RB Leipzig hat das Bundesliga-Heimspiel gegen den VfB Stuttgart mit 1:0 gewonnen und damit seine Erfolgsserie fortgesetzt. Sabitzer traf per Fernschuss in der 23. Minute. In der zweiten Halbzeit leisteten sich die Leipziger eine ungewöhnlich lange Schwächephase. Ähnliches sollte sich in den kommenden beiden Partien wohl nicht wiederholen: der Gegner heißt nun zweimal Bayern München.

RBL-Cheftrainer Ralph Hasenhüttl hatte seine Mannschaft wieder auf zahlreichen Positionen verändert: Bernardo, Konate, Demme, Werner und Poulsen ersetzten Halstenberg, Upamecano, Kampl, Bruma und Augustin. Die Startelf erinnerte somit stark an die vergangene Saison.

Im ersten Spiel gegen die Profimannschaft des VfB Stuttgart überhaupt war es zunächst der Gast, der sich beim Emporkömmling vorstellen wollte. In den ersten Minuten drückten die Schwaben die Sachsen am eigenen Tor fest. Dieses Bild war jedoch nur von kurzer Dauer. Die Rasenballer wurden zur spielbestimmenden Mannschaft, kamen jedoch selten in den gegnerischen Strafraum hinein.

Nach zehn Minuten wurde es für den VfB zum ersten Mal gefährlich: Baumgartl musste einen Schuss von Sabitzer zur Ecke klären. Nach jener kam der Ball direkt vorm Tor zu Poulsen, doch dieser erwischte den Ball nicht richtig. Besser lief es in der 23. Minute, in der Sabitzer zentral aus 20 Metern abzog und den Ball knapp unter der Latte zum 1:0 im Tor versenkte. Abgesehen von einem Werner-Solo, das mit einem nicht erfolgreichen Flachschuss endete (41.), hatte die erste Halbzeit keine weiteren Chancen zu bieten.

Auch in der zweiten Hälfte machten zunächst die Stuttgarter Druck. Im Gegensatz zum ersten Abschnitt dauerte dieser jedoch fast eine halbe Stunde an und brachte hochkarätige Gelegenheiten hervor: Asano traf per Hackenschuss den Pfosten (55.), Mangala hämmerte den Ball aus der Ferne knapp übers Tor (58.) und Gulacsi musste im letzten Moment gegen Akolo klären (71.).

Erst eine Viertelstunde vor Schluss meldete sich der Gastgeber wieder zu Wort. Kampls Schlenzer ging knapp am Tor vorbei (74.) und zwei Fernschüsse von Sabitzer trafen Torwart Zieler (74., 81.). Dieser hatte auch gerade so noch die Finger dran, als Augustin ihn umkurven wollte (83.). Stuttgart konnte nun keine Akzente mehr setzen. Es blieb beim – im Gegensatz zu den vorherigen Partien – minimalistischen 1:0-Erfolg.

Für RB Leipzig steht nun das Topspiel der zweiten DFB-Pokalrunde auf dem Programm: am Mittwochabend (Anstoß 20:45 Uhr) daheim gegen den FC Bayern München. In der Liga geht’s am kommenden Samstag weiter: ebenfalls gegen die Bayern, dann jedoch in München.

Die Statistik zum Spiel

RB Leipzig:
Gulácsi – Klostermann, Orban (C), Konaté , Bernardo – Demme, Keita (62. Kampl) – Forsberg (73. Laimer), Sabitzer – Werner (61. Augustin), Poulsen

VfB Stuttgart:
Zieler – Baumgartl, Badstuber, Pavard – Beck (75. Breaklo), Mangala, Ascacibar, Insúa – Asano (65. Akolo), Aogo (9. Burnic) – Terodde (C)

Schiedsrichter:
Sven Jablonski (Bremen)

Tor:
1:0 Sabitzer (23.)

Gelbe Karten:
89. Terodde

Zuschauer:
42.558

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