Eric Eiselt war für zahlreiche Nachwuchsfußballer ein herausragender Trainer und für zahlreiche Freunde ein großartiger Mensch. Sein Tod bei einem Autounfall in Costa Rica reißt eine große Lücke. Für viele ist es schwer, den Verlust in Worte fassen, „Eis“ schied zu plötzlich aus dem von ihm so geliebten Leben.
Jens Kesseler, Präsident des 1. FC Lok: „Für uns alle war Eric ein Sinnbild für das, was Lok ausmacht. Wir hatten uns oft über Costa Rica unterhalten. Da ich selbst einmal dort war, weiß ich, wie glücklich er dort gewesen sein muss. Leider währte dieses Glück nicht lang. Wir sind alle schockiert und tieftraurig.“
Olaf Winkler, Aufsichtsratsvorsitzender des 1. FC Lok: „Wir kannten uns einige Jahre. Eric war ein Vollblut-Fußballer mit einem großen Herzen für den Nachwuchs, stets ehrlich und geradeaus. Es gibt nicht viele solcher Typen.“
Heiko Scholz, Cheftrainer des 1. FC Lok, arbeitete mit Eiselt von 2013 bis 2014 zusammen: „Ich bin sehr traurig. Da sieht man, wie dankbar man sein muss, dass man jeden Tag aufs Neue leben und mit jungen Leuten arbeiten darf.“
Markus Krug, Kapitän des 1. FC Lok: „Eric war einer der positiv verrückstesten mit einem blaugelbem Herz, die ich hier kennenlernen durfte. Er war immer positiv, immer optimistisch. Er hätte für Lok alles hergegeben.“
Mirko Linke, Stadionsprecher des 1. FC Lok und langjähriger Freund: „Ich bin erschüttert über seinen Tod. Wir kannten uns schon vor der Neugründung des 1. FC Lok, waren ab und zu am Wochenende zusammenfeiern. Ein toller Mensch mit Herz und Charakter, einer, der immer seine Meinung gesagt hat. Ein Lokverrückter, der alles für den Verein gegeben hat, sowohl als Spieler, als auch als Trainer. Alles für kleines Entgelt. Ich werde ihn sehr vermissen.“
Kai Metzner, langjähriger Freund und Wegbegleiter: „Wir haben vor zwei Tagen noch lange miteinander telefoniert. Er war wie mein Bruder. Ich bin völlig fassungslos. Wir kannten uns seit dem 12. Lebensjahr, haben sieben Jahre zusammengewohnt, sind durch dick und dünn gegangen. Er wird für immer eine riesen Lücke reißen.“
Stephan Knoof, spielte zwischen 2006 und 2008 mit Eiselt beim 1. FC Lok: „Leipzig verliert einen der verrücktesten und sympathischsten Fußballer. Die Nachricht über seinen Tod hat mich sehr getroffen. Ruhe in Frieden, mein Freund!“
Heiko Spauke, Präsident des 1. FC Lok von 2013 bis 2015: „Ich konnte Eric zu meiner Zeit als Präsident als positiv Verrückten kennenlernen. Einer, der seinen Job als Nachwuchstrainer wie kein anderer geliebt und gelebt hat. Ein Mensch, den jeder mochte. Das macht einen einfach unfassbar traurig.“
Benedikt Seipel, Spieler unter Eiselt von 2010 bis 2013: „Es gibt viele Menschen, die zwar sagen, dass sie den Fußball lieben, aber nur die wenigstens können diese Aussage mit Leben füllen. Eisi war da anders. Er hat den Fußball und das Leben geliebt, auch wenn es für ihn nicht immer einfach war. Er war ein positiv Verrückter und sehr angenehmer Weggefährte. Vor drei Tagen schrieb er mir noch ‘Heiter weiter, Amigo“
Steffen Kubald, Präsident des 1. FC Lok von 2003 bis 2011: „Dieser liebenswerte Chaot… Es ist sehr traurig, dass er nicht mehr da ist. Wir waren nicht immer einer Meinung, aber wir haben immer einen Weg gefunden. Mit meinem ganzen Mitgefühl und mit meinen Gedanken bin ich bei seiner Familie und bei seinen Freunden. Ruhe in Frieden, Eric!“
Martin Mieth, Geschäftsführer der Spielbetriebs-GmbH des 1. FC Lok: „Eric war die Identifikationsfigur im Nachwuchs in den letzten Jahren. Mit Leidenschaft und Emotionen lebte das Lok-Gen seinen Spielern vor. Ich bin über seinen Tod sehr schockiert.“
Willi Kronhardt, 1998-2000 Spieler des VfB Leipzig, 2012 für einige Monate Lok-Trainer: „Ich kann es nicht und möchte es nicht glauben., dass das passiert ist! Ich stand im ständigen Kontakt zu Eric. Ich bin zutiefst fassungslos und wünsche Erics Familienangehörigen ganz viel Kraft!“
Gianluca Marzullo, Spieler unter Eric Eiselt von 2013 bis 2014 (über Facebook): „Total geschockt habe ich heute Morgen die Nachricht aufgenommen, dass mein Freund und Lok-Idol Eric Eiselt bei einem tragischen Unfall ums Leben kam. Meine Gedanken und mein Mitgefühl sind bei seiner Familie und seinen Freunden. Eric, ich widme dir meine beiden Tore, die ich heute in Velbert geschossen habe und denke an dich! Mach es gut! Gianluca!“
Roger Schöne, Präsident von Eiselts Ex-Verein Kickers Markkleeberg: „Eric war ein wunderbar verrückter, optimistischer und stets positiver Typ. Einer der immer einen Plan hatte, auch wenn Situationen noch so aussichtslos waren – auf und außerhalb vom Spielfeld. Ich durfte mit ihm ein paar Jahre bei den Kickers in Markkleeberg spielen und hatte ihn ins Herz geschlossen. Zwar waren die Kontakte in den vergangenen Jahre nur sporadisch, aber mit seiner freudigen Art Dinge anzugehen, hat er sofort seine Mitmenschen immer angesteckt.Ich bin völlig erschüttert und weiß noch immer nicht, ob ich das alles glauben soll, was in den Netzwerken heute früh stand! Seiner Familie kann ich nur viel Kraft wünschen, mit dem Unfassbaren irgendwann umgehen zu können. Viele von den KICKERS, die ihn aus seiner Zeit bei uns noch kennen, denken an Eric!“
Ruhe in Frieden, Junge!
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