fast den Ausgleich gebracht. Auch in der 75. Minute war Bartels aktiv, doch Gulacsi parierte den Schuss. Die Schlussphase gehörte jedoch den Leipzigern, die durch Bernardo auf 2:0 erhöhten. Nach einer Ecke nahm der Verteidiger den Ball außerhalb des Strafraums volley und versenkte ihn halblinks im Tor (87.).
Die Rasenballer haben nun eine Woche Pause. Die Auswärtspartie in Hoffenheim am nächsten Samstag eröffnet eine Serie von fünf Spielen innerhalb von zwei Wochen, bevor es in die Winterpause geht.
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