Das letzte Heimspiel des 1. FC Lok im Jahre 2014 am heutigen Samstag soll die Welt erobern. Gegen Rot-Weiß Erfurt II bietet der Oberligist seinen Fans erstmals einen Livestream in Bild und Ton an. Ein Weihnachtsgeschenk für die auswärtigen Fans.
Ob Albrecht Brumme und Carlos Brinsa am Samstag gegen Rot-Weiß Erfurt II im Bruno-Plache-Stadion auf der Tribüne sitzen werden, ist nicht bekannt. Fest steht: Beide werden aufgrund ihrer Verletzungen definitiv nicht spielen. Gut möglich, dass sich die beiden die Partie bei zu erwartenden 3 Grad Celsius auf dem heimischen Sofa mit entsprechender kulinarischer Untermalung ansehen werden.
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Denn zum ersten Mal in seiner Geschichte bietet der 1. FC Lok zusammen mit sprade.tv einen Livestream in Bild und Ton für seine Fans an. Für 5,00 Euro, so preiswert wie die billigste Eintrittskarte, können sich Fußballfans das Spiel ins Wohnzimmer holen. Damit tun die Zuschauern nicht nur sich, sondern auch ihrer Lok etwas Gutes, denn die Hälfte der Einnahmen fließt in die Clubkasse.
“Wir arbeiten seit Monaten an diesem Geschenk an unsere Fans und hoffen, dass es ein erfolgreicher Start wird.”, so Vizepräsident Martin Mieth, der sich ausdrücklich beim NOFV für die Unterstützung bedankt. “Ohne die Genehmigung des Verbands würde es nicht funktionieren. Umso besser, dass nun unsere Fans endlich in den Genuss kommen können.”
Die Livestream-Idee ist übrigens nicht neu. Schon 2005 gab es erste Überlegungen, bei Lok-Heimspielen einen Livestream anzubieten. Die Umsetzung scheiterte allerdings am Veto der damaligen Vereinsführung und den technischen Möglichkeiten.
Mit Rot-Weiß Erfurt II kehrt auch Ex-Lok-Trainer Carsten Hänsel zu dem Club zurück, den er letzte Saison bereits nach schlimmen acht Spieltagen verlassen musste. Mickrige zwei Punkte hatte der gebürtige Leipziger mit Lok geholt. Sein Nachfolger Heiko Scholz tappt hinsichtlich der gegnerischen Aufstellung noch im Dunkeln. “Erfurt hat die letzten Male immer mit unterschiedlichen Aufstellungen gespielt. Das wird eine Wundertüte, aber spielstark wird der Gegner in jedem Fall sein.”
Von seiner Mannschaft fordert Scholz nichts anderes als einen Sieg. “Sonst war der Erfolg in Eisenach überhaupt nichts wert.” Änderungen in der Anfangsaufstellung wollte Scholz jedenfalls nicht ausschließen. Kann er auch nicht, denn Lok fehlt mit Marcel Trojandt nicht nur ein Außenverteidiger, sondern auch der konstanteste aller Abwehrakteure in diesem Jahr 2014.
Zur Anmeldung für den Livestream:
www.sprade.tv
www.lok-leipzig.com
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