RB Leipzig gegen Kaiserslautern: 0:2

Nach neun Ligaspielen ohne Niederlage verließ Rasenballsport Leipzig am 14. Spieltag erstmals wieder als Verlierer den Platz. Der 1. FC Kaiserslautern erwies sich als engagiert kämpfender und in den entscheidenden Momenten kaltschnäuziger Gegner, der sich am Ende mit einem 2:0-Auswärtssieg vorerst aus der Krise schoss.

Die Gäste aus Kaiserslautern brannten zu Beginn ein Offensivfeuerwerk ab, wie es die Rasenballer zuletzt beim Pokalaus in Unterhaching erlebt hatten. Die Leipziger überstanden diese Phase schadlos und übernahmen anschließend die Kontrolle. Gleichwohl brachten vor allem die Außenspieler der Lauterer die RBL-Defensive immer wieder in Verlegenheit. Kurz vor der Pause landete ein Befreiungsschlag vom stets unsicheren Compper direkt bei einem Gegenspieler. Außenverteidiger Löwe bediente dann Angreifer Klich, der RBL-Keeper Coltorti keine Chance ließ und das 1:0 erzielte (37.).

In der zweiten Hälfte stürmte der Gastgeber auf das Tor der Roten Teufel an und schaffte es ungewohnt häufig in den gegnerischen Strafraum. Ein aufmerksamer und gut parierender Gästetorwart Müller sowie diverse Lauterer Beine, die im entscheidenden Moment richtig standen, verhinderten jedoch den Ausgleich. Stattdessen erhöhte der eingewechselte Deville nach einem Konter zum 2:0-Endstand aus Sicht der Gäste (69.).

RB Leipzig verliert somit die Tabellenführung an den SC Freiburg und könnte am Montagabend noch vom FC St. Pauli von Platz 2 verdrängt werden. Nach der Länderspielpause reisen die Leipziger nach Bielefeld.

Die Statistik zum Spiel:

RB Leipzig:
Coltorti – Gipson (73. Kalmár), Sebastian (59. Poulsen), Compper, Halstenberg – Ilsanker, Demme (82. Quaschner) – Kaiser (C), Sabitzer, Forsberg – Selke

1. FC Kaiserslautern:
Müller – Schulze, Vucur, Mockenhaupt, Löwe (65. Deville) – Ziegler, Jenssen – Görtler, Halfar (C), Klich (83. Schmidt) – Przybylko (76. Colak)

Tore:
0:1 Klich (37.), 0:2 Deville (69.)

Gelbe Karten:
Forsberg (1) | Vucur (4), Deville (3), Müller (1), Görtler (3)

Schiedsrichter:
Manuel Gräfe (Berlin)

Zuschauer:
33.598