Der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) hat sein Urteil infolge der Partie Rot-Weiß Erfurt II gegen 1. FC Lok abgeändert. Demnach dürfen zum Saisonauftakt gegen denselben Gegner am kommenden Sonntag, 14 Uhr, alle Dauerkarteninhaber ins Bruno-Plache-Stadion. Ursprünglich hatte der NOFV entschieden, dass das Spiel ohne Zuschauer stattfinden wird. Aktuell hat der 1. FC Lok 545 Dauerkarten verkauft.
„Natürlich macht es für uns einen Unterschied, ob Zuschauer im Stadion sind“, hatte Lok-Co-Trainer Rüdiger Hoppe im Hinblick auf den Saisonstart am letzten Samstag wenig überraschend gesagt. „Deswegen erwarten wir auch mit Spannung das Urteil am Montag.“ Hoppe, Scholz und die Mannschaft wird es freuen, dass zumindest alle Dauerkarteninhaber zum ersten Punktspiel gegen Rot-Weiß Erfurt II ins Stadion dürfen. Ursprünglich waren Zuschauer nämlich nicht zugelassen. Nach einer fünfstündigen (!) Verhandlung hatte der Nordostdeutsche Fußballverband sein Urteil am Montag abgeändert und somit der Berufung des 1. FC Lok zumindest teilweise entsprochen.
Ob der Dauerkartenverkauf des Clubs aufgrund des Urteils verlängert wird, wollte das Lok-Präsidium in der Nacht zum Dienstag auf der Rückfahrt von Berlin, wo die Verhandlung stattfand, entscheiden. Eigentlich war der Dauerkartenkauf nur bis Montag möglich.
Nachdem circa 30 Personen beim letzten Spiel der vergangenen Saison in Erfurt das Spielfeld des Steigerwaldstadions betreten hatten und die Polizei nicht mehr für die Sicherheit garantieren wollte, brach Schiedsrichter Rasmus Jessen die Partie in der 74. Minute ab.
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