Bei RB Leipzig rollt am Freitag wieder der Ball. Sieben Tage nach der blutleeren Nürnberg-Pleite empfängt die RB-Elf den VfL Bochum. Der Tabellenachte gilt als auswärtsstark. Würden in der 2. Liga nur die Auswärtspunkte zählen, stünden Peter Neururers Mannen auf dem dritten Aufstiegsplatz.
Der 3. Platz berechtigt nach 34 Spielen zur Teilnahme an der Relegation gegen den drittletzten Bundesligisten. Zählten dagegen nur Heimspiele, stünden die Ruhrpott-Kicker auch auf einem Relegationsplatz. Allerdings winkt in dieser Partie nicht der Aufstieg, sondern der Klassenverbleib.
Weil Bochum in der Fremde von vier Spielen drei gewann, sind die Rasenballer gewarnt. Georg Teigl ist sich bei der obligatorischen Pressekonferenz trotz “Ergebnis-Krise” (Zitat A. Zorniger) sicher, dass am Freitag Rot-Weiß gegen Blau-Weiß gewinnen wird. “Bochum ist eine spielstarke Mannschaft, aber wir wissen genau, was wir tun müssen, um den Gegner zu schlagen”, verspricht der Abwehrrecke.
“Die haben schon eine ganze Menge Qualität”, sagt Alexander Zorniger mit Blick auf die kommende Hürde. Der Chefcoach vertraut auf eigene Stärken. “Du kannst dich auf unser System nicht einstellen”, meint der 47-Jährige. “Wir müssen es nur besser spielen.” In der Tat waren die letzten Wochen von durchwachsenem Erfolg. Fünf Punkte aus fünf Spielen sind zu wenig für die hohen Ambitionen der Leipziger.
Personelles: Zorniger muss am Freitag auf Joshua Kimmich (Knöchel), Marvin Commper (Zerrung) und Ante Rebic (Schulter) verzichten. Terrence Boyd bleibt wegen mangelnder Fitness in der Joker-Rolle. Benjamin Bellot hütet wahrscheinlich weiterhin das Tor.
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